Freier Tag für mich
October 4, 2024 in Azerbaijan ⋅ ⛅ 23 °C
Peter stand bereits um 7.00 Uhr vor dem Frühstücksbüffet inmitten einer Horde hungriger Koreaner, während ich mich noch einmal im warmen Bett umdrehte. Unsere Wohnmobile mussten heute über den aserbaidschanischen Zoll gebracht werden. Dies wie bereits in Aktau ungefähr 100 Kilometer weit von der Stadt entfernt.
Mit Ruth hatte ich mich auf 9.00 Uhr zum Frühstück verabredet. Wie wir den heutigen Tag gestalten wollten, liessen wir noch offen und mal ohne Programm, ganz entschleunigt den ersten Kaffee geniessen. Gegen Mittag bestellten wir uns vom Rezeptionisten über Uber einen Fahrer, der uns zum Jungfrauenturm ins Zentrum von Baku führte.
Wir schlenderten all den Monumenten, Pärken, Boulevards und Geschäften entlang. Tranken mit Tee die Süsse des türkischen Gebäckes weg. In einer Boutique liess ich mich von Ruth beraten. Ihr sicheres Händchen für Kleidung erlangte sie in jungen Jahren als Boutiquebesitzerin.
Erfolgreich, ich mit einer Tüte in der Hand, verliessen wir das Geschäft.
Bei "Paul", (eine französische Bistrotkette) setzten wir uns an ein Tischchen bei Speis und Trank. Inzwischen sank die Sonne hinter den Horizont. Die Stadt erstrahlte nun weichgezeichnet in ihrem Lichterglanz. Ohne vorher geplant zu haben sahen wir nun die "Flame Towers" in ihrem Lichtspiel.
Für den Rückweg durch den chaotischen Verkehr nahmen wir abermals ein Taxi.
Vor dem Hotel standen unsere Wohnmobile fein säuberlich geparkt. Im Hotelrestaurant sassen unsere Männer und Edith, ziemlich gezeichnet vom mühsamen Prozedere vor und im Hafengelände, all den Formalitäten und den Wartestunden an Schaltern.
Als ob es nicht genug war für heute, konnten wir die Hotelzimmertüre nicht mehr abschliessen. Ein Techniker wurde gerufen...das Schloss abgeschraubt. Die Elektronik hing an ein paar Kabeln aus dem klaffenden Loch heraus, Schlossteile und Bohrer auf dem Teppich, als wir uns gegen 23.00 Uhr ins Bett legen wollten. Der Techniker verschwunden. Lachend standen wir mit Jean-Claude und Ruth vor diesem Schlamassel...
Lange Rede kurzer Sinn: Wir erhielten ein Upgrade und konnten in ein überdimensioniertes Zimmer wechseln. Gegen Mitternacht kamen wir nach einem langen Tag endlich zur Ruhe.Read more
















