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  • Day 3

    Cafe Luna Restaurant

    November 27, 2023 in Barbados ⋅ 🌙 28 °C

    Wir fuhren nach Oistins, dem nächstgrößeren Nachbarort vor Bridgetown, der Hauptstadt Barbados'. Dort machten wir Halt in einem Supermarkt und wunderten uns kurz auf dem Parkplatz, dass dort zwischen den Autos ein Hahn frei umherlief; wie wir später herausfanden, vollkommem normal 😄. Um uns im Supermarkt vor allem erstmal mit Getränken einzudecken, gab es u.a. 2x 5L Wasserkanister und ein 6er Tray CARIB-Bier, das nicht fehlen durfte. Weiterhin stellten wir fest, dass Blumenkohl hier scheinbar wie gold gehandelt wird, da es diesen nur in 1/4-Stücken zu kaufen gibt zum Kilopreis von etwa 8 USD, sicherlich auch eine teure Importware, wie so vieles hierzulande. Nach dem Shopping fuhren wir die Uferstraße entlang in Richtung Bridgetown und wiedereinmal wischten die Scheibenwischer wild über die Frontscheibe, da Stephan mal wieder die Hebel zum Blinken mit dem Scheibenwischer verwechselt hat, die bei so einem Auto ebenfalls andersherum angebracht sind. Es dauerte nicht lang, bis Rosa im Auto eingeschlafen war zum verspätetem Mittagsschlaf, schließlich war es auch schon halb 4. Wir fuhren weiter, um mal bei der Unterkunft zu schauen, die wir für unseren 2. Teil des Barbados-Urlaubs nach der Schiffsreise gebucht hatten, aber proforma mit der Option zum rechtzeitigen Storno. Tatsächlich hat sich die Buchung nach einigem Suchen bereits relativ schnell erledigt gehabt, da wir sie bis heute nicht gefunden haben, trotz Google & Co. Wir wollen uns in den kommenden Tagen aber auch noch eine alternative Unterkunft im Dschungel anschauen, aber auch von unserer aktuellen Unterkunft "Coconut Walk Appartements" und unseren sehr aufmerksamen und freundlichen Gastgebern sind wir inzwischen nicht abgeneigt, auch die restlichen Tage auf Barbados vor unserem Rückflug zu verbringen. Von unseren Gastgebern erhielten wir einen guten Tipp für ein nahegelegenes Restaurant in Oistins namens "Cafe Luna". Wir entschlossen uns, dieses spontan für den ersten Abend aufzusuchen und fuhren in dessen Richtung, solange auch Rosa noch weiter schlummerte. Unterwegs gab es dann neben dem mitlerweile gewohnten Linksverkehr (bis auf den Blinker-Hebel) noch eine weitere lokale Besonderheit, die uns quasi fast vor die Füße viel - keine Katze, kein Reh und kein Wildschwein, nein, ein Affe rannte mal eben von links nach rechts über die Straße 🙈. Glücklicherweise nichts passiert, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein "Affenschaden" hier in der Karibik sicherlich auch von der Teilkasko gedeckt würde (in Deutschland vermutlich nicht 😉). Dort angekommen genossen wir einen tollen Ausblick aufs Meer, der natürlich sofort als Fotostop genutzt wurde. Da Rosa noch immer schlief, legten wir sie vorsichtig in den Buggy und trugen ihn die Treppen hinauf in dieses tolle Restaurant. Auch das WLAN-Passwort sprach förmlich für sich "underthestars", eine sehr schöne Atmosphäre unter dem Sternenhimmel. Preislich war es ein gehobenes Restaurant, wie wir feststellten, welches aber den sehr guten Bewertungen gerecht zu werden schien. Wir wählten 2x 3-Gänge-Menüs aus, als Vorspeise gab es im Tempura-Teig gebackene Garnelen und Ceasar Salad, als Hauptgang dann für beide frische Thunfisch-Steaks auf Kartoffelbrei und als Nachtisch gab es "luna rum and coconut brulee", als karibische Drinks dazu "Beckylicious Punch" (u.a. mit Sorrel, Mango und Limette) und "Nut Punch" (u.a. mit Baileys, Malibu und Coconut-Milk). Alles war wahnsinnig lecker und eine wahre Gaumenfreude und auch als Rosa dann während des Hauptganges wach wurde, konnte sie etwas davon genießen. Da Rosa wieder etwas mit den letzten wachsenden Backenzähnchen zu kämpfen hatte und nach dem Aufwachen kurzzeitig etwas weinte, kam gleich vom Nachbartisch eine etwas ältere freundliche Amerikanerin zu uns, um sicherzugehen, dass der kleinen nichts fehlte. Wir dachten uns anschließend, "sicherlich eine Ärztin", im späteren sehr angenehmen Verabschiedungsgespräch mit dem Pärchen stellte sich heraus, dass sie Schulkrankenschwester von Krippe bis Highschool war, von daher war unsere Vermutung nicht ganz abwegig. Wir unterhielten uns noch eine Weile mit Paula und Barry aus Denver/Colorado, die bereits seit etwa 2 Wochen im Urlaub waren und in Barbados einen Zwischenstop einlegten, nachdem sie bereits von Denver über New York nach Großbritannien geflogen waren, anschließend nach Lissabon und von dort mit einem Schiff den Atlantik bis nach Barbados überquert hatten. Nach ein paar Tagen Aufenthalt sollte es dann mit einem anderen Schiff von Barbados nach Miami gehen. Als Rentner hat man ja Zeit 😉.
    Wir lernten mit ihnen sehr angenehme Menschen kennen und bekamen von Barry gleich noch eine Visitenkarte mit der Einladung, gerne einmal vorbeizukommen, sollten wir mal in Colorado sein.
    Nach dem Essen fuhren wir dann zurück in unsere Unterkunft, Stephan beobachtete noch kurz ein einheimisches Fußballspiel in der Nähe unserer Unterkunft und anschließend gingen auch schon bald schlafen, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein, da der Wecker laut Alex schon um 6 Uhr klingeln sollte ...
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