• La Paz, Woche 1

    8 de março de 2024, Bolívia ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Flug nach La Paz war sehr besonders. Wir flogen nur eine Stunde, aber in dieser Stunde änderte sich die Landschaft komplett. Vom tropischen Santa Cruz mit Palmen und bunten Vögeln ging es sehr schnell hoch in die Berge. Die schneebedeckten Berge rund um La Paz herum sind so hoch, dass man mit dem Flugzeug auf normaler Flughöhe richtig nah dran ist (Foto 1: der Ilimani, einer der 6000er nahe La Paz). Schon bei der Landung konnten wir erste Effekte des niedrigen Luftdrucks feststellen: Das Flugzeug brauchte hier eine viel längere Landebahn und bremste während der Landung von einer viel höheren Geschwindigkeit ab als normalerweise. Von weitem sahen uns die Backsteinhäuser von La Paz mit ihren dunklen Fenstern an. Das liegt daran, dass die Fenster hier wegen der hohen UV-Strahlung oft verspiegelt sind. 😎

    Nach der Landung waren wir beide ganz schön kaputt und sind dann schnell in unser Airbnb im Stadtzentrum gefahren. Am nächsten Tag war dann leider klar, dass Lukas nun krank war. So begann ich die Stadt in den ersten Tagen selber zu entdecken. Ich ging auf den Markt, wandelte durch die Straßen, die oft voll von hupenden Minibussen und Kabelbäumen ( Foto 2) sind und trank Erdbeersaft mit Milch in einem der vielen Cafes. Besonders schön war es mit der Seilbahn zu fahren und die Stadt von oben zu beobachten (Foto 3 und 4): La Paz hat das größte Seilbahnnetz der Welt (wurde natürlich von einem österreichischen Unternehmen gebaut). Man hat immer das Gefühl, es fehlen nur noch die Skier wenn man einsteigt. 😅🎿

    Als es Lukas wieder besser ging, machten wir an meinem letzten Arbeitstag unsere erste Wanderung am Stadtrand nahe des Krankenhauses. Für mich war es ganz schön anstrengend all die Treppenstufen auf den Berg zu steigen! An den niedrigen Luftdruck musste sich mein Körper erstmal gewöhnen und so schnaufte ich ganz schön in den ersten Tagen… 🤪 Oben auf dem Berg gab es dann leckeren Karotten-Sternfrucht-Saft (Foto 5) und einen wunderschönen Sonnenuntergang (Foto 6) mit Blick auf den Ilimani, den Berg den wir schon aus dem Flugzeug gesehen hatten (Foto 7). 🏔️

    Am Wochenende stand dann endlich unser Umzug an: Das erste Airbnb war etwas zu zentral gelegen und eingeklemmt zwischen mehreren großen Straßen. Wir sehnten uns nach einem etwas schöneren, ruhigeren Ort. Den konnten wir glücklicherweise finden, nachdem Lukas einen ganzen Tag lang mehrere Stadtteile besichtigt hat. Den Umzug haben wir natürlich auch mit der Seilbahn gemacht (Foto 8). 🚡😉 Jetzt wohnen wir in einem kleinen blauen Häuschen nahe am Park (Foto 9 und 10). Ein guter Startpunkt für viele Abenteuer!
    Leia mais