Thailand 2017

October - November 2017
A 31-day adventure by Steffi Read more
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  • Day 1

    Anreise nach Ko Yao Noi

    October 23, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem mich meine Freundin am Flughafen abgesetzt hat, habe ich meinen Koffer eingecheckt. Was ich auf der Reise von Türkei nach Deutschland zu viel gehabt hätte, hatte ich hier zu wenig...13 kg statt 30 kg. Dies könnte vor allem an der kurzen Zeit gelegen haben, welche ich zum aus und wieder einpacken hatte.
    Nachdem wir später mit einer halben Stunde Verspätung im Flugzeug saßen, habe ich es mir bequem gemacht und mir geschworen zur Abwechslung mal nicht in Panik auszubrechen. Das hat soweit ganz gut funktioniert, da man durch die Größe des Flugzeugs weniger von Schwankungen und „Schlaglöchern in den Straßen„ mitbekommen hat. Bis auf ein etwas größeres turbulentes Eckchen war der Flug auch sehr angenehm. Ich wusste schon von einer früheren Reise, das ThaiAirs gut ist. So war auch das Abendessen und das Frühstück lecker und hat den Flug noch angenehmer gemacht. Was ich an den Langstreckenflügen mag ist, dass es eine Kamera auf dem Flugzeug gibt, sodass man von oben auf das Flugzeug schauen kann. Das hat die Landung sehr angenehm gemacht.
    Angekommen am Flughafen in Phuket ging alles recht zügig. Beim Rauslaufen hat mich eine nette Thailady mit Schild erwartet. Diese hat mich gegen Bares an eine andere nette Dame übergeben, welche mich zum Hafen gebracht hat. Dort wurde ich in ein Boot gesetzt, welches mich zur Insel Ko Ya Noi brachte. Hier wiederum stand schon ein Taxi für mich bereit, welches mich final zum The Island Hideout brachte. Ein wunderschönes Hideaway Hotel auf einem Berg.
    Angekommen, wurde ich von meiner Freundin mit einer frischen Kokosnuss begrüßt. Nach einigen Stunden Gespräch haben wir uns erst einmal verabschiedet, da sie nach Hause zu ihren Kindern musste.
    Also ging ich in mein Zimmer/Haus um mich nach der langen Reise frisch zu machen. Da ich doch sehr müde war entschied ich mich für eine kurze Pause im Bett. Als ich wieder aufwachte war es dunkel...Gott sei dank war es erst 7 Uhr, sodass ich grade noch rechtzeitig zum Abendessen kam.
    Hier hatte ich den ersten Kontakt mit den vier anderen Gästen. Man muss dazu sagen, dass das Hotel nur 4 Zimmer hat, daher auch nur wenige Gäste. Wir haben uns alle auf Anhieb super verstanden und so wurde es ein netter Abend.
    Jeder der mich kennt, fragt sich sicher „Was macht sie in einem solchen Hotel?“ denn was ich noch nicht erwähnt habe ist, dass das Hotel mitten im „Dschungel“ in die Bäume rein gebaut ist und keinerlei Wänd hat. Man schläft quasi im Freien/im Baum. Das Bett hat ein Moskitonetz, aber das ist auch alles. Zu allem Übel kam dazu, dass ich das letzte Haus am Ende hatte und damit auch den weitesten und dunkelsten Weg. Der Weg sollte jedoch kein Problem sein, da ich jeden Abend einen Heimbringdienst durch die neuen Bekannschaften hatte.
    Was jedoch wirklich eine Herausforderung war, war die Nacht allein im „Dschungel“ zu verbringen. Es gab viele Geräusche, die man nicht kennt und welche teilweise seeehr nah waren. Aber ich habe die Nacht überlebt, auch wenn ich mit der Toilette bis zum Sonnenaufgang gewartet habe, da es im Bad kein Licht gibt.
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  • Day 2

    Fahrradtour

    October 24, 2017 in Thailand ⋅ 🌙 25 °C

    Nachdem ich die Nacht doch nur etwas sporadisch geschlafen hatte, habe ich etwas länger geschlafen als gewollt und bin 9 Uhr zum Frühstück.
    Es gab natürlich typisch Thaiessen - Reissuppe. Alles was ich bis dahin gegessen habe war unheimlich lecker und mit das beste Thaiessen was ich bisher hatte!
    Zum Frühstück haben wir uns alle wieder getroffen und schnell kamen wir wieder ins Gespräch. Und noch viel schneller wurde aus meinem ursprünglich geplanten Faulenzertag ein Marathon angehauchter Fahrradtrip um die Insel. Wer mich kennt wird sich fragen „Sowas machst du freiwillig?“ Und ja das habe ich gemacht. Obwohl ich wusste, dass der ein oder andere Berg dabei ist. Und ja auf der Tour habe ich innerlich geflucht, aber all die Anstrengungen sollten belohnt werden.
    Nachdem wir im Dorf Fahrräder geholt und noch eine Stärkung zu uns genommen hatten, ging sie los unsere wilde Fahrt. Nach den Anstrengungen und einem kurzen aber doch heftigen Regenschauer wurden wir mit einem schönen und einsamen Strand belohnt.
    Hier machten wir eine Badepause und ein paar Fotos und machten uns dann auf den zweiten Teil unserer Tour. Hier belohnten wir uns mit einem für Thaiverhältnisse teurem Stück Kuchen. Insgesamt waren es „nur“ ca. 25 km, aber mit einigen Bergen und sehr schlechten Schotterpisten die durch die starken Regengüsse tiefe Krater hatten.
    Der Abschluss des Tages brachte ein gemeinsames Dinner im Hotelrestaurant bei dem wir einmal die Karte rauf und runter bestellt haben.
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  • Day 3

    Faulenzertag

    October 25, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Auch heute habe ich wieder lange geschlafen, da auch die zweite Nacht etwas kürzer war.
    Fertig für meinen Faulenzertag bin ich zum Frühstück gegangen und habe mir ein Local Breakfast bestellt. Dies beinhaltete einen Kaffee, Reis mit Hühnchen und eine Portion süßen Klebereis mit Mango und Ei. Alles in Allem auch diesmal ein wirklich leckeres Essen.
    Nachdem Frühstück gab es eine Minieinheit an Bauch-Beine-Po-Training, um gleich im Anschluss eine Massage zu reservieren. Nachdem wir einen Teil unserer neuen Gruppe leider schon wieder verabschieden mussten, habe ich in meinem Zimmer eine Thaimassage erhalten. Es war die perfekte Mischung aus fest und soft sodass man sehr gut entspannen konnte. Ziemlich müde von der Massage habe ich mich zum Pool geschleppt und ihn das erste mal getestet...herrlich! Anschließend habe ich mich in einer der Hängematten platziert und angefangen zu lesen „Solotrip - Vom Glück des Alleinreisens“. Ich habe mir dieses Buch nicht gekauft oder ausgesucht, sondern es wurde mir hier vor Ort in die Hand gedrückt. Ich fing also an zu lesen, wieso man besser allein reist und weshalb man sich für das alleine sein gar nicht schämen muss. Annika Ziehen, die Autorin des Buches, beschreibt ihre eigene Situation und wie sie darauf gekommen ist. Obwohl ich nur die ersten 40 Seiten gelesen hatte, fand ich es sehr interessant. Ich werde es also weiterlesen.
    Lesen macht mich leider immer so müde, sodass ich ziemlich schnell in den Chillmodus übergegangen bin. Da das Frühstück schon so lang her war und das Abendessen noch so weit weg, entschied ich mich für einen süßen Nachmittagssnack - gebackene Banane mit Honig. Ich würde sagen, da war das Training von morgens schon wieder zur Nichte gemacht. Aber kein Problem bin ja schließlich im Urlaub, also irgendwie esse ich jeden Tag wie im Urlaub aber jetzt fühlt es sich eben besser an.
    Mit vollem Bauch konnte ich dann auch ein super Mittagsschläfchen machen. Als ich wieder erwachte, musste ich mich auch noch beeilen, da ich um 5 mit den anderen zum Abendessen verabredet war. Anitas Schwager hat mich dann dankenswerter Weise mit ins Dorf genommen, sodass mir ein 30-minütiger Spaziergang erspart blieb.
    Angekommen in Anitas Restaurant Fayes haben wir Marcs neuen Cocktail probieren dürfen, der wirklich sehr lecker war und super zu unserem Burger passte. Auch ein Nachtisch war noch drin - hausgemachtes Kokoseis, lecker! Nach einer zweiten Runde Cocktails schrieben sich meine Postkarten, welche ich ganz altmodisch auf den Weg schicken werde, gleich viel einfacher.
    Die wilde Taxifahrt zum Hotel sollte nicht das letzte Aufregende bleiben.
    Nach zwei Runden Janga und drei Runden Backgammon sowie zwei Kannen Ingwertee, wurde ich wieder „zu Hause“ abgeliefert. Und trotz obligatorischer Prüfrunde, sollte das Zähneputzen noch spannend werden.
    Ich verabschiedete meinen Begleitschutz und begab mich ins Badezimmer zum Zähne putzen. Da ich mich quasi im Freien/Dschungel befinde, bin ich natürlich extra aufmerksam...so entging mir auch nicht der dunkle Fleck an der Decke. Beim genauerem Hinschauen erkannte ich, dass es ein Skorpion war. Ich behielt ihn also im Auge und putzte meine Zähne fertig. Anschließend zückte ich mein Handy und schrieb Anita. Sie wiederum hat gleich den Nachtwächter geschickt, der das Problem gelöst hat.
    Ich verkrümelte mich dann ins Bett, welches ich auch nochmal durchsuchte. Im Bett angekommen bemerkte ich eine Ratte über mir im Dach Party machen. Es war also eher eine schlaflose Nacht.
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  • Day 4

    Bootstour

    October 26, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Der heutige Tag war geblockt für eine Bootstour. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden wir abgeholt und zum Hafen gebracht. Dort ging es in ein typisches Longtale Boot. Das Hideout hat uns einen leckeren Picknickkorb gepackt - mit Smoothies, gebratenen Reis und einem Obstteller.
    Wir starteten im Nordosten der Insel, fuhren die nördliche Spitze ab und klapperten die anliegenden Inseln ab. Die Tour war vor allem deshalb so schön, weil wir meist alleine an den Stränden waren.
    Am ersten Strand lebte ein einsamer Fischer auf ein paar selbstgebauten Holzplattformen. Er war sehr freundlich und freute sich über Besuch.
    Beim zweiten Strand konnten wir durch eine Öffnung im Felsen ins Innere der Insel laufen. Hier war alles voll mit Mangrovenbäumen und Flughunden.
    Der dritte Strand war ein kleiner einsamer Strand, an dem wir unser Mittagessen zu uns nahmen.
    Der vierte und leider auch letzte Strand, da das Wetter langsam umkippte war hinter Felsen versteckt und erwies sich, leider erst zum Schluss, zum spannendsten, da hier in den Felsen Affen lebten. Gegen Ende unseres Aufenthaltes hatten wir ein paar mal ein Lachen aus den Felsen gehört und haben uns gewundert wo denn da Menschen sein könnten. Beim Abfahren haben wir dann festgestellt, dass es eben Affen waren die dort leben.
    Das Hideout hat uns einen super Trip organisiert und wir waren sehr zufrieden und glücklich. Angekommen im Hotel gingen wir duschen und wollten uns dann zum Essen wieder treffen. Leider fing es dann so heftig und kontinuierlich an zu regnen, dass es einige Zeit dauerte bis wir uns alle total durchnässt wieder trafen.
    Beim Essen haben wir dann drei neue Gäste kennengelernt. Ein Belgier mit zwei Thaifrauen die alle in Bangkok leben. Kevin, so heißt der Belgier, hat einiger seiner Geschichten erzählt, wie er beispielsweise mit dem Fahrrad von Belgien zum Iran über die Türkei gefahren ist oder wie er mit einem kleinen Scooter um Sri Lanka gefahren ist. Alles in allem interessante Geschichten und sehr mutig was er alles gemacht hat, aber doch ziemlich verrückt und oftmals gefährlich.
    Nachdem dann auch Geistergeschichten ausgetauscht waren begaben wir uns wieder in unsere Zimmer. Da die vorhergehende Nacht doch etwas gruselig war entschied sich Irina bei mir im Bett zu schlafen. Angekommen in meinem Haus durften wir gleich wieder Yad, den Nachtwächter, rufen, da sich direkt neben dem Bett mal wieder ein Skorpion verirrt hatte. Nachdem auch dieses Problem gelöst wurde schliefen wir zwei ein...dachte ich zumindest. Irina erzählte mir am nächsten Tag, dass Sie nicht wirklich schlafen konnte. Es scheint als hätte mein Haus ein schlechtes Karma.
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  • Day 5

    Reise nach Phuket

    October 27, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Ein weiterer Skorpion im Zimmer ließ auch diese Nacht etwas kurz werden...
    Heute mache ich mich auf die Reise nach Phuket, um Anita zu besuchen. Sie sitzt seit einigen Tagen im Krankenhaus fest, weil ihr kleiner Sohn Schleim in den Lungen hat. Da sie noch ein Bett frei hat, nutze ich die Chance um mal nicht im Dschungel zu schlafen.
    Nachdem Frühstück schreibe ich an meinen Einträgen hier und lese mein Buch weiter. Als Yad fertig war mit Frühstück servieren haben wir eine Runde Backgammon gespielt, auch hier spielt man das sehr gerne. Zur Erholung und vor allem für meinen Rücken gab es noch eine kleine Runde Joga. Anschließend machten wir uns durch den Dschungel auf den Weg zum Mittagessen bei Tiki und einen kurzen Stopp bei Anitas Restaurant - Faye’s Kitchen.
    Frisch gestärkt verabschiedete ich mich von den anderen zweien und begab mich auf den Weg von Ko Yao Noi nach Phuket ins Krankenhaus - mit dem Roller zum Pier, mit dem Speedboat nach Phuket und den Rest mit dem Taxi.
    Angekommen im Krankenhaus musste ich schnell feststellen, dass das einem 5 Sterne Hotel gleicht. Hier kann man ruhig mal krank sein. :-) ich habe also nun ein eigenes Bett in einem geschlossenen Raum, mit warmen Wasser und einem Bestellservice der alles bringt was das Herz begehrt. Was will man mehr :-) in diesem Sinne gute Nacht.
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  • Day 6

    Bartour

    October 28, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einer kleinen Shoppingrunde in Phuket ging es vom Luxuskrankenhaus wieder zurück in die thailändische Inselrealität.
    Angekommen mit dem Speedboot am Pier von Ko Yao Noi fuhr ich mit der Nanny und der Tochter meiner Freundin und sämtlichen Einkäufen auf dem Motorroller zum Restaurant von Anita, also so richtig Thaistyle. Wobei ich die Tage auch noch mehr Menschen und Dinge auf einem Roller gesehen habe. Unsere Variante schien mir da noch harmlos zu sein.
    Zurück also auf Ko Yao Noi bereiteten wir meinen Umzug vor. Da Anita immer noch in Phuket bleiben muss, schlafe ich alleine in ihrem Haus.
    Am Abend machte ich eine Tour durch die Bars, zumindest war das der Plan. Jedoch wurde wegen der vergangenen Verbrennung des Königs immer noch ruhig gemacht. Dies bedeutete, dass drei der Bars die ich anfuhr geschlossen waren. Darum probierte ich es bei Frank. Er ist auf der Insel sehr bekannt und hat hoch oben auf einem Berg ein Restaurant. Der Cocktail und der Nachtisch waren super. Was dort aber noch besser sein muss ist die Aussicht. Die werde ich mir nochmal bei Hellem anschauen. Die Ko Yao Noi community im Facebook berichtete dann, dass im Muay Thai Gym Livemusik ist, also nichts wie hin dort. Nach dem die Musik vorbei war aber einige noch nicht heim wollten ging es weiter in die nächste und letzte Bar. Bevor ich jedoch das Bett aufsuchte musste ich mir den einmaligen Sternenhimmel anschauen und fuhr weiter zum Pier. Die Sterne waren der Wahnsinn! Und ich habe unzählige Sternschnuppen gesehen bzw. Habe ich nach 10 aufgehört zu zählen.
    Als sämtliche Hähne der Insel anfingen zu krähen bemerkte ich dass es schon morgens war und begab mich dann doch mal lieber ins Bett...
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  • Day 7

    Planung

    October 29, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem ich seit Anfang an ohne Plan hier bin, dachte ich mir ich könnte wenigstens mal schauen was ich noch alles machen könnte...und die Liste ist lang, leider zu lang, denn die erste Woche ist schon wieder rum.
    Kurz habe ich mal überlegt nach Kambodscha zu fliegen, aber mit ein paar guten Argumenten habe ich mich dann doch dagegen entschieden. Kambodscha bedarf einer längeren Reise und ist für meine verbleibende Zeit und den Aktivitäten nicht sinnvoll umsetzbar.
    Ich werde mich also auf die nähere Umgebung beschränken, damit ich vielleicht auch noch ein bisschen Zeit mit meiner Freundin verbringen kann, wenn sie aus dem Krankenhaus zurückkommt.
    Aber auch für meine Zeit nach Thailand fange ich an Pläne zu schmieden. Ihr dürft gespannt sein...
    Ansonsten war mein Tag heute sehr entspannt. Nach einer leckeren Smoothie Bowl zum Frühstück, einer erholsamen Massage und leckeren Streetfood bin ich mit dem Roller auf der Insel rum gefahren und habe geschaut was man entdecken kann. Dabei bin ich auf einen kleinen Wasserfall gestoßen der durch den Dschungel zu erreichen ist. Für die meisten kein Problem, aber für einen Schisser wie mich eine echte Herausforderung. Der Weg war etwas zugewachsen was natürlich die Wahrscheinlichkeit in Spinnen zu laufen, auf Skorpione zu treten und von Schlangen gebissen zu werden erhöht. Also bin ich in voller Habachtstellung den Weg entlang und wurde mit einem kleinen Wasserfall belohnt, naja...weiter ging die wilde Fahrt in mein Lieblingskaffee, da es dort Oreo Kuchen geben soll, leider noch nie als ich da war :-( etwas enttäuscht bin ich zu einem Strand gefahren, welcher irgendwie zu einem Hotel gehört, aber da jeder Strand in Thailand öffentlich ist durfte auch ich die Aussicht genießen, den Pool nutzen und gegen etwas Bares auch die köstlichen Drinks trinken.
    Zu meinem Bedauern hielt dieses Vergnügen nicht lange an, da ein Gewitter aufzog. Ich wollte mich grade auf den Weg machen, als ein Gast vom Hideout vor mir stand und bat sie doch mitzunehmen, da ihr Fahrrad kaputt gegangen ist. Das tat ich natürlich gerne, auch wenn ich noch nie jemanden auf dem Roller mitgenommen habe. Zu unserem Bedauern sind wir natürlich voll in den Regen rein. Und jeder der schonmal in Thailand war weiß, dass Regen hier wie duschen ist...
    Nach einem kurzen Zwischenstopp sind wir dann nass im Restaurant angekommen. Da man nun nicht mehr viel mit dem Tag anfangen konnte beschloss ich etwas für die kommenden Tage/ Wochen zu recherchieren.
    Abends aß ich in einem kleinen typischen und nicht touristischen Imbiss, was die Rechnung im Vergleich zu sonst auch gleich mal halbierte.
    In meiner neuen Unterkunft habe ich heute auch gelernt welche Geräusche Geckos von sich geben können :-) klingt nett...
    In diesem Sinne gute Nacht.
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  • Day 8

    Entdeckertag

    October 30, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute habe ich mir vorgenommen die Insel mal wieder mit meinem Gefährt zu bereisen. Die Insel ist zwar klein aber man entdeckt jedes Mal neue Dinge. Ich konzentriere mich heute mal auf Landschaft, Natur und wie immer Essen:-)
    Nach meinem Frühstück - Reissuppe und grüner Tee - fuhr ich die westliche Seite der Insel ab, vorbei an einigen Tieren bis zu einem wunderschönen Strand am Ende der Straße. Da Ebbe ist machte es den Strand in den Moment nicht attraktiv, also beschloss ich weiter zum Hideout zu fahren, um eine Runde im Pool zu planschen.
    Nachmittags muss ich jedoch wieder runter denn um zwei Uhr gibt es Bananen-Reis-Bällchen, die habe ich die letzten Tage immer wieder verpasst.
    Nachdem es ab Nachmittag wieder geregnet hat, habe ich mal wieder ausgiebig gechillt. Abends habe ich mir eine Reihe an Köstlichkeiten von der Straße geholt und einen Harry Potter Film angeschaut :-)
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  • Day 9

    Planlos mit großem Ziel

    October 31, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute hatte ich keinen Plan und hab mich einfach treiben lassen...ausschlafen, Serie gucken, lesen...
    Irgendwann habe ich mich auf die Socken gemacht um einen Kaffee zu trinken. Dabei bin ich über einen kleinen Laden gestolpert, welcher nur Kaffee und ähnliches anbietet. Dem entsprechend war der Kaffee der beste den ich seit Tagen hatte. Hier traf ich zwei Mädels, welche ich schon mal in einer Bar getroffen hatte. Die zwei kamen vom Muay Thai Training. Da dies auch noch auf meiner Liste stand, war wohl heute der perfekte Tag dafür. Ich erkundigte mich also bei den beiden wo und wann das nächste Training ist und baute es in meinen Plan ein.
    Bis zum Training hatte ich aber noch Zeit, also beschloss ich etwas Essbares zu suchen. Da ich wohl etwas planlos am Straßenrand gestanden habe sprach mich ein in Japan lebender Franzose an ob er helfen könnte. Ich sagte ich suche etwas zu essen. Nach einem kurzen Gespräch entschied ich mich ihm nach zu fahren, da er einen günstigen und leckeren Laden kenne wo er eh soeben hinwollte. Gesagt getan...es war eine total nette Unterhaltung, die sowohl mir als auch ihm Erfahrungen bringen sollte. Er ist Sprachlehrer an einer Schule nur für Sprachen in Japan, verheiratet und zwei Kinder und aktuell hier weil er sich hier günstige T-Shirts für die Schule machen lässt. Er war auch schon hier an den Schulen und hat den Kindern englisch beigebracht. Auch morgen würde er wieder an eine gehen und englisch lehren, ob ich nicht Lust hätte mitzukommen. Da ich offen für alle Erfahrungen bin willigte ich ein und wir vereinbarten eine Zeit. Im Gegenzug nahm ich ihm mit zum Muay Thai Training und er hat sich riesig gefreut.
    Wir absolvierten also gemeinsam das Training und befanden es für richtig geil! Es ist eine Mischung aus Ausdauer, Körperbeherrschung und Kraft, richtig effektiv. Und der Trainer war auch echt hart...aufwärmen, Grundhaltung, Liegestütz, powern, Liegestütz, powern, Liegestütz, trinken, powern, Liegestütz....usw. Danach ist man auf jeden Fall platt. Anschließend habe ich die zwei Mädels dort wieder getroffen und wir haben gemeinsam den Sonnenuntergang angeschaut. Dabei haben wir beschlossen einen Kochkurs zu machen.
    Dafür, dass ich ohne Plan aufgestanden bin war der Tag wieder voller neuer Eindrücke und Erlebnisse :-)
    Da Anita heute endlich aus dem Krankenhaus zurück ist habe ich einmal alles an verschiedenen Straßenständen geholt, was wir dann zu Abend gegessen haben. Der Nachteil daran, dass sie wieder da ist, ist dass ich mein Gefährt nun leider wieder abgeben muss. In Deutschland müsste ich dafür einem Motorradführerschein machen, aber hier kein Problem:-) ich liebe es damit über die Insel zu düsen. Für die restlichen Tage haben wir schon ein Ersatz für mich besorgt, den werde ich dann morgen testen :-).
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  • Day 10

    Einmal Lehrer sein...

    November 1, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute hatte ich mich mit Shadi verabredet. Das war der nette Mann der mir das Lokal gestern zeigte und mich anschließend zum Muay Thai begleitet hatte.
    Wir sind zu einer der Schulen der Insel gefahren und haben Englischunterricht gegeben. Angefangen haben wir in der 5. und 6. Klasse. Diese müssen aktuell noch zusammen lernen, da ein Lehrer fehlt. Hier haben wir einfache Dinge wie „what’s your name?“ oder „what Sport do you like?“ geübt sowie „Rock, paper, scissor“ gespielt, allerdings immer kombiniert mit englischen Sätzen. Danach sind wir in die erste und zweite Klasse gegangen. Mit denen sind wir raus auf die Wiese und haben ähnliche Inhalte geübt und dabei ein Paar Spiele, bei denen man sich bewegen muss, gespielt. Man muss dazu sagen, dass die Kinder englisch bereits im Kindergarten anfangen zu lernen, daher waren die Basics bereits vorhanden. Die Lehrer als auch die Kinder haben sich sichtlich gefreut und eingeladen bald wieder zu kommen.
    Anschließend bin ich ins Hotel meiner Freundin und wir haben noch etwas an der Speisekarte gebastelt.
    Abends ging es ins La Luna zum Pizza essen und Billiardtournier. Man lernt auf der Insel so viele verschiedene Menschen kennen und jeder hat eine individuelle Geschichte, total spannend.
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