• Stadtführung

    4. März in Deutschland ⋅ ⛅ 8 °C

    Treffpunkt ist vor dem Frege-Haus, benannt nach einer Bankiersfamilie. Statt höfischer Paläste gibt es in Leipzig viele Bauten, die den Namen von Händlern und Bankern tragen. Nach Livia von Frege ist die Liviastraße in Leipzig benannt. Der Ur-Ur-Enkel Andreas Frege ist übrigens Campino von den Toten Hosen. Über den Marktplatz mit dem alten Rathaus ist wissenswert, dass hier öffentliche Hinrichtungen mit dem Schwert stattfanden. Der letzte Delinquent 1824 (!) war Woyzeck. Näheres ist nachzulesen bei Georg Büchner oder anzusehen im gleichnamigen Film von Werner Herzog. Woyzeck wird gespielt von Klaus Kinski, von wem auch sonst.
    Hinter dem Rathaus steht J. W. Goethe, der hier Jura studiert hat. Sein Blick geht zur Universität, doch seine Füße zeigen zu Auerbachs Keller, einer Kneipe, die dieses Jahr 500. Geburtstag hat. Näheres ist im Faust nachzuschlagen.
    In allen Bäckereien gibt es Leipziger Lerchen. Das Marzipangebäck ist eine Kreation, die entstanden ist, als es verboten wurde, Lerchenvögel zu fangen, zu füllen und vom Bäcker im Ofen garen zu lassen.
    Nach dem Ende der Tour besichtigen wir die Thomaskirche, in der sich das Grab von Johann Sebastian Bach befindet.
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