Hamburg

May 2023
A short but fine adventure by Peggy Read more
  • 4footprints
  • 1countries
  • 4days
  • 80photos
  • 7videos
  • 655kilometers
  • 277kilometers
  • 42kilometers
  • Day 1

    Von Leipzig nach Hamburg

    May 18, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Von Leipzig nach Hamburg ging es heute mit dem ICE ( Zug) . Ein bisschen Männertag wurde auch gefeiert. Gut in Hamburg angekommen, sind wir zu unserem Quartier, der Cap San Diego, mit der S3 (U-Bahn) gefahren.
    Die Cap San Diego ist ein Stückgutfrachter und jetziges Museumsschiff mit Liegegeplatz an der Überseebrücke im Hamburger Hafen und gehört zur sogenannte ersten Cap-San-Klasse. Das 1961 gebaute Schiff wurde als Stückgutschiff gebaut und war bis in die 1980er Jahre im Liniendienst nach Südamerika eingesetzt.

    In der Zeit wo wir auf Sonja und Stephan gewartet haben, hat sich Michael nochmal ein bisschen hingelegt ( er kam aus der Spätschicht, die mehr eine Nachtschicht war). Kristine, Jürgen, Uwe und ich sind in der Zeit zur Elfi gelaufen. Kaum auf der Elfi , kam auch ein Anruf von Sonja, wir sind gleich da. Also wieder zum Schiff. Kaum am Treffpunkt angekommen, waren sie auch schon mit dem Auto da . Schnell die Koffer von den beiden aus dem Auto genommen (Halteverbot). Ich ins Auto und ab mit Stephan ins Parkhaus. So kurz durchatmen. 🤗 Puh alle sind da. Und unser Kurztrip mit der Familie ( alle Brüder) kann beginnen. Also auf, zum Feuerschiff, zum Abendessen.🐷🐄🥒🫑🍅🍔🐟 Wir hatten ein schönen Abend alle sind satt geworden und das eine oder andere was einer nicht mehr wollte wurde aufgeteilt wie zum Beispiel " Mein halbes Schnitzel " 😃

    Hier noch ein paar Infos zum Feuerschiff.

    Erbaut 1952 hat das Feuerschiff bereits einiges gesehen und sicher auch schon das ein oder andere Besatzungsmitglied überlebt. Doch wie war das eigentlich früher, das Leben und Arbeiten auf dem Feuerschiff?
     
    DIENST AUF DEM FEUERSCHIFF

    Das Feuerschiff hatte 8 Mann Besatzung, die alle 2 Wochen gewechselt wurde. Die Schiffsheizung und die Warmwasserbereitung war von der Mannschaft mit Kohle zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck wurde in zwei Kohlebunkern die sehr heizintensive Anthrazitkohle gelagert. In der Küche befanden sich ein Propangasherd und ein kleiner, kohlebeheizter Ofen mit Boiler für die Warmwasserversorgung. Darüber hinaus waren zwei Kohleheizkessel für die Beheizung im Kettenkasten montiert.
     
    DIE ARBEITSBEDINGUNGEN

    Die Mahlzeiten der Besatzung wurden in der Mannschaftsmesse eingenommen, während der Kapitän und der zeitweilig anwesende technische Inspektor in der Kapitänsmesse zu speisen pflegten.
    Von der Brücke aus konnten die akustischen Tyfone, der Schiffsalarm, das Bordtelefon zu Maschinenraum und Kapitän, sowie die elektrische Zündung von Warnraketen für den Fall gefährlicher Annäherungen von Schiffen betätigt werden. Das Versorgungsschiff von „Trinity House“ kam in regelmäßigen Abständen, um diese Vorräte zu erneuern und die Mannschaft auszuwechseln.
    Die Trinkwasserversorgung erfolgte aus vier Tanks im Schiffsbodenbereich. Das Wasser wurde hierzu von der Mannschaft per Handschwengelpumpe aus diesen Tanks in einen „Tagestank“ auf dem Bootsdeck umgepumpt. Das Wasser versorgte mit natürlichem Gefälledruck die Küche und die beiden Wasch- und Duschräume. Die beiden WCs wurden auf ähnliche Weise, jedoch mit Seewasser aus einem speziellen Tank auf dem Oberdeck versorgt.
     
    Wenn du sehen möchten, wie das Feuerschiff heute aussieht, werfe ein Blick in Bildergalerie auf deren Homepage ...
    Read more

  • Day 2

    ELBTUNNEL, FLEETFAHRT und FEUERWERK

    May 19, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Unser Tag fing mit einem sehr reichhaltigem Frühstück an. Nur Jürgen hat sich das Schiff noch vor dem Frühstück von oben bis unten angeschaut . Danach ging es zum Alten Elbtunnel , er ist Hamburgs unterirdische Sehenswürdigkeit und kann zu Fuß, per Rad & mit dem Auto durchquert werden. Zur Zeit ist er aber nicht mit dem Auto zu durch fahren.
    Der 1911 eröffnete St. Pauli-Elbtunnel – in Abgrenzung zum seit 1975 bestehenden Neuen Elbtunnel auch Alter Elbtunnel genannt – unterquert die Norderelbe auf einer Länge von 426,5 Metern und verbindet mit zwei Tunnelröhren die nördliche Hafenkante bei den St. Pauli-Landungsbrücken mit der Elbinsel Steinwerder. 

    Von hier aus sind wir mit der U-Bahn zur kleinen Alster gefahren, um von da aus unsere Fleetfahrt von der Alster zur Elbe in die Speichstadt zu unternehmen. Es war sehr interessant schon alleine die verschiedenen Schleusen zu sehen.
    2 Schleusen und davon 4 verschiedene Varianten der Öffnung von Unten nach Oben, von der Mitte zur Seite haben wir unsere Fahrt in die Speichstadt genossen. Vorbei am Miniaturwunderland, Rathaus, Wasserschloss Seefahrtskirsche. ..... und ,und , vieles mehr. Wieder zurück an der Alster haben wir einen Aushang gesehen "Fest der Kirschblüte" mit Feuerwerk. Na mal sehen ob wir das schaffen. Aber erst ging es weiter Richtung Rathaus, dies haben wir uns angeschaut, sind durch die Stadt gebummelt bis hin zur St. Michaelskirche. Eins der Wahrzeichen von Hamburg und natürlich darf es nicht fehlen auch auf den Glockenturm zu steigen. Gottseitsdank mit Fahrstuhl. 😀😉 Aber nur Micha, Uwe und ich sind da hoch.. Eine super Aussicht bis zur der Kleinen Alster bis hin zum Hafen.. So die Männer sehen schon etwas "unterhopft" aus 🥵. Also weiter ins Portugiesen Viertel zum
    "Praça de Coimbra" , da haben wir einen Tisch reserviert und lecker gegessen und getrunken. So alle sind satt, obwohl Uwe fast geplatzt wäre.. erst kommt sein Bier ewig nicht und dann wartet er auf sein Essen... die Kellner sind überfordert.. und können sich drei Dinge nicht merken.
    Jetzt heißt es zum Aussichtspunkt , da ist ein Bürogebäude das dem Bug von einer Yacht nach empfunden ist , in Richtung Fischmarkt. Leider sind keine Frachtschiffe raus gefahren.
    Und somit sind Sonja, Stephan und Jürgen zur Cap San Diego zurück gefahren mit der Fähre und der Rest hat sich entschieden das Spektakel an der Kleinen Alster ansehen.
    Also auf zum Feuerwerk. Mit der S-Bahn waren wir in ca. 10 min. da. Haben es rechtzeitig geschafft und dieses Feuerwerk ist ein Highlight Jahr für Jahr, das traditionell am Freitagabend des Festwochenendes um 22.30 Uhr über der Außenalster stattfindet. Es wird von den in Hamburg ansässigen japanischen Firmen zum Dank für die Gastfreundschaft und Zusammenarbeit ausgerichtet und wird an und über der Außenalster entzündet. Es war sehr schön und das hinfahren hat sich gelohnt. Jetzt geht aber wieder auf's Schiff .... Endlich schlafen nach diesem Tag, na gut ein kleiner Absager zum Abschluss darf nicht fehlen..... 🖐😉
    Read more

  • Day 3

    Miniatur wunderland und elfi

    May 20, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute haben wir uns aufgeteilt. Stephan, Sonja und Jürgen waren im Miniaturwunderland. Wir in Kaffeerösterei ... leider hatten wir uns etwas anderes darunter vorgestellt. Kaffee wurde nur in abgefüllter Version verkauft. Somit waren wir schnell wieder draußen. ....und haben uns zu einer 2 Stündiger Hafenrundfahrt hinreißen lassen. Leider war das Wetter nicht so schön. Aber dafür lagen die großen Containerschiffe im Hafen so auch die Pink Lady eigentlich ONE Triumph und MSC sowie die CMA CGM und natürlich auch ein Kreuzfahrt Schiff, die Aida Prima. Und eine Yacht von einem Russen. Die ist leider abgedeckt. Auch bei dieser Hafenrundfahrt gab es viel zu sehen. Stephan hat uns eine Whats App geschickt das Jürgen erstmal genug vom Miniaturwunderland hat. Das passt gut denn wir sind auch mit unsere Fahrt zu ende.
    Also auf Jürgen holen. Die Sonne zeigt sich jetzt auch mal wieder. Und die Männer haben Durst und Hunger. ... auf zum Wasserschloss, da gibt es beides und ich kann gleich noch Tee für zu Hause kaufen. Es ist jetzt ca. 16.00 und auch Stephan und Sonja sind mit ihrer Tour durch das Miniaturwunderland fertig.
    Aber noch haben wir Zeit bis es in die Elphi geht. Also teilen wir uns nochmal auf. Uwe, Jürgen und ich werden uns alle Kirchen die wir vom Wasserschloss sehen können anschauen.
    Und der Rest geht zum Schiff zurück. Anfang mach die St. Jakob Kirche, wurde im zweiten Weltkrieg völlig zerstört und danach wieder aufgebaut. Die Arp Schnitzer Orgel von 1693 hatte man vorher ausgebaut und vorsorglich in Sicherheit gebracht. Um sie später wieder an ihrem ursprünglichen Ort zu bringen. Und es dauerte bis 1993 das sie endlich wieder durch Restaurierung ihr volles Klangbild hatte. Weiter zur St. Petri Kirche, die wurde 1842 durch einen Großbrand zerstört und bis dahin von kleinen Wohnhäusern umgeben. Auch sie wurde wieder aufgebaut. Vorbei an der Trostbrücke. Den die nächste Station heißt St. Nicolai Kirche. Eigentlich Nur der St. Nicolaiturm. Der war mit 147,3m Höhe bei Bauabschluss 1874 der höchste der Welt. Seit 2005 führt ein Panoramalift auf eine Plattform in 76m Höhe und bietet einen Blick auf das heutige Hamburg. Die Glocken wurden über Spenden finanziert. Es stehen nur noch Reste von Mauern und lassen erahnen welche bauliches Werk dahinter stand, den auch sie wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Aber jetzt heißt es Richtung Cap San Diego die anderen warten schon den die Elphi ruft. 😉
    Die Elbphilharmonie (kurz auch Elphi genannt) ist ein im November 2016 fertiggestelltes Konzerthaus in Hamburg. Sie wurde mit dem Ziel geplant, ein neues Wahrzeichen der Stadt und ein „Kulturdenkmal für Alle“ zu schaffen. Das 110 Meter hohe Gebäude im Stadtteil HafenCity liegt am rechten Ufer der Norderelbe an der Spitze des Großen Grasbrooks zwischen den Mündungen der Hafenbecken Sandtorhafen und Grasbrookhafen. Es wurde unter Einbeziehung der Hülle des früheren Kaispeichers A (Baujahr 1963) errichtet. Auf diesen Sockel wurde ein moderner Aufbau mit einer Glasfassade gesetzt, die an Segel, Wasserwellen, Eisberge oder einen Quarzkristall erinnert. Die Lage am Kaiserhöft ist von der einstigen industriellen Hafennutzung und der neugotischen Backsteinarchitektur der Speicherstadt geprägt.
    Read more

  • Day 4

    Fischmarkt in Hamburg

    May 21, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Moin... es ist 05:50 Sonja, Stephan, Uwe und ich machen uns fertig um auf den Hamburger 🐟 Fischmarkt zu gehen 🚶‍♂️ 🚶‍♀️ 🚶‍♀️🚶‍♂️. Die Halle ist bemerkenswert. Aber der Fischmarkt ist nicht darin, sondern auf dem Platz davor. Vor den Toren Hamburgs siedelten sich seit dem 16. Jahrhundert Fischer und Handwerker an. Nachdem Christian IV. 1640 Herzog von Holstein geworden war, versuchten die Dänen der Hansestadt Hamburg Konkurrenz zu machen. 1664 verlieh Friedrich III. Altona das Stadtrecht. Seit 1703 durfte auch sonntags vor dem Kirchgang in Altona Handel getrieben werden.
    Ursprünglich diente der in Altona abgehaltene Markt zur Versorgung der Bürger mit frischem Fisch. Bereits seit dem frühen 18. Jahrhundert werden auf dem Altonaer Fischmarkt auch Obst, Gemüse und Pflanzen verkauft. Die Besonderheit, auch sonntags früh geöffnet zu sein, liegt allerdings daran, dass der mit den Fangbooten angelandete Fisch bereits morgens vor dem Kirchgang verkauft werden sollte, um ihn möglichst frisch in die herrschaftlichen Küchen zu bekommen. Auf einer Karte von 1770 „Grund-Riss der Stadt Altona“ ist der Fischmarkt mit dem Buchstaben „A“ an der Stelle eingetragen, wo die damalige „Elbstraße“ und die „Kleine Elbstraße“ aneinanderstoßen.
    Vom Bahnhof Altona führte schon 1846 eine Gleisstrecke der Altonaer Hafenbahn zunächst mit einem Seilaufzug über den Geesthang und ab 1876 durch den Schellfischtunnel zum Fischmarkt. Zeitweise erfolgte hier der größte Umschlag an Seefischen und Fischkonserven der auf dem Fischmarktgebiet ansässigen Konservenindustrie für die deutschen Inlandsgebiete. Der Tunnel ist inzwischen geschlossen, kann aber mit begleitenden Führern besichtigt werden.
    1896 wurde die Fischauktionshalle in Altona eröffnet, die im Stil einer dreischiffigen Basilika erbaut war. Große Fischdampfer machten den Elbfischern Konkurrenz, ohne die Hilfe des Auktionators hätten die Großhändler zu niedrige Preise durchdrücken können. Bereits in den 1930er Jahren war auch die Auktionshalle technisch „überholt“, der Handel verlagerte sich weiter nach Westen, wo Kühlhallen und Fischverarbeitungsbetriebe errichtet wurden. Heute wird Fisch in virtuellen Auktionen versteigert. So nun hab ich langsam Hunger und wir fahren wieder zurück zum Schiff. Micha, Kristine und Jürgen sind mittlerweile auch munter und wir können unser letztes Frühstück genießen. Dann heißt es Koffer packen. Stephan hat sein Auto geholt und die beiden starten Richtung Marnheim. Und wir haben noch ca 4 Stunden Zeit bis auch unser Zug Richtung Heimat fährt. Unsere Koffer haben wir schon mal zum Bahnhof gebracht und werden jetzt noch das Maritime Museum besuchen. Vorher gibt es noch ein Abschlussgetränk. Das Internationale Maritime Museum Hamburg (IMMH) ist ein Schiffahrtsmuseum im KaiSpeicher B in der Hamburger Speicherstadt. Ausgestellt wird die Sammlung Peter Tamms aus Objekten zur Seeschifffahrt, deren Kern mehrere Zehntausend Schiffsmodelle bilden. Wir haben festgestellt das 4 Stunden einfach zu wenig sind. Somit haben wir irgendwann noch einmal einen Grund nach Hamburg zu fahren. Auch der Zoo Hagebeck und die Airbus werksführung sind eine Reise wert. Das war's von unserem Kurztrip mit Uwe seinen Brüdern und unseren Schwägerinnen.
    Read more