• Gewitter Pass: Colleto de la Portella

    12 Ogos, Sepanyol ⋅ ☀️ 21 °C

    Unsere nächste Offroad runde beginnen wir über den Creu d’Eixol von Rialp aus. Es ist eine Alternative, um eine extrem schmale Ortsdurchfahrt, einer anderen Route zu umfahren, aber eine hervorragende Alternative, den Osthang des Monstsent de Pallars hinauf zu kommen. Ganz grob: wir starten im Vall d’Aneu.

    die ersten Kilometer winden sich die Schotterpiste in weiten, nicht allzu steilen Serpentinen durch den Wald hinauf. Wir haben wenig Gegenverkehr, sehr selten ein Geländewagen oder ein Motorrad. Mit etwas Glück finden wir bei der einspurigen Piste eine Ausweichmöglichkeit. Als die Piste den Wald verlässt, haben wir wieder ein Ausblick auf die Skipisten am Osthang des Gebirges.. Von hier zieht die Steilheit deutlich an, erstmalig an diesem Tag freuen wir uns über den Allradantrieb. 2 bis 3 km später öffnet sich der Blick über das komplette Bergmassiv Die Ausblicke sind atemberaubend. Noch ein Stückchen weiter oben quert die Piste den Sattel des 2.265 Meter hohen Colleto de la Portella. Jetzt beginnt das Wetter kleine Kapriolen zu schlagen. Es donnert, durch nicht allzu weit entfernten Täler ziehen Gewitter. Parallel entdecken, wir im Hintergrund die weißen Gipfel der Zentralpyrenäen. Naturschauspiel Deluxe..
    Wir sind jetzt an der Westflanke des Montsent de Pallars angekommen. Die Piste zieht sich fast immer auf gleicher Höhe, dem Berghang entlang, optisch eine Mischung aus schottischen Highlands und Island. Immer wieder treffen wir auf kleine Herden von Kühen, die sich nur mit Nachdruck von der Piste weg bewegen. Auch etliche Pferdeherden sind hier oben unterwegs. Als es sich ein wenig eingeregnet hat, kommen wir zum eigentlich heikelsten Abschnitt der Tour: etwa 30 Spitzkern auf 8 km hinab nach Espui am Fluss Flamisell. Hier soll uns grober Schotter und teils rutschige Gestein erwarten. Super, wenn es regnet. Wir fragen einen Local oben am Pass. Der meint, die Route sei weniger spektakulär, als wir glauben. Sein Wort in Gottes Gehörgang. Aber er sollte recht behalten. Die Fahrt ist ein wenig schaukelig, aber fast alle Reserven schafft der Mercedes im ersten Anlauf.
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