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- Dia 589
- terça-feira, 26 de agosto de 2025
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RomêniaHermannstadt45°47’23” N 24°6’26” E
Sibiu Geschichte

Zunächst mal etwas Interessantes über die Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Habe ich hier gefunden: https://nichtnocheinreiseblog.de
WER SIND DIE SIEBENBÜRGER SACHSEN?
Um den ständigen Angriffen aus dem Osten zu entgehen wurden durch das Königreich Ungarn Hilfsvölker angesiedelt. Als eine Operation Menschliches Schild sollten sie potentielle Eindringlinge abwehren oder ihren Einmarsch zumindest erschweren. Eine dieser Gruppen wurde um das 12. Jahrhundert herum aus der Region zwischen Mosel und Mittelrhein gezogen und an den Südkarpaten angesiedelt.
Die Deutschen Siedlungen konnten die Grenzen erfolgreich verteidigen und somit weiter wachsen. Über die folgenden Jahrhunderte hinweg wechselten beinahe regelmäßig die Herrschaftsansprüche der Region – ob Osmanen oder Magyaren, die Siebenbürger Sachsen genossen eine weitgehende Autonomie. Somit gelang es ihnen auch, ihre Kultur zu erhalten. Damit handelt es sich um die älteste noch existierende Deutsche Siedlergruppe im Osten Europas.
ZWEITER WELTKRIEG
Der Untergang dieser Siedlungsgeschichte wurde durch den zweiten Weltkrieg besiegelt. Während sich Rumänien auf die Seite der Alliierten schlug, kämpften die Siebenbürgen als Volksdeutsche an der Front für das Deutsche Reich. Viele fielen dem Krieg zum Opfer, der Großteil der Überlebenden kehrte nie in die rumänische Heimat zurück.
Nach dem Krieg ging es für die Siebenbürgen, die ja für den Feind gekämpft hatten, steil bergab. Große Zahlen von Ihnen wurden zur Zwangsarbeit vor allem in die Ukraine deportiert. Die Hinterbliebenen wurden entrechtet, enteignet und diskriminiert. Grundstücke, Gebäude, Fabriken, Finanzhäuser samt der Spareinlagen gingen in den Besitz Rumäniens über.
AUSWANDERUNG
Zunächst kam es zu einer bedeutenden Auswanderungswelle unter anderem nach Deutschland aufgrund der Familienzusammenführung mit den bereits dort lebenden Siebenbürgen.
Da witterte der Rumänische Staat allerdings ein gutes Geschäftsmodell, um an der Ausweisung der ungewollten Deutschen Siedler zu verdienen. Es wurde ein Abkommen zwischen Rumänien und Deutschland geschlossen, welches die vollständige Umsiedlung der verbliebenen Rumäniendeutschen bis Ende 2007 vorsah.
AUSVERKAUF
Dabei kaufte die Bundesregierung jeden Siebenbürgen für 10.000 DM vom Rumänischen Staat ab. Auswandernde mussten ihre Habseligkeiten zu kleinen Preisen an den Rumänischen Staat abtreten, für die Aufgabe der rumänischen Staatsbürgerschaft wurde ebenfalls Geld verlangt.
Gab es Anfang des 20. Jahrhunderts noch über 300.000 von Ihnen, sind es Heute weniger als 15.000 Menschen. Dennoch ist der historische und kulturelle Einfluss noch weitgehend zu spüren.Leia mais
ViajanteDas ist ja sehr interessant.
Elke MeilvesFinde ich auch