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  • Day 13

    Weiterfahrt in den Norden von Senja

    June 9, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 6 °C

    Nachdem wir das Fort Skrolsvik besichtigt hatten, fuhren wir ein Stück weit auf dem Herweg erneut an der Südküste Senja's entlang, ehe wir ins Inselinnere einscherten.
    Mit ein paar Meter Höhengewinn änderte sich einmal mehr das Landschaftsbild.
    Von jetzt auf gleich fanden wir uns neuerdings in der Bergwelt wieder.

    Die Temperaturen vielen um einige Grad Celsius. Hatten die Stunden an der Küste uns noch jede Menge Sonne vergönnt, so mussten wir nun wieder mit Bewölkung und Regen Vorlieb nehmen.

    Der von uns ins Visier genommene Norden der Insel besteht aus 5 Halbinseln, die, aus der Vogelperspektive betrachtet, wie Finger einer Hand ins Meer hinaus ragen.

    Bereits im Norden von Senja angelangt, steuerten wir im Rahmen unserer Sightseeing-Tour die nordwestlichste Halbinsel mit ihrem prachtvollen und ausladenden Sandstrand an. Wie für uns bestellt, tat sich der Himmel an diesem Tage letztmals auf und die Sonne erstrahlte die malerische Szenerie.
    Kurze Zeit später und etwas weiter östlich, es hatte wieder zugezogen, lichteten wir die Silhouette der Teufelszähne ab, die auf der 2. Halbinsel verortet sind. Das mittlerweile wieder vorherrschende grau in grau steht den Teufelszähnen ähnlich gut zu Gesicht, wie der Sonnenschein dem kürzlich verlassenen Sandstrand.

    Da es unsere Absicht war, tags darauf den Berg Hesten zu besteigen, von dem aus der markante und weithin sichtbare Segla aus unmittelbarer Nähe zu begutachten ist, nahmen wir den mittleren "Landfinger" ins Visier.
    Auf diesem nämlich, befinden sich die Erhebungen Hesten und Segla.

    Einen Strich durch die Rechnung allerdings, machte uns eine Straßensperre auf den letzten wenigen Kilometern.
    Vermutlich hat Steinschlag die Weiterfahrt vereitelt. Auch an anderen Streckenabschnitten waren diverse Straßenausbesserungsarbeiten wahr zu nehmen.
    Zur Zielerreichung wären wir dazu gezwungen gewesen, den gesamten Weg über die Insel zurück und die Ostküste entlang, wieder hinauf zu fahren. Das hätte ca. 2 Std. Fahrt in Anspruch genommen. Am nächsten Tag hätten wir diese Strecke im Sinne unserer gesamten Reiseplanung komplett retour fahren müssen.

    Da es bereits spät war und das Wetter ekelhafte Züge angenommen hatte, viel die Wahl spontan auf ein nahegelegenes Hotel.
    So nächtigten wir letztlich im Mefjord Brygge in Mefjordvaer. Das Hotel liegt direkt am Fjordufer gegenüber derjenigen Halbinsel, auf der sich Hesten und Segla befinden. Wir hatten somit immerhin einen unverstellten Blick auf die beiden Berge.

    Da es seit geraumer Zeit bei starkem Wind und frischen 4°Grad stark regnete, genossen wir unsere Hotelbetten umso mehr und waren froh, kein Zelt aufschlagen zu müssen.
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