• Wo man singt, da lass dich nieder

    16. juni 2024, Usbekistan ⋅ ☀️ 28 °C

    Diesmal war es nicht der Muezzin, welcher uns mit seinem Morgengebet geweckt hat. Es war der "Hofhahn", der zum Anwesen von Valentina und ihrer Familie gehört. Um 8.00h stand ein schmackhaftes Frühstück für uns bereit. Vom Brot, über die Butter und der Konfitüre stammte alles aus der Eigenproduktion. Sogar die Hühner schienen bereits fleissig Eier gelegt zu haben. Gerne assen wir ein frisch gelegtes Ei. Als die ganze Meute ihren Hunger gestillt hatte, begann Valentina aus einem Singbüchlein alte deutsche Lieder anzustimmen. In friedlichem Beieinander versuchten wir Valentina stimmlich zu unterstützen. Gegen 11.00 Uhr brachen wir unsere " Zelte" schweren Herzens ab und machten uns nach einer herzlichen Verabschiedung von der Familie auf den kurzen Weg nach Samarkand. Diese sehr persönliche Begegnung tat uns allen gut.
    Erst gegen Abend setzten wir unsere müden Glieder in Bewegung um einen ersten Eindruck von der über 850.000 Einwohner zählenden Stadt zu erhaschen. Die wunderbar eindrücklichen Metresen und Moscheen stimmten uns auf die kommende Führung durch die Stadt vom nächsten Tag ein. Das eher enttäuschende Nachtessen in einem Hinterhof- Restaurant bei Rindfleischspiessen und Salat hinterliess seine Spuren, wie sich ein paar Stunden später herausstellte.
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