• Auf den 1. Versuch in Funchal

    August 9 in Portugal ⋅ ☁️ 23 °C

    Eine neue Reise und ein neues Land auf Annas Liste. Auf ging es um 6:30 Uhr vom Hotel zum Flughafen. Auf Grund der frühen Uhrzeit hatten wir uns entschieden, nicht morgens um 3 Uhr aus Sutton Bonington zu starten.

    Pünktlich um 8:30 saßen wir im Flieger und Dank Philipps Charm sogar in der ersten Klasse, ganz vorne.
    Der Flug war entspannt. Anna nutze die Zeit um zu schlafen, Philipp um zu arbeiten und nach ca. 4h ging es auch schon zur Landung über. Laut Pilot benötigte man in der Regel 2 Versuche, um in Funchal zu landen. Sein Rekord lag bei 4, dann musste er runter, weil er kein Kerosin für einen 5 Versuch gehabt hätte. Nun was sollen wir sagen, heute hat er es beim ersten Versuch ganz wunderbar hinbekommen. Beim Verlassen des Flugzeuges mussten wir jedoch feststellen, dass unser Wunsch mach Sonne und 30 Grad noch nicht angekommen war- es regnete leicht. Egal, während Anna das Gepäck einsammelte, organisierte Philipp den Mietwagen und los ging es nach Funchal. Getrieben von einer Mission: Essen, ging es in die Altstadt. Funchal gefiel uns recht gut, auch bei wechselhaften Wetter. Nach einiger Zeit fanden wir dann ein süßes Lokal in dem ganz viele Einheimische saßen und gefeiert haben, das erschien uns als gutes Zeichen und wir wurden kulinarisch nicht enttäuscht. Fleischspieß für Anna und Fisch für Philipp, dazu ein schöner Wein- was will man mehr?

    Danach bummeln wir noch durch Funchal zurück Richtung Auto und machten uns dann auf dem Weg zu unserem Hotel in Calheta. Die Straßen auf Madeira sind ja bekannt für ihre Kurven und dass sie sehr schmal sind, nun ja fügen wir noch steil hinzu, sehr, sehr steil. Der Weg zu unserem Hotel ließ uns beide mehrmals tief einatmen. Man wollte den Bauch einziehen, damit es passt ...
    Aber Philipp ist ja nicht Philipp wenn er nicht völlig souverän dieses Auto auf einem viel zu kleinen Parkplatz einparken könnte und so sollte es auch sein. Dafür blieb er auf der Treppe zum Hotel fast stecken, denn auch die war ziemlich schmal. Dort angekommen, bekamen wir ein ganz fantastisches Zimmer mit Meerblick über dem Weingut, ein Traum. Das Hotel baut alles selbst an, sowohl den Wein als auch sämtliche Lebensmittel, die hier serviert werden. Dafür darf man auch nichts bestellen, sondern bekommt was sie eben gekocht haben. Zum Frühstück und auch zum Abendessen. Lediglich aus Fisch, Fleisch oder Vegetarisch wird gewählt.

    Wir entschieden uns am Abend im Hotel zu essen und wurden nicht enttäuscht. Es war ganz ausgezeichnet und wir hatten einen wunderschönen ersten Abend in Calheta.
    Read more