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  • Day 25–27

    Derwische, Museen und Basar

    April 19 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach der Blinkerreparatur am Auto von Sepp brachen wir auf zu zwei Karawansereien aus der Seldschukenzeit um 1300. Die festungsartige Anlage des Sultan Han mit seinem reich verzierten Hofportal aus Marmor zählt zu den Meisterwerken seldschukischer Steinmetzkunst in Anatolien. Im Innenhof in den Räumen wurden damals die Reisenden, Kamele und Waren untergebracht.

    Die zweite Karawanserei, Obruk Han war nicht zugänglich, vermutlich wegen Bau- bzw. Restaurierungsarbeiten. Direkt dahinter liegt eine große, 145 Tiefe Einsturzdoline von ca. 120 m Durchmesser.

    Schließlich erreichten wir unser heutiges Endziel, Konya. Kurz nach 1200 erlebte sie ihre Blütezeit, mit dem Einfall der Mongolen wurde diese jedoch beendet.
    Konya ist heute eine sehr sittenstrenge Stadt und man nimmt es mit den Geboten des Islam sehr genau. Weshalb es in der ganzen Stadt keinen Alkohol zu kaufen gibt. 🫣

    Die zwei nächsten Nächte verbrachten wir auf einem für uns sehr zentral gelegenen Parkplatz. Dort trafen wir auch wieder bekannte Gleichgesinnte.

    Die Hauptattraktion ist das Mevlana Kloster. Obwohl dies schon sehr lange als Museum dient, wird die darin befindliche Grabstätte des "Mevlana" (dem Gründer des Derwisch Ordens) von Pilgern immer noch als sakraler Ort empfunden. Die zentrale Lehre des Ordens ist die mystische Vereinigung mit der Liebe Gottes und der Weltseele. Dies geschieht u.a. durch meditative Versenkung in einem Trance erzeugenden Tanz. So eine Vorstellung besuchten wir und waren sehr beeindruckt!

    Ebenso beeindruckte uns das große Basarviertel mit seinen unzähligen kleinen Läden. Hier gab's wirklich alles! zu kaufen und zu konsumieren und wir schlugen auch ordentlich zu. 😁
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