• Krabi Tag 1

    23. januar 2019, Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute erwachte ich und es ging mir beschissen. Da ich eigentlich nicht so der Typ für Fieber bin und ich in einem tropischen Land bin, wusste ich auch, dass es jetzt höchste Zeit war, das abklären zu lassen.
    Laura kam also mit mir nach unten in die Lobby und wir fragten nach dem Weg zum Spital. Die Frau vom Hostel bestellte uns ein Tuk Tuk( Ja genau, mit dem Tuk Tuk ins Spital, das soll mal einer nachmachen haha) .
    Das Spital war international und sie nahmen mich sofort in Empfang. Ich schilderte meine Symptome und fragte, ob sie auch auf Malaria checken könnten, da ich vor dieser Diagnose am meisten Angst hatte.
    Der Arzt meinte dann er würde auf Malaria testen, falls mir das wichtig sei, er denke aber, dass es sich um das Denguefieber handelt - eine andere tropische Krankheit.
    Ich vertraute ihm und es stellte sich heraus, dass seine Vermutung richtig war.
    Ich dachte er würde mir jetzt einige Medikamente geben und dann dürfte ich wieder gehen. Doch nichts da, anscheinend muss die Anzahl der Blutplättchen gut beobachtet werden im Verlauf der Krankheit und so würde ich einige Tage hier bleiben müssen.
    Das ist schon scheisse.

    Natalia brachte mir also meine ganzen Sachen ins Spital und auch Laura blieb bis ich mich in meinem Einzelzimmer eingerichtet hatte. So nett die beiden!
    Ich schlief fast den ganzen Rest des Tages.
    Ich bekam irgendetwas Komisches zum Essen hingestellt und fragte daraufhin, ob es möglich wäre fürs Abendessen einfach nur Reis zu bekommen. Als um halb 7 mein Magen knurrte, da er nun seit fast drei Tagen nichts hatte(Ich war natürlich auch nicht so hungrig, weil ich krank war, aber trotzdem) , beschloss ich nachzufragen, wo der Reis bliebe. Die Antwort: No Rice. Kittchen closed. No Food.
    Das war dann zu viel für mich. Ich riss mich noch zusammen bis die Schwester aus dem Zimmer war, dann heulte ich los wie ein Schlosshündchen. Sie hat mein Weinen aber gerade noch gehört, jedenfalls kam sie zurück geeilt. Wahrscheinlich konnte sie nicht verstehen, wieso ich jetzt „nur“ wegen des Reis so heulte, dennoch hatte sie sehr Mittleid und bot mir an für mich in einem Laden etwas Reis zu holen. So kam ich doch noch zu meinem Essen.

    Ich hoffe morgen geht es besser und ich kann bald raus hier.
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