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  • Day 10

    Sightseeing um Spitzkoppe

    August 8, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 14 °C

    Bereits um 7.00 Uhr hatten wir eine Verabredung zur ersten Tour. Sie führte uns zu interessanten Gesteinsformationen. Danach zeigte uns der Guide einige der weltältesten Höhlenmalereien. Die Stämme haben jeweils Informationen, zB. über ihre Weiterreise, für die nächste Gruppe an die Wönde gemalt. Wenn nicht Idioten an den Malereien rumgeschrubbt hätten, wären sie wohl in noch besserem Zustand. Dann führte uns der Guide zu einem Wasserloch, wo einige Zebras drum herum standen. Gegen Ende August ist das Wasserloch, das in der Regenzeit gefüllt wird, normalerweise leer. Dieses Jahr gab es aussergewöhnlich viel Regenfall in Namibia, vielleicht wird es darum länger Wasser haben. Sobald das Wasserloch leer ist, stellen die Lodge-Mitarbeiter eine Tränke bei der Lodge für die Tiere auf. Das Wasser wird hier aus dem Boden gepumpt und so aufbereitet, dass es Trinkwasserqualität hat. Ausserdem hat jedes Haus hier Sonnenkollektoren.
    Wenn ich mir überlege, wie heiss es hier im Winter ist, möchte ich nicht wissen, wie der Sommer ist…
    Danach führte uns der Guide noch durch schmale Wege zwischen den Felsen durch, wies uns auf eine Baumart hin, die zwischen Felsspalten wächst und zeigte uns weitere Felsmalereien, die leider von Campern nahezu ganz zerstört wurden.
    Nach dieser Tour gab es Frühstück. Danach machten wir uns mit dem Auto auf zu dem Chain Walk. Der führte uns - wie der Name sagt - an einer eingeschlagenen Kette einige Meter relativ steil den Berg hinauf. Danach war unklar, wo und ob es weitergeht. Zora’s Beine streikten ohnehin, weshalb ich mit ihr zurück blieb. Die anderen krakselten weiter den Berg hoch, kehrten nach zehn Minuten aber auch wieder um. Da die Hitze ohnehin ins Unerträgliche anstieg, machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto und fuhren zur Lodge zurück. Beim Parkplatz sahen wir ein Zebra, das sich einen Weg zwischen dem Parkplatz und der Réception bahnte.
    Nun war definitiv eine längere Pause angesagt. Wir zogen uns in unsere Zimmer zurück, lasen, bastelten, hörten Hörspiele und gamten. Internet hat es hier nur beim im Hauptgebäude, das ca. 10 Fussminuten von unseren Zimmern entfernt ist. Die Sicht von unseren Tents ist unfassbar schön, da kann ich nicht genug davon bekommen. Später gab es Lunch und für die Mutigen ein Bad im Rockpool (immer noch eiskalt). Pascal ging dann am späteren Nachmittag noch joggen, wobei er offenbar einem Zebra begegnete. Nachdem sie sich beide wie bei einem Duell anstarrten, gab das Zebra auf und trottete davon. Ich hoffe, er macht das Spiel nicht mit einem Löwen...
    Rechtzeitig zum aufgrund der Nähe zum Äquator zackigen Sonnenuntergang gab es Apéro und danach Abendessen.
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