• Nara / no overtourism

    October 20, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach dem trubeligen Kyoto war die nächste Station die Stadt Nara. Easy mit der Bahn erreichbar und deutlich kleiner. Nara ist bekannt für eine der größten bronzenen Buddha Statuen der Welt. Und für freilaufende Sikka Hirsche. Die treiben sich in dem Teil der Stadt rum, wo auch der Buddha steht. Es sollen um die 1000 Tiere sein - da ist also richtig was los. Und natürlich werden Kekse verkauft, die man an die Tiere verfüttert.

    Was ganz ulkig ist: die Tiere beugen den Kopf um für Futter zu betteln. Sie verbeugen sich quasi - ganz, wie es in Japan üblich ist.

    Der Buddha sowie das Gebäude ist natürlich beeindruckend und auch hier sind viele Besucher, aber es ist bei weitem nicht so überlaufen wie in Kyoto. Zu dem großen Buddha gab es noch ein Museum, das die Geschichte sowie weitere Exponate gezeigt hat. Wie es so ist, durch Kriege ist die große Halle mehrfach abgebrannt und wieder aufgebaut worden...

    Zufällig war die Nara Gastronomy Expo auf einer Freifläche. Es gab Köstlichkeiten von Küchenchefs, die eine Michelin Auszeichnung haben. Natürlich war hier richtig was los und es war das erste Mal, dass ich Japaner beim gehen etwas essen gesehen habe. Das macht man hier sonst nicht. Es wird im Stehen gegessen, direkt an dem Stand oder Laden, wo man das gekauft hat.

    Das Wetter ist ungewöhnlich warm für Oktober. Ich habe mal etwas das japanische Fernsehen verfolgt und kein Wort verstanden... aber bei Wetterkarten etc hilft Google Lens ganz gut. Im Schnitt sind es wohl um die 5° C mehr als sonst. Also statt 20° sind es so um die 25°. Damit habe ich absolut nicht gerechnet und ich empfinde es als ziemlich anstrengend ... aber auf den nächsten Ländern meiner Reise wird's ja noch wärmer.
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