Don't worry, be happy!
31 Julai 2024, China ⋅ ⛅ 33 °C
Schwülwarme 30°C begrüssten uns bereits am Morgen. Die Frage ob man sich unter die Dusche stellen will erübrigte sich...ausser man hätte sich tagsüber in klimatisierten Räumen aufgehalten. Für uns standen aber die Besichtigung der Kloster Puning Si und Putuo Zongsheng Miao an. In gewohnter Manier bestiegen wir um 9.00 Uhr den reservierten Bus und liessen uns zuerst zum "Kloster der Umfassenden Befriedung" fahren.
Die glanzvolle Anlage, welche 1755 die Hauptphase der Klosterdiplomatie eröffnete, feierte den Sieg über abtrünnige Dsungaren. Schon der Name enthüllt, worum es ging: Gemeint war natürlich die " Befriedung" der Feinde, die allerdings erst zwei Jahre später die Waffen streckten. Bis 1759 wurde das Kloster fertiggestellt. Es ist heute wieder von Mönchen bewohnt, die der lamaistischen Kirche der Gelbmützen angehören. Schon der Stil ist eine politische Botschaft: Chinesisches und Tibetisches sind auf einer Achse vereint, wobei der tibetische Bereich den Höhepunkt liefert, gestalterisch wie topografisch.
Wir wurden vom lachenden Buddha mit dem dicken Bauch im Haupthof des Vordertempels " begrüsst ". Sein Motto lautet für die Buddhisten: " Don't worry, be happy!"
Wir nahmen es uns zu Herzen und liessen uns in der dichten Menschenmenge mittreiben. Eine der Hauptattraktionen ist sicherlich die weltweit grösste, aus Holz geschnitzte weibliche Buddhastatue. Diese fanden wir in der imposanten Mahayana-Halle, welche den Weltenberg Sumeru verkörpert.
Nach gut 1,5 Stunden Besichtigung des Tempelklosters Puning Si, gings weiter zum grandiosesten Kloster, Putuo Zongsheng Miao. Es ist eine verkleinerte Fassung des Potala-Palastes von Lhasa. Auf über 22ha Fläche verteilen sich hier mehr als 50 Gebäude - nach tibetischer Bauart. Uns zog es auf das Dach des Roten Palastes. Der Ausblick von dort, gehört zu den Höhepunkten eines Chengde-Aufenthaltes. Von hier überblickt man die gesamte Anlage, dazu die benachbarten Tempelklöster.
Viele Chinesen nutzten die Örtlichkeit, um sich in traditionellen Kostümen fotografieren zu lassen.
Ziemlich geschafft von so viel geistig religiösem Input kehrten wir gegen Nachmittag zurück zu unserem Standplatz.
Die Torte für Gerd musste noch abgeholt werden, ein Meeting für die nächste Fahretappe stand an, ein gemütlicher Apéro im Kreise einiger Mitreisender und dann ein Nachtessen seit Langem wieder einmal nur zu zweit.Baca lagi




















Pengembara
Herzig👍
Pengembara😍
PengembaraDu wirkst irgendwie geläutert 😉😊
Pengembara😊