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  • Day 1

    Von Leipzig nach Hamburg

    May 18, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Von Leipzig nach Hamburg ging es heute mit dem ICE ( Zug) . Ein bisschen Männertag wurde auch gefeiert. Gut in Hamburg angekommen, sind wir zu unserem Quartier, der Cap San Diego, mit der S3 (U-Bahn) gefahren.
    Die Cap San Diego ist ein Stückgutfrachter und jetziges Museumsschiff mit Liegegeplatz an der Überseebrücke im Hamburger Hafen und gehört zur sogenannte ersten Cap-San-Klasse. Das 1961 gebaute Schiff wurde als Stückgutschiff gebaut und war bis in die 1980er Jahre im Liniendienst nach Südamerika eingesetzt.

    In der Zeit wo wir auf Sonja und Stephan gewartet haben, hat sich Michael nochmal ein bisschen hingelegt ( er kam aus der Spätschicht, die mehr eine Nachtschicht war). Kristine, Jürgen, Uwe und ich sind in der Zeit zur Elfi gelaufen. Kaum auf der Elfi , kam auch ein Anruf von Sonja, wir sind gleich da. Also wieder zum Schiff. Kaum am Treffpunkt angekommen, waren sie auch schon mit dem Auto da . Schnell die Koffer von den beiden aus dem Auto genommen (Halteverbot). Ich ins Auto und ab mit Stephan ins Parkhaus. So kurz durchatmen. 🤗 Puh alle sind da. Und unser Kurztrip mit der Familie ( alle Brüder) kann beginnen. Also auf, zum Feuerschiff, zum Abendessen.🐷🐄🥒🫑🍅🍔🐟 Wir hatten ein schönen Abend alle sind satt geworden und das eine oder andere was einer nicht mehr wollte wurde aufgeteilt wie zum Beispiel " Mein halbes Schnitzel " 😃

    Hier noch ein paar Infos zum Feuerschiff.

    Erbaut 1952 hat das Feuerschiff bereits einiges gesehen und sicher auch schon das ein oder andere Besatzungsmitglied überlebt. Doch wie war das eigentlich früher, das Leben und Arbeiten auf dem Feuerschiff?
     
    DIENST AUF DEM FEUERSCHIFF

    Das Feuerschiff hatte 8 Mann Besatzung, die alle 2 Wochen gewechselt wurde. Die Schiffsheizung und die Warmwasserbereitung war von der Mannschaft mit Kohle zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck wurde in zwei Kohlebunkern die sehr heizintensive Anthrazitkohle gelagert. In der Küche befanden sich ein Propangasherd und ein kleiner, kohlebeheizter Ofen mit Boiler für die Warmwasserversorgung. Darüber hinaus waren zwei Kohleheizkessel für die Beheizung im Kettenkasten montiert.
     
    DIE ARBEITSBEDINGUNGEN

    Die Mahlzeiten der Besatzung wurden in der Mannschaftsmesse eingenommen, während der Kapitän und der zeitweilig anwesende technische Inspektor in der Kapitänsmesse zu speisen pflegten.
    Von der Brücke aus konnten die akustischen Tyfone, der Schiffsalarm, das Bordtelefon zu Maschinenraum und Kapitän, sowie die elektrische Zündung von Warnraketen für den Fall gefährlicher Annäherungen von Schiffen betätigt werden. Das Versorgungsschiff von „Trinity House“ kam in regelmäßigen Abständen, um diese Vorräte zu erneuern und die Mannschaft auszuwechseln.
    Die Trinkwasserversorgung erfolgte aus vier Tanks im Schiffsbodenbereich. Das Wasser wurde hierzu von der Mannschaft per Handschwengelpumpe aus diesen Tanks in einen „Tagestank“ auf dem Bootsdeck umgepumpt. Das Wasser versorgte mit natürlichem Gefälledruck die Küche und die beiden Wasch- und Duschräume. Die beiden WCs wurden auf ähnliche Weise, jedoch mit Seewasser aus einem speziellen Tank auf dem Oberdeck versorgt.
     
    Wenn du sehen möchten, wie das Feuerschiff heute aussieht, werfe ein Blick in Bildergalerie auf deren Homepage ...
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