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- Day 12
- Tuesday, September 9, 2025 at 7:30 PM
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 759 m
AustriaÖtztal-Bahnhof47°12’55” N 10°51’60” E
12. Tag
September 9 in Austria ⋅ ☁️ 17 °C
Der Wecker schmeißt uns um 7.00 Uhr aus dem Bett. Heute treten wir die Rückreise an. Duschen, packen und vom Bäcker des Vertrauens Verpflegung für den Tag kaufen. Wir sind fast eine Stunde zu früh am Bahnhof. Sicher ist sicher 😉
Mit meinem perfekten Italienisch 😂 finde ich heraus, dass der Zug von einem anderen Gleis abfährt. Kein Problem, wir haben Zeit. Der Zug wartet quasi schon auf uns. Rein, meine Rosi gut verstauen (sehr gute Radständer), Platz suchen und schon geht's los. 1 1/2 Stunden bis Venezia-Mestre. Wir steigen aus, rennen zum nächsten Gleis- geschafft. Der Zug rollt ein, zufällig stehen wir genau dort, wo das Radabteil ist. Bevor wir einsteigen können, kommt ein kleiner deutscher Zugbegleiter auf uns zu und fragt, ob wir reserviert hätten?! Nein, das hatte uns die Dame in Triest nicht gesagt oder ich habe es mit meinem perfekten Italienisch nicht verstanden 🙈
Ausgebucht! Sie können mit, aber nicht ihre Räder. Ohne meine Rosi fahre ich nicht 😭 Der italienische Kollege hätte uns mitgenommen. Er hatte Mitleid.
Wir überlegen uns eine Alternative. Erstmal nach Verona. Von dort kommen wir schon Richtung Innsbruck. Wir stehen am Bahnsteig 10. Kurz bevor der Zug kommt, fällt uns auf, dass der sehr lange bis Verona fährt. Ein anderer von Gleis 8 fährt nur eine Stunde. Also schnell Rosi auf den Buckel, Treppe runter und andere Seite wieder hoch. Wir quetschen uns mit den Rädern rein. Egal, die Stunde schaffen wir. In Verona wieder umsteigen. Treppe runter, Treppe hoch, der Zug steht schon parat. Diesmal ein riesiges Fahrradabteil. Perfekt 🙏🏼
Wir fahren gute 3 Stunden bis zum Brenner. Quasi die gleiche Strecke, die wir mit dem Rad in die andere Richtung gefahren sind. Eine nette Frau aus der Schweiz sitzt neben uns, wir unterhalten uns. Sie möchte ein paar Tage in Trento verbringen. Gute Entscheidung. Sie ist begeistert von unserer Tour.
Am Brenner steigen wir aus, wir haben nur kurz Zeit zum Umsteigen. Ich frage eine Zugbegleiterin, sie schickt uns die Treppe runter. Bis wir merken, dass wir falsch sind und wieder hoch müssen, ist der Zug weg- grrr! Eine halbe Stunde später fährt der nächste. Wir nutzen die Zeit, um ein Ticket für uns und die Räder zu ziehen. Ob das andere die ganze Fahrt überhaupt gültig war, weil wir umgeplant haben, wussten wir auch nicht. Wurden aber auch Gott sei Dank nicht kontrolliert. Schließlich hat es 180 € gekostet. Kaum saßen wir im Zug nach Innsbruck, kam ein Kontrolleur. Puh- alles richtig gemacht. In Innsbruck noch einmal umsteigen nach Zams. Wieder wurden wir kontrolliert. Schnell radelten wir zu unserem Auto, es stand noch ganz brav dort, wo wir es abgestellt hatten. Nach 10 Stunden Ziel erreicht. 2 Stunden später, alles noch im Rahmen, wenn man mit der Bahn fährt.
Hotelsuche, diesmal gewinne ich. Andreas packt die Räder auf den Träger und ich rufe im Ambachhof an. Wir fahren dort vor und müssen lachen. Das Haus kennen wir. Dort waren wir vor 2 Jahren mit unserer Radgruppe den letzten Abend essen. Schade, dass Heinz hier nicht mehr wohnt.
Frisch geduscht geht's runter zum Essen. Wir haben großen Hunger und keinen Appetit auf Pizza oder Pasta. Andreas nimmt ein Wiener Schnitzel und ich Hirschgulasch mit Rotkohl. Ein Gedicht! So lässt es sich gut schlafen. 😴Read more



