• Nochmals die freie Natur geniessen

    25 Julai 2024, Mongolia ⋅ 🌬 22 °C

    Ein ruhiger und entspannter Tag kündigte sich an.
    Die Wüste Gobi zog an uns vorbei. Immer wieder in neuem Kleid. Mal grün und nährend für die Nomaden und ihre Tierherden, dann wieder kahl und unwirtlich.
    Wir legten flott die Tagesetappe auf einer sehr guten Strasse zurück.
    30 Kilometer vor dem chinesischen Ehrenhot standen Jörn und Su mit ihrem Lastwagen am Strassenrand um uns den Weg über die Steppe zu erklären, der zum heutigen Übernachtungsplatz führte.
    In völliger Einsamkeit genossen wir nochmals die fantastische Natur.
    Es roch etwas nach Zwiebeln. Auf der kargen Erde wuchs überall wilder Schnittlauch. Kleine Eidechsen wunderten sich über die Störung und wenige Insekten verzogen sich. Ein kräftiger Wind verblies die Restwolken, was mich zu einer kleinen Waschaktion animierte. Die "Waschhexe" war schnell installiert und verrichtete zuverlässig ihre Arbeit.
    In gemütlicher Gesellschaft gabs einen kleinen Apéro. Anschliessend mussten die aufgetauten Schweinskoteletten auf den Herd und der Salat zubereitet werden. Frischfleisch, Gemüse, Früchte und Milchprodukte dürfen nicht nach China mit...ein kleiner Rest steckt immer noch in unserem Kühlschrank. Vielleicht nehmen es die chinesischen Zöllner nicht so genau. Bei der ersten Einreise interessierten sie sich für andere Dinge wie z.B. Kartenmaterial.
    Beim Meeting um 18.00 Uhr gabs nochmals kurze Infos für den anstehenden Grenzübertritt. Nyama und Wanya wurden dankend mit einem "Couvert" verabschiedet.
    Gerd hatte vorgängig eine Feuerstelle eingerichtet, die im Windschatten des Teamfahrzeuges stand. In Gesprächen vertieft, das lodernde Feuer vor uns, mit einem Bier, Glas Wein oder Baileys in der Hand und nochmals die Weite geniessen. So verbrachten wir ein, zwei Stunden.
    Nicht allzu spät machten wir die Schoten dicht. Peter stellte den Handyalarm auf 4.10h. Die Mongolei zählt für uns bald der Vergangenheit an.
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