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  • Day 62

    Valle de Cocora - weltgrößten Palmen

    October 7, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 12 °C

    Der Nationale Naturpark beherbergt die kolumbianischen Nationalbäume - die Wachspalmen, sowie eine große Vielfalt an Fauna und Flora. Die Wachspalme befindet sich sogar auf dem 100.000 Pesos Schein welcher passend grün gestaltet ist. Erst führte uns ein Wanderweg auf die Spitze des Berges, der Abstieg führte durch den Dschungel bei dem wir abenteuerliche Hängebrücken überquerten und über kleine Bäche von Stein zu Stein sprangen, um wieder hinab zu gelangen. Obwohl es nur ca 12km waren, dauerte die Wanderung bis zum Einbruch der Dunkelheit, da die Luft in diesen Höhen sehr dünn ist, kann man nur langsam und mit vielen Pausen aufsteigen. Und durch den herausfordernden Abstiegs dauerte es eben eine Weile :)
    Um dort hin zu kommen, fuhren wir hinten auf dem Trittbrett eines Jeeps mit.

    Generell ist der Wanderweg mehr ein Hike der in unterschiedlichen Routen erlaufen werden kann. Wir entschieden uns erst das Tal zu durchlaufen um schnell einen Blick auf die Palmen zu ergattern. Die 🌴 können bis zu 60 Meter Höhe erreichen. Bei manchen Exemplaren ist sogar von bis zu 80 Metern, die Rede.

    Unser Weg führte nach und nach zu zwei Hauptaussichtspunkten. Am zweiten hatten wir dann eine besondere Begegnung. Wer sich erinnert: Alex hatte im Amazonas bereits die schmerzhafteste Ameise entdecken können (24h Ameise/Bulletant Platz 1 der schmerzhaftesten Insekten generell.

    HIER im Cocoravalley entdeckten wir Platz 2 der schmerzhaftesten Insekten weltweit. Der gefürchtete Tarantulafalke.

    Diese Tiere sind blau schimmernde, 6cm lange Wespen mit roten Flügeln. Sie sind dafür bekannt, ausgewachsene Vogelspinnen zu betäuben und ihre Eier in der Spinne abzulegen. Die Spinne kommt später wieder zu sich ohne zu wissen, das sie von innen heraus aufgefressen wird. Wer Lust hat, kann mal bei YouTube nachschauen. Da gibt es einen Typen der sich freiwillig von einer stechen lässt.🤣

    Nach herrlichem einzigartigem Blick in das Tal ging es weiter bergauf und wir befanden uns erstmals in einem Hochnebelregenwald. Sattgrün und ständig umgeben von dicken Wolken war hier alles exotisch und überraschend. Scheinerdbeeren, Riesenfarne, gemischt mit urigen Kieferwäldern in denen vereinzelt Palmen standen. Bunte Vögel und allerhand natürlicher Blumen welche Zuhause nur mit extra Pflege gedeihen. Um so höher wir liefen, um so mehr veränderte sich die Flora.
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