• Day 1

    Und dann geht’s langsam los…

    May 3 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Siena, 06.30 Uhr.
    Von unten dringt Scheppern an meine Ohr.en. Ich drehe mich von links nach rechts, schlafen undenkbar! Ich starre an die holzvertäfelte Decke über mir und kalkuliere grob welcher Epoche diese wohl entstammt. Spätes Mittelalter? Möglich, doch eher einem späteren Zeitalter als das auf wessen Spuren wir heute noch wandeln werden.. Den Spuren der Via Francigena, welche erste Erwähnung im 9. Jahrhundert nach Christi findet. Von der Strecke, welche im Gesamtverlauf von Canterbury nach Rom verläuft, wollen wir dem südlichen Zipfel ab Siena nach Rom folgen (ca. 280Km), also los!
    Unsere Truppe bestehend aus Ernesto, Janice, Nadja und mir ist nach kurzem Frühstück in einer typisch italienischen Bar startklar. Rucksäcke schultern und endlich, bei bestem Wetter verlassen wir Siena durchs südliche Stadttor.
    Der Weg, eher asphaltlastig und damit als klassischer Pilgerpfad identifizierbar gibt Ausblicke auf wunderbare toskanische Landschaften frei, jedoch gibt es hin und wieder auch Abschnitte durch Industrieidylle und Siedlungsbauten. Egal, was zählt auf einer Pilgerreise? A good company and this is what we have…
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