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  • Day 2

    Bangkok

    November 1, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Wo soll ich anfangen? Der Flug hatte etwas Verspätung, was ich ehrlich gesagt ganz gut fand, denn sonst wäre ich um 6.30 Uhr gelandet, so war es etwa halb zehn und das Ziel war es, den Jetlag so lange wie möglich hinauszuzögern. Das hat definitiv geklappt. Im Flugzeug habe ich erst mal einen älteren Herrn kennengelernt, der schon öfter in Thailand war und mich nach meiner Ankunft perfekt durch den Flughafen geführt hat. Das erste Ziel war, aus den warmen Sachen rauszukommen, also musste ich mich auf der Toilette umziehen. Dort rutschte mir mein Top vom Regal und ich konnte es gerade noch retten, nicht in die Toilette zu fallen, leider nicht ganz, love it. Zum Glück hatte ich zwei im Handgepäck. Weiter ging's, nach der Einreise waren die ersten beiden Ziele klar, SIM-Karte und Bargeld. Das ging erstaunlich unkompliziert und so stand ich auch schon vor der ersten richtigen Aufgabe, zum Hostel zu kommen und das wollte ich gerne mit den öffis machen, alles andere ist ja langweilig. Das war gar nicht so einfach. Interessanterweise konnte mir dann Google maps am besten helfen, die Mitarbeiter vor Ort waren da nicht so hilfreich und so saß ich irgendwann im Bus. Der Verkehr in Bagkok ist wild, besonders die Rollerfahrer haben offensichtlich den dringenden Wunsch zu sterben. Schneller als gedacht war ich dann im Hostel. Über die Hostelapp hatte ich auch gleich den ersten Backpacker gefunden, der mit mir die Stadt erkunden wollte, erster Stopp: Wat Arun. Schöner Tempel, aber viel lustiger waren die zig Thais, die dort verkleidet Fotos gemacht haben, man konnte sogar extra Guides buchen, die Instagramfotos von einem gemacht haben. Kein Tourist hat das gemacht, nur die Thais.

    Wir haben uns dann entschieden, direkt von dort mit einem Boot nach China Town auf Food Tasting Mission zu fahren. Von frischer Kokosnuss, über Pad Thai und sogar Krokodil. Mein Highlight war die Ananas, die ich eigentlich nicht mag, aber hier war die super lecker. Wir haben sogar die Stinkfrucht Durian probiert. Allerdings verstehe ich den Hype nicht. Was soll ich sagen, sie stinkt nicht so schlimm, wenn sie geschält ist, aber sie schmeckt einfach nicht. Samuel meinte, sie schmeckt wie getragene Socken, das lasse ich mal so stehen. Schlimmer war der Skorpion zu dem ich genötigt wurde. Zuerst nur salzig und knusprig und dann einfach nur eklig. Nicht vom Geschmack, aber vom Mundgefühl. Auf dem Rückweg haben wir uns noch in einen Tempel geschlichen. Einmal entgegen der Schilder die Treppe hoch und schon waren wir drin und konnten Bangkok von oben bewundern. Später sind wir dann nochmal in die Stadt und mit dem TukTuk zu einer Rooftop Bar gefahren. Eine klare Empfehlung, aber auch sehr teuer. Deswegen ging es weiter auf die Partymeile, bis ich nach Hause und die Jungs in eine ping pong Bar wollten. Kurze Erklärung, da sind Frauen die ping pongs und was sonst noch mit ihrer.... Ja, googelt es gerne, jedenfalls war ich da raus und wurde noch ins hostel gebracht. Der Hüttenschlafsack war übrigens meine Rettung, denn trotz Aircon hatte es im Zimmer gefühlte 25 Grad und alles andere wäre viel zu warm gewesen.
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