Norwegen

August 2018 - April 2024
Axel und Sebi machen Norwegen unsicher Read more
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  • Day 8

    Tag 8.2

    August 20, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 12 °C

    So fuhren wir nach Fjell bzw. zu dem Wanderweg der uns zu unserem Ziel führen sollte. Unser Ziel war nämlich eine alte Festungsanlage aus dem 2. Weltkrieg den die deutsche Wehrmacht dort gebaut hat (1942~) . Diese Anlage gehörte zum Atlantikwall der an der Westküste Europas erbaute wurde um die Alliierten an einer Invasion zu hindern.
    Das besondere an dieser Festungsanlage war das dort das 280mm drillings Geschütz eines Schiffes aufgebaut wurde, welches eine Reichweite von 40km hatte.
    Dies war auch eins der ersten "Schiffsgeschützen" (praktisch war es in dem Fall ein Landgeschütz) das einen halbautomatischen Lademechanismus hatte.
    Drumherum waren noch einige Bunker und Luftabwehrbatterien aufgebaut um dieses Geschütz zu schützen.
    Leider war das Schiffsgeschütz seit 1968 demontiert, so konnten wir es uns leider nur noch vorstellen.
    Die Aussicht von der Geschützstellung war atemberaubend und so verweilten wir dort eine Weile und beobachteten einige Adler beim fliegen.
    Was uns sehr begeistert hat war das viele dieser Anlagen auch so zugänglich waren, auch wenn sie etwas modrig und verfallen waren.
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  • Day 9

    Tag 9.

    August 21, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach unserem letzten Ziel gestern Abend fuhren wir noch weiter Richtung Oslo, da wir uns aufgrund von Wetter, Temperaturen, Ausrüstung, Maut und anstrengend Fjord Fahrten gegen einen weiteren Aufenthalt in Norwegen entschieden.
    Allerdings werden wir unseren Aufenthalt nun auf Südschweden verschieben, da dort das Wetter und die Temperaturen angenehmer sein sollen.
    Mit einigen Stunden Pausen in der Nacht fuhren wir aber bis Oslo fast durch, wobei wir natürlich zum frühstücken eine Rast einlegten(hauptsächlich zum tanken aber das kann man ja kombinieren).
    Für heute nahmen wir uns auch wieder eine Unterkunft. Diese liegt direkt am See, wo wir bei unserer Ankunft erstmal eine Wanderung Drumherum machten und auch einige Pferde konnten wir auf einer nahelegen Wiese beim grasen beobachten. Bei unserer kleinen Wanderung trafen wir auf 8-10 1,5m Höhe Ameisenhügel, wo ein fleißiges ein und aus der Bewohner zu beobachten war. Zudem kam uns eine Hundebesitzerrin mit einigen Hunden entgegen die sich gegenseitig Quere durch den Wald jagten.
    Was uns am meisten gefallen hat an der Wanderung war die Reflexion der Wolken und der Umgebung auf dem See, was ihm irgendwie etwas magisches gab, als ob es ein Tor zu einer parallel Welt wäre.
    Außerdem diese absolute Stille, man konnte schon fast sein eigenes Herz klopfen hören.

    Als wir unsere Unterkunft endlich betreten durften gönnten wir uns erstmal eine schöne heiße Dusche um richtig sauber zu werden und uns etwas gutes zutun.
    Zum Ende des Tages planten wir noch unsere Strecke für morgen und gingen im Restaurant nebenan lecker essen.
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  • Day 9

    Zwischenfazit Norwegen

    August 21, 2018 in Norway ⋅ 🌙 13 °C

    Normalerweise fängt man ja mit dem positiven, aber wir sind jetzt Mal rebellisch und fangen mit dem negativen an muhahahahaha
    Negatives:
    - Maut, prinzipiell finden wir Maut nicht schlecht vorallem, weil die Straßen hier(auch weil sie teilweise sehr neu sind) im top Zustand sind, aber was etwas nervig/unklar für uns ist wie wann und wie viel wir zahlen müssen. Grundsätzlich steht es wirklich immer irgendwo und es gibt auch eine Webseite, wo man das nachverfolgen kann, aber die ist sehr umständlich und man muss sein Fahrzeug speziell anmelden...
    - Zelten, wir haben wirklich Spaß daran und hätten wir vielleicht ein hochwertigeres Zelt gehabt wären wir auch nicht so oft nass geworden, aber die Zeltplätze sind(jedenfalls die die wir erlebt haben) für "normale Zelte " eher ungeeignet, weil man nicht gescheit das Zelt spannen kann(2cm Erde danach Felsen/Schotter oder ähnliches), daher ist wahrscheinlich in Norwegen einfacher mit einem Bulli oder ähnlichem auf Dauer angenehmer...
    - Straßenbeschilderung, manchmal etwas verwirrend und oft ist es nicht ganz klar wie viel man wann wo fahren darf...
    - Straßen, man hat im Verhältnis zu Deutschland oft das gefühlt vorallem in den Fjorden kaum vorwärts zu kommen, wodurch man oft sehr lange Brauch um von a nach b zukommen...

    Positives:
    - Straßen, wie oben schon erwähnt sind die Straßen hier wirklich sehr gut nur selten war es problematisch auf den Straßen zu fahren und wenn waren es meist temporäre Straßen die später wieder der richtigen Fahrbahn weichen sollten...
    - Camping, die meisten Plätze sind wirklich sehr schön und die Menschen sind sehr nett und hilfsbereit, außerdem sind die wirklich immer sehr sauber auch wenn diese schon was älter sind...
    - Landschaft, es ist wirklich sehr Abwechslungsreich und schön in Norwegen zudem sind die Wanderwege oft sehr natürlich heißt dort wurde kaum eingegriffen und somit schwerer aber auch authentischer...
    - Aussicht, du findest immer irgendwo irgendwas was sich anzuschauen will...
    - Rastplätze/Tankstellen/Toiletten, sehr viele und sehr oft zu treffen, außerdem ist es alles wirklich sehr sauber...
    - Radarfallen, werden vorgewarnt aber ohne genau zu sagen in welcher Entfernung...
    - Visa etc., fast alles und überall kann man mit Karte zahlen, so braucht man quasi kein Bargeld nur ein paar Mal mussten wir weiter fahren weil wir kein Bargeld hatten und wir den Campingplatz mit Bargeld zahlen mussten...
    - Internet, quasi überall gibt es freies und kostenloses WLAN, außerdem hat man überall eine super Netzverbindung bsp. auf unseren beiden Wanderwegen mitten im nirgendwo vollen Empfang die ganze Zeit und im 25km langen Tunnel im Berg vollen Empfang...
    - Englisch, wirklich jeder kann Englisch, wodurch Sprachbarrierren kaum entstehen...
    - Norwegische Autofahrer, sehr respektvoll und halten immer gut Abstand, Drängler quasi nicht vorhanden...

    Tipps:
    - Tanken bei Shell, erstaunlicherweise ist die Shell Tankstelle hier Vorort zu 95% der Fälle wesentlich günstiger als die anderen...
    - Essen/Trinken selber mitnehmen, vorallem Haferflocken sind gut um einfach nur zu sättigen...
    - Trinken nicht vergessen, eigentlich selbstverständlich aber wir haben die ersten Tagen uns öfters dehydriert weil wir so begeistert waren von allem...
    - Zu unterschiedlichen Zeiten Autofahren, es ist sehr beeindruckend wie unterschiedlich doch die Umgebung bei Tag und Nacht aussieht, also lohnt sich auch Mal eine Tour bei Nacht zu machen...
    - Campingplatz, die meisten Plätze sind ab 8 Uhr nicht mehr besetzt, also ist da keine "Wache" mehr, so kann man kosten vermeiden absichtlich oder unabsichtlich...
    - Unterkunft aufsuchen, wir empfehlen hin und wieder Mal eine Unterkunft aufzusuchen um sich vom Zelten zu erholen und vorallem um Mal die Sachen trocknen zu können und um einfach Mal ein leckeres Frühstück zu genießen um die mangelnde Ernährung auszugleichen...

    Bis hierhin erstmal vielen Dank für all die netten Kommentaren und das ihr euch dafür begeistert, wie begeistert wir sind von unserer Reise 🤗
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  • Day 10

    Tag 10.

    August 22, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Wie angekündigt ging es heute nach Schweden. Zunächst nach Karlstad, allerdings hatte Karlstad bis auf den wirklich schönen Dom nicht sonderlich viel zu bieten bzw war es alles sehr verteilt wodurch wir uns eigentlich nur den Dom ansahen.
    Danach ging es weiter nach Kristinehamn wo ich (Sebastian) 3 Mal auf Kanufreizeit hingefahren bin.
    Ein Gefühl zwischen Nostalgie, Überraschung, Ernüchterung und Enttäuschung stellte sich schnell bei mir ein. Ich hab wirklich viele gute und schöne Erinnerungen vorallem an den Campingplatz und gerade dieser wurde einfach komplett den Charm genommen. Wald und Wiesen wichen Stellplätze für Camper und co., die Hütten von damals für die Freizeitgruppen wurden entfernt und Feuerstellen gibt es auch keine mehr.
    Die Naturfreunde und Spaß wichen hier leider dem Profit.
    Man sollte es nicht falsch verstehen dieser Ort ist immer noch wirklich schön aber für mich hat er an Charakter verloren.
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  • Day 11

    Tag 11.

    August 23, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer warmen Dusche und sehr einfachen Frühstück, fuhren wir los in Richtung Uppsala (heißt wirklich so).
    Als wir ankamen stellten wir fest, dass wir in einer Studentenstadt gelandet waren. Ein Campus jagte den anderen.
    Trotzdem haben wir uns aufgemacht, als erstes das Schloss zu erkunden. Was uns sofort auffiel, war dass der Gift-Shop leider zu hatte. Dafür bot sich ein großartiger Anblick, denn vom Schloss aus kann man sehr gut über die Stadt blicken vorallem auf den Dom.
    Dieser war unser nächstes Ziel. Jedoch wählten wir einen Umweg und schlenderten durch die Einkaufsmeile.
    Als wir vor dem roten Backsteingebäude standen wurde uns noch einmal bewusst, wie gigantisch der Dom eigentlich ist.
    Innen waren viele Gräber und Wappen, was auch klar ist, da dieser Uppsala früher der Königssitz und die Reichshauptstadt war. Also wurden alle Könige Schwedens in diesem Dom gekrönt.
    Nach dem Dom wollten wir direkt einen Campingplatz suchen. Allerdings war unsere erste Anlaufstelle eher ungeeignet und so fuhren wir doch noch bis in einen Vorort von Stockholm, wo wir einen relativ teuren aber schönen Campingplatz anfuhren.
    Jetzt sitzen wir hier trinken Tee und kochen uns erstmal etwas leckeres zu Abend.
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  • Day 12

    Tag 12.

    August 24, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute ging es nach Stockholm, vorne weg parken in Stockholm ist eine doofe Idee... Nächstes Mal nehmen wir den Bus oder so...
    Naja nachdem wir ein überteuerten Parkplatz gefunden haben erkundet wir die Altstadt und die verschiedenen Historischen Gebäude.
    Dabei konnten wir der Wachablösung am königlichen Palast miterleben, was schon ganz interessant war.
    Was uns besonders gefallen hat ist die deutsche Kirche in Stockholm(unser Highlight des Tages) die von der Hanse gebaute wurde, da fühlt man sich direkt heimisch.
    Danach fuhren wir weiter zum Campingplatz und gingen nach einer Wetter Dusche erstnochmal warm Duschen.
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  • Day 13

    Tag 13.

    August 25, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach einer etwas kühleren Nacht als erwartet, haben wir uns heute eine ausgiebige Dusche gegönnt und danach in Ruhe gefrühstückt.
    Danach haben wir uns aufgemacht die Route 50 abzufahren, da diese auf ihrer Strecke einige Sehenswürdigkeiten hat.
    Den ersten Stopp legten wir in der kleinen Stadt Vadstena ein, welche sich am großen Vättern See befindet.
    Dort fanden wir ein altes Kloster, von dem leider nur noch die Kirche und die Wohngebäude der Mönche und Nonnen standen, welche sich dort im 12 Jahrhundert ansiedelten, bis das Kloster 1595 geschlossen wurde.
    Neben dem alten Rathausgebäude findet man noch eine beeindruckende Schlossanlage mit direktem Wasserzugang zum See.
    In den kleinen engen Gassen sind außerdem viele kleine Antiquitätenladen versteckt.
    Was uns nach einiger Zeit bewusst wurde, ist das diese Stadt wohl ein Wahlfahrtsort ist, da sehr viele Touristenbusse dort parkten und Unmassen an Leuten durch die Gassen irrten.
    Als nächstes fuhren wir in Richtung Ödeshog und machten auf dem Weg dorthin zunächst halt bei einer alten Kirche, welche bis ins 13 Jahrhundert erbaut und im 18/19 Jahrhundert erweitert wurde. In die neuen Außenwände setzten die Baumeister 2 Runensteine ein.
    Schließlich erreichten wir unser nächstes Ziel, den Runensteine von Rök. Dieser wurde im 9 jahrundert von einem Vater geschaffen welcher die Geschichte seines verschollenen Sohnes der Welt mitteilen wollte.
    Unser letztes Tagesziel war eine Klosterruine von französischen Mönchen. Auch wenn nur noch Bruchstücke vorhanden waren, konnte man sich gut vorstellen wie groß die Anlage einmal gewesen sein musste.
    Jetzt befinden wir uns südlich von Jönköping und genießen das ⛺.
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  • Day 14

    Tag 14.

    August 26, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute morgen ging es nach einer warmen Dusche direkt wieder auf die Piste.
    Unser Ziel war einmal ein alter Autofriedhof/Schrottplatz im Wald, wo früher Fahrzeuge, Fahrräder, Öfen und sogar ein Bomber aus dem zweiten Weltkrieg hingestellt wurden, wo sie zur freien Verfügung als Ersatzteillager benutzt werden konnten.
    Den Bomber fanden wir leider nicht, aber es wahr sehr beeindruckend und gab einen so einen Eindruck wie es wohl ohne den Menschen bzw. nachdem Menschen aussehen könnte/würde.
    Nach dem Friedhof fuhren wir in eine alte Hafen und Festungsstadt des schwedischen Reichs, wo eine große Austellung von alten Booten und einigen Schiffen gab.
    Zudem wurde in einen Museum (was umsonst war) einem gezeigt wie früher Schiffe gebaut wurden und inwiefern dieser Ort früher wichtig für die Marine war.
    Nach dem Besuch im Museum gingen wir noch essen bevor zum Campingplatz fuhren.
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  • Day 15

    Tag 15.

    August 27, 2018 in Sweden ⋅ 🌧 15 °C

    Nach einem sehr plötzlichen Regenschauer am morgen, wo wir sehr schnell unsere Sachen packten und aufbrechen mussten ging es zu unseren ursprünglich 2. Ziel des Tages.
    Allerdings entfiel unser Besuch in einer Grotte leider, welches unser erstes Ziel gewesen wäre, weil die nur Samstags und Sonntags geöffnet haben, was wir sehr schade fanden.
    Unser nun neues erstes Ziel war ein altes Schloss was aber auch nur bedingt Sehenswert war und wir dementsprechend auch schnell wieder fuhren.
    Schöner war es umso mehr an den zwei Stränden die wir besuchten der eine mit sehr feinen weißen Sand und der andere mit sehr groben und bräunlichen Sand.
    Beides hatte seinen Scharm.
    Zuletzt fuhren wir dann noch zu Ales Stene, wo wir einen Jahreszeitkalender begutachten durften.
    Zu guter letzt fuhren wir noch etwas genervt durch die Gegend um uns einen gemütlichen Zeltplatz zu finden... Was nur bedingt gelang und wir eher unzufrieden sind mit unserer Wahl aber naja... Für dieses Nacht ist es ok.
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