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- Tag 12
- Mittwoch, 26. Mai 2004
- ☀️ 20 °C
- Höhe über NN: 77 m
GriechenlandΔημοτική Ενότητα Επιδαύρου37°43’35” N 23°7’17” E
Akropolis, Korinth und Lagerfeuer
26. Mai 2004 in Griechenland ⋅ ☀️ 20 °C
Heute wollen wir also die Akropolis erobern! Wir fahren gleich in der Früh mit dem Bus vom Campingplatz Richtung Innenstadt.
Schon die Fahrt ist ein Erlebnis: Unser Busfahrer ist eine Geschichte für sich. Mitten im stressigsten Athener Verkehr – der ihn jedoch kein bisschen aus der Ruhe bringt – raucht er während der Fahrt wie ein Schlot und trinkt dabei gemütlich seinen Kaffee. Unvorstellbar, wenn man das nicht selber sieht.
Wir steigen, weil wir glauben, da zu sein, zu früh aus. Also geht es weiter mit einem anderen Bus und dann mit der U-Bahn, bis es schließlich passt.
Endlich sind wir oben auf der Akropolis! Die Besichtigung des Parthenon, der Museen und des Amphitheaters ist großartig. Beim Anblick dieser Bauwerke wird uns die wahre Geschichte bewusst. Die Akropolis, wörtlich "Hochstadt", wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. unter dem Staatsmann Perikles neu errichtet, nachdem die Perser die Anlage zerstört hatten. Das Zentrum ist der Parthenon, der Tempel der Stadtgöttin Athene. Er war nicht nur ein Heiligtum, sondern auch die Schatzkammer Athens – der Höhepunkt der klassischen griechischen Zivilisation!
Der Preis dieses Erbes: Ständige Restaurierung. Wir lassen uns sagen, dass der Tempel bereits seit den 1980er Jahren, also seit rund 20 Jahren und mit Unterbrechungen eine "ewige Baustelle" ist. Das Gerüst ist schon ein Teil des Panoramas, ob man will oder nicht.
Von hier oben haben wir eine fantastische Aussicht auf das weiße Häusermeer dieser Stadt. Jetzt sehen wir erst , wie groß Athen wirklich ist!
Danach geht es wie gehabt zurück zum Quartier. Wir bauen schnell alles ab und machen uns auf den Weg zum Kanal von Korinth. Wir übersehen die Zufahrt und müssen nochmals ein Stück zurück. Und dann bietet sich uns von einer der Brücken eine beeindruckende Sicht auf diese tiefe, gerade Schneise, die das Festland durchtrennt!
Bald fahren wir weiter in Richtung Epidauros auf der Suche nach einem Quartier. Die Gegend hier ist relativ teuer, stellen wir fest. Irgendwo an der Route essen wir ein verspätetes Mittagessen und biegen dann zu einem Strand nahe der Straße ab. Dort stellen wir einfach unsere Zelte auf.
In der Nähe stehen noch ein Franzose und ein Deutscher mit ihren Wohnmobilen; ein Stück weiter gibt es ein kleines Restaurant am Strand. Ansonsten sind wir allein. Vorher hatten wir uns schon mit Lebensmitteln eingedeckt.
Alle außer Sylvia gehen noch eine Runde schwimmen. Dann sammeln wir Holz, entzünden ein Feuer und grillen unser Abendessen. Perfekt: pure Freiheit, gutes Essen und ein Lagerfeuer am Meer. Direkt hinter uns nebeneinander unsere Zelte, daneben die BMWs, wir im warmen Sand, vor uns das Lagerfeuer und das Meer. Was für ein Abend!
109 kmWeiterlesen




















