• Puerto Viejo und noch ein NP

    11–14 feb. 2024, Costa Rica ⋅ 🌙 26 °C

    Puerto Viejo ist an der südlichen Karibikküste. Also einmal gegenüber von Puerto Jimenez. Um dahin zu kommen geht es wieder einmal über die Hauptstadt San José. Und wieder einmal entscheiden wir uns für eine Ganztagestour.

    5:00 Uhr ist Abfahrt. Es ist der einzige Bus am Tag. Sage und schreibe 8 unklimatisierte Stunden später kommen wir in San José an. Glücklicherweise fährt schon 1 Stunde später der Bus nach Puerto Viejo ab. Da man für diesen Bus leider nicht vorher online Tickets kaufen konnte, gab es nur noch Steh-Tickets als wir an den Schalter kamen (immerhin kosten sie das gleiche... 😏).

    4 Stunden und einmal Übergeben (einem Mitreisenden ging es nicht so gut) später kommen wir in dem kleinen touristischen Örtchen Puerto Viejo an. Im Hostel gibt es Babykatzen, wovon mir eine auf den Schoß kletterte, um dort zu schlafen. Das war so süß, dass ich es trotz allergischer Lebensgefahr nicht über mich brachte, sie wieder auf den Boden zu setzen.

    Von hier aus haben wir uns noch bei einigem karibischen Nieselregen den Cahuita National Park angesehen. Dieser hat zwei Eingänge. Interessanterweise muss man nur an einem Eintritt bezahlen, beim anderen wird um eine Spende gebeten. Mit voller Absicht ging am Ende von Costa Rica auch das Bargeld zu Ende, sodass wir den Spenden-Eintritt wählen mussten.

    An den großen Tourgruppen rannten wir schnell vorbei, verpassten dabei aber möglicherweise die Chance, ein Faultier mal aus der Nähe zu sehen, wie uns später berichtet wurde. Dafür ist Brooke fast auf eine Schlange getreten, wir mussten den Weg frei machen für drei Waschbären, die hier wohl die Rucksäcke von badenden Touris stehlen und sie im Wald nach Essen durchsuchen. Deshalb darf man auch keine in Plastik verpackten Lebensmittel mitbringen.

    Daran haben sich die Besitzer der Chipstüte schon mal nicht gehalten. Wie es dazu kam, wissen wir nicht. Wir haben nur den Sour Cream und Onion knuspernden Affen gesehen sowie große Spinnen, einen Nasenbär und weitere Affen. Der Dschungel war sehr beeindruckend. An manchen Stellen fühlte ich mich, wie bei "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" - so riesig waren die Blätter der Bäume.
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