• Geschichte und Gespenster

    June 8 in Scotland ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Himmel begrüsste uns heute Morgen mit strahlendem Sonnenschein - ein Geschenk, das wir gerne annahmen! Nach einer kurzen Routenbesprechung ging's weiter, immer nordwärts.
    Wir umfuhren Glasgow grossräumig und erreichten nach etwa 46 Meilen das charmante Luss. Das kleine Städtchen auf einer Landzunge im Loch Lommond verzaubert mit niedlichen Steinhäusern, liebevoll gepflegten Gärten und einer entspannten Atmosphäre. Cafés, ein Souvenirladen und der Schiffsanleger für Bootstouren über den See, sorgen dafür, dass hier jeder Besucher auf seine Kosten kommt.
    Unser nächstes Ziel war das beeindruckende Inveraray Castle und das gleichnamige Fischerdorf. Das Schloss, das zwischen 1745 und 1790 erbaut wurde, ist ein echtes Highlight Schottlands. Archibald Campbell, der 3. Duke of Argyll, liess es nach Plänen von Roger Morris und William Adam errichten - so grosszügig, dass der alte Ort Inveraray für den Bau weichen musste und eine Meile weiter neu entstand.
    Heute wohnt der 13. Herzog von Argyll, Torquhil Ian Campbell, noch immer im Schloss, weshalb nur die Hälfte der Räume besichtigt werden kann. Und ja, es spukt hier angeblich! Fünf Schlossgespenster sollen durch die alten Gemäuer wandeln, besonders im öffentlich zugänglichen Schlafzimmer. Wir konnten bei unserer Tour keine Gespenster sehen, aber eine gespenstische Stimmung lag definitiv in der Luft.
    Den Tag liessen wir in einem urigen Pub bei einem gemütlichen Nachtessen ausklingen.
    Unsere Nacht verbringen wir nur wenige Meilen vom hübschen Inveraray entfernt, direkt an der Seefront des Loch Fyne.
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