• Wieder einmal die Füsse vertreten

    13 Julai 2024, Mongolia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Wolken hingen tief über der Wiesen-, Steppen- und Sanddünenlandschaft. Um zehn Uhr trafen wir in Wanderkleidung vor dem Teamfahrzeug ein. Peter überzeugte mich zuvor, dass Bewegung auch mir gut täte anstelle von Blogschreiben oder malen.
    Nyama führte uns durch die einzigartige und rauhe Schönheit der mongolischen Landschaft. Ein Monolit auf einer Anhöhe war der beliebten und erfolgreichen mongolischen Königin Manduchain gewidmet. Sie herrschte nach Dschingis Khan im 15. Jahrhundert über die Mongolei.
    Unsere Wanderung ging weiter an einer Nomadensiedlung vorbei. Ein kräftiger Hirtenhund mit weissen Pfoten und "Rastapelz" lag völlig entspannt vor einer Jurte. Allzu nahe wollte ich ihm nicht kommen. Aber ein Foto musste sein. Er erinnerte mich an das Märchen mit dem Wolf und den sieben Geisslein und den weissen, mehligen Pfoten...
    Über uns drehten zwei Adler ihre Kreise. Ob sie uns wohl als Feinde oder Beute wahrnahmen? Geier konnten wir heute keine erspähen. Am Strassenrand begegneten wir öfters diesen Aasfressern. Aber hier schienen sie bereits sauberen Tisch gemacht zu haben.
    Bei den Dünen gab es eine stündige Mittagspause, die wir für weitere Erkundungen nutzten. Die Kamele liessen sich dabei nicht stören und frassen genüsslich Blätter von den mongolischen Birken.
    Der Rückweg zu unseren Wohnmobilen zog sich ziemlich in die Länge. Besonders die nun unbarmherzig aufheizende Sonne liess den Schweiss aus den Poren fliessen.
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