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  • Day 165–172

    Sapzurro

    April 10 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Mit Dimos zusammen mache ich mich am Mittwoch zu Fuß auf den Weg nach Sapzurro. Schönes Gefühl, alle meine Sachen im Rucksack zu haben und einfach in den nächsten Ort zu wandern, ohne genau zu wissen wo ich heute Nacht schlafen werde. Hostels gibt es dort genug und da gerade Nebensaison ist sind kaum Leute da und ich muss mir keine Sorgen machen, ein freies Bett zu finden.

    Aus anfangs zwei geplanten Tagen werden schnell mehr, die ersten Tage verbringe ich dort mit Dimos. Wir kochen viel zusammen, gehen baden, wandern über die Grenze nach Panama und zurück und er freundet sich mit den lokalen Fischern an, die ihn schließlich mit nach Puerto Obaldía, Panama, nehmen.

    Nun bin ich endlich wieder ein paar Tage für mich alleine und bleibe deshalb gleich noch ein bisschen länger. Zwischen Hängematte, Strand und Dschungel lässt es sich hier sehr gut leben! Zu essen gibt es sehr viele Mangos und Plátanos, die hier überall wachsen, außerdem hole ich mir regelmäßig Empanadas an verschiedenen Straßenecken. Nur Strom, Wasser und Internet sind hier rar: Die Dörfer bekommen abwechselnd Strom nach einem rotierenden Stundenplan, wir sind mal vormittags, mal nachmittags und mal nachts dran. Wasser ist sehr knapp und wird streng rationiert, da es hier seit Monaten nicht mehr geregnet hat. Die Trockenzeit in Kombination mit "el niño" macht den Dörfern ein wenig zu schaffen. Und Internet? Das ging manchmal für undefinierte Zeit, dann wieder nicht. Ich habe nie herausgefunden, was da wirklich der Grund war 😀
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