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  • Day 21

    Klongfahrt

    November 12, 2017 in Thailand ⋅ 🌙 28 °C

    Heute ist der letzte Tag in Bangkok. Da Caro und ihre Freundin heute wieder nach Hause fliegen und ich kein Spaß daran gefunden habe alleine in Bangkok unterwegs zu sein, habe ich beschlossen wieder nach Krabi zurück zu fahren, um mich dieser Stadt wie ursprünglich geplant zu widmen.
    Aber zunächst einmal haben wir noch ein paar Stunden Zeit und beschließen eine Klongfahrt zu machen. Zwei Stunden soll diese Tour gehen und für mein Empfinden zu viel kosten, aber da wir nun schon mal da sind handeln wir den Preis noch etwas runter und sitzen wenig später mit einem Paar aus Frankreich in einem Longtaleboot. Und da waren sie wieder, der Befehlston und die Unfreundlichkeit! Sowohl die Dame am Verkauf als auch der Bootsfahrer, beide waren unfreundlich wie ich es eigentlich nicht kenne von den Thais. Die Tour an sich war ein wenig doof da wir mindestens 45 min der Tour mit Schleusen verbracht haben. Aus den ursprünglichen 40 Minuten Zeit auf dem Floating Market wurden 30. Der Markt an sich ist ganz nett gemacht, aber von schwimmenden Booten waren nicht viele zu sehen und alles was man kaufen kann, bekommt man theoretisch in ganz Bangkok. Noch mal mit dem Boot dort hinfahren würde ich nicht, da man sich gehetzt fühlt und seine Zeit nicht selber einteilen konnte. Auch die Fahrt mit dem Longtale an sich würde ich in der Form nicht wieder machen. Neben den bereits genannten Punkten war es auch so, dass immer da wo es interessant war, der gute Mann rasant vorbei gefahren ist und erklärt hat er auch nichts. Ich erinnere mich dunkel an die letzte Tour vor 5 Jahren. Damals waren alle noch nett und freundlich und auch bei der Bootstour wurde nicht gebrüllt sondern auch was erklärt. Dennoch war es wie immer interessant alles anzuschauen.

    Es war bereits Mittag und wir machten uns, ohne dem Bootsführer Trinkgeld zu geben, denn das hatte er nicht verdient, auf den Weg zu einem Restaurant, welches wir am Morgen entdeckt hatten. Eine kleine Oase mitten in der Innenstadt. Das Essen war lecker, der Preis ok und die Inneneinrichtung einladend und bequem (zum relaxen geeignet mit Betten und Co).
    Es blieben nur noch drei Stunden bis mein Bus sich wieder in Richtung Krabi bewegen würde und ein bisschen länger bis das Flugzeug nach Deutschland startet. Also entschieden wir uns noch für eine Massage in einem vom TripAdvisor empfohlenen Salon, witzigerweise direkt neben unserem Restaurant. Und auch dies war eine kleine Oase mitten in der Stadt. Die Massage war gut und günstig, obwohl ich diesmal richtig Schmerzen hatte. Duschen durfte ich auch noch, weshalb ich auch noch ein wenig mehr Trinkgeld da lies.

    Gegen 18 Uhr sollte der Bus starten, jedoch, wie bereits auf der Hinfahrt, hatten wir Verspätung. Diesmal sogar 1,5 Stunden. Der Bus war ausgebucht, weshalb ich diesmal nicht auf zwei Sitzen liegen konnte. Die versprochenen Decken gab es leider nicht, was jedoch das kleinere Problem war, welches ich durch meinen Zwangskauf des Rockes schnell lösen konnte.
    Nun zu dem etwas größeren Problem... wir waren ca. 2 Stunden unterwegs, als es plötzlich einen Knall gab und der Bus ratternd mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Seitenstreifen weiterfuhr. Was passiert war, war allen klar. Jedoch wusste keiner wo er hinwollte. Wir fuhren ca. 10 Minuten so weiter und fuhren auch an der Tankstelle vorbei. Dann hielten wir an einem Straßenrand bei einem Mann der dort in einer kleinen Hütte lebt. Daneben lagen kreuz und quer Reifen im Gras. Das sah alles nicht besonders einladend und vertrauenswürdig aus. Dem Thaischild nach zu urteilen handelte es sich um einen 24 h Reifenservice. Naja, alle stiegen aus bewunderten das Problem und machten Fotos. Auch die Thais standen da und bewunderten das Problem, so dass sie den Eindruck hinterließen wir würden noch die ganze Nacht dort stehen. Doch zu unser aller Überraschung dauerte es ca. eine halbe Stunde und wir hatten einen neuen Reifen. Und so geht sie weiter unsere wilde Fahrt ... tbc ...
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