• Tag2 Camino, ja, nein, vielleicht

    9 Juni 2024, Portugal ⋅ ⛅ 19 °C

    Geht erst mal normal los, also raus aus dem Ort auf portugiesischem Kopfsteinpflaster. Dann über eine Holzbrücke und ein paar Orte weiter, geht es einmal hoch, also schalten und Krach. Ja super , Schaltwerk gebrochen, Schaltauge verzogen. Also Ende der Reise, bevor es richtig angefangen hat. Erst kommen 2, dann 3 und 4 Portugiesen dazu und helfen. Aber Schaltwerk abbauen und Kette kürzen hilft nur ganz kurz. Also bekomme ich den Tipp, zum Decathlon zu fahren und dort wegen Reparatur zu fragen. OK es ist Sonntag und anscheinend kein Problem. Also mit Vronis Rad zum Campingplatz und dann Vroni, Räder und Gepäck abholen. Beim Decathlon geht es gut los. Nach 5 Minuten ist das Schaltauge gerichtet und nicht gebrochen. Supi, allerdings gibt es keine Ersatzteile. Und jetzt? Neues Fahrrad kaufen. Gute Idee, ist nur nix verfügbar. Also ein MTB hardtail ausgesucht und um einen Gepäckträger mit Sattelstützenmontage ergänzt. Dann alles verladen und ab zum Campingplatz. Dort die Restteile angebaut und kaum 6 Stunden später gehen wir wieder auf Etappe 2. Es geht an der Küste entlang und durch eine größere, sehr belebte Stadt. Irgendwann ist der Mentalakku leer und wir gehen in einer was trinken und eine Kleinigkeit essen. Zimmer unterwegs sind aberwitzig teuer und wir haben ja auch noch gebucht. Also entschliessen wir uns nach einem Autotransfer bis nach Viana do Castelo zu fragen. Die Wirtin arrangiert das für uns und irgendwann ist das Taxi auch da.

    Das Hotel ist schön, wir gehen noch ungünstig Essen. So geht ein chaotischer und teurer Tag zu Ende. Auf dem Camino angekommen? Noch nicht so ganz…
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