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  • Day 19

    Puerto Varas und Umgebung

    March 4, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 15 °C

    Jetzt geht es also erstmal nach Puerto Varas. Spät abends komme ich mit dem Bus an und weiß dank GoogelMaps, dass ich noch ca. 40 Minuten laufen darf. Leider hat mein Koffer noch dazu eine Rolle verloren, weswegen das Ziehen immer umständlicher wird.
    Das erste, was ich dick an einer Wand sehe: Club alemán. Kein Wunder, da dieser Ort hier von deutschen Einwanderern gegründet wurde.
    Und das prägt auch die ganze Umgebung.

    Weiter geht's zum See. In der Nacht sieht er endlos aus. Doch heute abend will ich nur noch ins Bett.

    Frisch ausgeschlafen erkunde ich dann nochmal die Stadt. Auch hier ist es sehr touristisch, es gibt viele Outdoorläden, Restaurants, ein Casino und na klar auch ne bombastische Aussicht inklusive Vulkan.

    Auf einem kleinen Hügel angekommen lässt sich diese noch besser genießen. Aber mir ist es hier im Vergleich zu Pucón einfach zu groß.

    Am nächsten Tag entscheide ich mich dazu, noch mal etwas zu entspannen. Ich habe ja genug Zeit hier. Außerdem ist Franz gestern zufällig im gleichen Hostel gelandet. Wie auch einer der Chilenen, die ich in Pucón kennen lernen durfte.

    Franz und ich entscheiden uns dann die Salto de Petrohue am nächsten Tag zu bestaunen und fahren mit dem Bus dort hin. Für den ganzen Tag ist Regen angesagt. Es regnet zwar nicht, aber mit dem wolkenbedekten Himmel sind die Wasserfälle nicht so beeindruckend. Und wir hatten uns eigentlich auf eine Wanderung eingestellt, aber der Bus lässt uns direkt am Eingang raus und mit den anderen Wegen dort sind wir nur knapp 45 Minuten beschäftigt.

    Wieder im Bus geht's noch ein Stück weiter zu dem gleichnamigen Ort. Dieser liegt am Lago todos los Santos. Im Sommer muss hier einiges los sein, aber der Ort entpuppt sich mehr als Hafen mit einem Kiosk, einem Hotel und einem Menschenleeren Strand. Mir gefällt der Spaziergang am Strand gut, auch wenn man die Berge und den Vulkan durch die Wolken nicht sieht. Aber diese lassen es dafür etwas mystisch erscheinen.

    Auf dem Rückweg gehen wir noch zur Laguna Verde, aber auch diese haut uns nicht von den Socken und als wir in wieder in Puerto Varas ankommen, ist der vorhergesagte Regen auch schon da. Also ab zurück ins Hostel und etwas Haushalten.

    Franz fliegt dann heute schon weiter nach puerto natales, ich nehme den Bus diesmal in die andere Richtung den Lago Llanquihue entlang. Der See ist der zweitgrößte in Chile, größer als der Bodensee.
    Ich fahre zum Örtchen Frutillar. Hier ist der deutsche Einfluss noch mehr zu spüren. Aber als erstes muss ich über den See den Vulkan vom Steg aus bestaunen. Nach zehn Minuten einfach nur schauen entscheide ich mich den Strand lang zu gehen. Hier in Frutillar- Bajo, dem unteren Teil der Stadt gibt es auch nicht sehr viel mehr.

    So schlender ich erst den offiziellen Strand lang und gehe dann noch weiter bis ich ganz alleine für mich bin und die Ruhe, den See und den Vulkan genießen kann.

    In die andere Richtung erblicke ich von hier aus auch nochmal besser das wohl größte Gebäude hier, das zum Teil über den See gebaut ist. Es ist die Konzert- und Baletthalle hier und auf dem Weg dahin fallen mir am Strand auch immer wieder Statuen von Instrumenten auf. Auf der Harfe entdecke ich leider auch noch das Nestlé Emblem. Aber gut. So ist das halt leider🙈

    Morgen geht's dann nochmal ein Stück weiter weg, ich hoffe drauf im Sinne dieser App hier Pinguine zu sehen.
    Ich werde berichten 😉
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