Le Markstein

Nachdem sich Gewitter und Regen im Laufe der Nacht verzogen haben, sorgen Wolken und ein mittlerer Temperatursturz für angenehmes Hikingwetter.

Los geht’s nach einem Petit Dejeuner über aussichtsreiche Wiesenhänge zur ersten Erhebung des Tages, Le Steinberg 1177m.
Hier oben verläuft der Trail durch eine bizarre Felslandschaft mit voralpinen Charakter.
Weite Ausblicke über eine windumtoste Hochebene lassen bereits den bevorstehenden Herbst erahnen…

Vorbei an Weideflächen und wiederkäuend glücklichen Kühen, verläuft der Trail schließlich 640Hm abwärts bis ins menschenleere Sondernach.
Die Hoffnung auf eine Boulangerie samt Café au Lait und Croissants ist schnell verflogen und so heißt es umgehend und ungestärkt die nächsten 680Hm bergauf zu nehmen. Endlich, umgeben von Skiliften und anderen diversen Wintersporteinrichtungen gönnen wir uns eine Rast. Die hiesige Bergstation in welcher trotz fehlender Kundschaft ein geschäftiges Personaltreiben herrscht, ist bemüht unsere Energiespeicher für die bevorstehenden Anstiege mit solch lustigen Namen wie Schnepfenriedkopf, Nonselkopf und Lauchenkopf zu füllen.

Nachdem wir alle ‚Köpfchen‘ besucht und ein Nachtquartier an der Passhöhe Le Markstein ausgemacht haben, lassen wir den Abend nach altelsässischer Tradition in einer rustikalen Ferme bei deftigem Essen und Bier ausklingen…
Schön war’s…, aber kein Spaziergang :-)Weiterlesen