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  • Day 33

    Back to Europe...ähh Wat? (Chiang Mai)

    December 18, 2016 in Thailand ⋅ ⛅ 22 °C

    Gestern hieß es Abschied nehmen vom wunderschönen Myanmar. Schweren Herzens sagten wir dem goldenen Land 'Ade' - wir vermissen jetzt schon besonders die atemberaubenden Landschaften, netten Menschen und herzlichen "Mingalabas". In einer Propellermaschine ging es (mit halber Stunde Verfrühung) wieder zurück nach Thailand.

    "Aber ist das noch wirklich Südostasien?" fragten wir uns kurz nach der Landung in Chiang Mai. Realtiv saubere Straßen, fette Autos und (weiße) Touristen in Massen lassen uns auch einen Tag nach Ankunft immer noch daran zweifeln, ob wir nicht vielleicht doch wieder in Europa gelandet sind. Vom besorgten Väterchen wurden ich erst kürzlich noch vor dem achsoschlimmen Verkehr in Chiang Mai gewarnt...ich erlaube mir nach den Tageserfahrungen heute allerdings folgenden Vergleich: Ist der Verkehr in Europa ein Welpe, so ist er in Chiang Mai ein Hund, der besser einen Maulkorb trüge - in Mandalay dagegen ein T-Rex auf Crack (der erfahrene Backpacker verzeihe mir bitte dies ohne Kenntnis indischer oder südamerikanischer Verkehre zu schreiben). 😅

    Chiang Mai hat neben einer gefühlt ebenso großen touristischen wie einheimischen Bevölkerung aber auch ein paar schöne Tempel zu bieten - also Wats (nein im Titel ist nicht "what" falsch geschrieben, das soll so!). Mit unserer (seit der Wanderung) eisenharten Gehkondition (und den verhornhauteten Hobbitfüßen) liefen wir mal eben alle wichtigen Vertreter am Vormittag ab: Wat Phra Singh, Wat Pan Tao, Wat Chiang Man und Wat Chedi Luang. Wirklich schön! Zwar auch sehr golden, aber irgendwie trotzdem etwas dezenter, filigraner und abwechslungsreicher gearbeitet als die burmesischen Pagoden (jüngeren Datums).

    Tageserlebnis:
    Beim größten Wat (Chedi Luang, Bilder 1, 3 und 4) trafen wir El Knisperiños (siehe Footprint "Kreiselbummelbahn") verschollen geglaubte asiatische Halbcousine "Fotoglaf-Fine" (FF). Sie benutzte (nach alter Familientradition) ein auf zwei Meter ausfahrbares, biologisch abbaubares Adamantium-Kryptonit-Stativ, welches ursprünglich für die 12,3-kg digitalanaloge Canon-Master X-Drölf entwickelt wurde. Da FF aber mit der Zeit geht, kam zur Ablichtung des Wats ein einfaches "smaltphone" zum Einsatz. Das (minimal überdimensionierte) Stativ erwies sich dennoch als sehr hilfreich; besonders bei Hochformat-Aufnahmen (siehe Bild), da nur so die nötige Balance bei der Handy-Haltung erreicht werden kann!
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