• Epilog

    10月4日, ドイツ ⋅ 🌬 12 °C

    Nun sind die Urlaubstage schon wieder vorbei, und ich habe zusammen mit Mizzy ein für mich neues Land entdeckt.
    Ein Besuch in Slowenien ist auf jeden Fall lohnend – insbesondere, wenn man Natur mag.

    Meine persönlichen Highlights, die auf keinem Trip durch das Land fehlen sollten, waren der Peričnik-Wasserfall, der Bleder See, die Höhlen von Postojna, das Küstenstädtchen Piran und – doppelt unterstrichen – das Soča-Tal bzw. der Triglav-Nationalpark.

    Da Slowenien ungefähr so groß ist wie Baden-Württemberg, dachte ich, zwei Wochen seien voll ausreichend. Im Nachhinein hätten es aber gut auch drei Wochen sein können. Vom Bleder See aus wäre ein Abstecher mit Übernachtung am Bohinjsko-See sicher noch sehr lohnend gewesen. Von Ljubljana aus hätte man zudem prima ein oder zwei Nächte an der Velika planina, der „Großalm“ am Südrand der Steiner Alpen, verbringen können.

    Im Soča-Tal, wo es unzählige schöne Campingplätze gibt, kann man locker eine Woche Zeit verbringen. Es gibt an jeder Ecke Wanderungen in allen Schwierigkeitsgraden, Wasserfälle und Seen. Wassersportler kommen beim Rafting oder Angeln voll auf ihre Kosten. Überall gibt es auch schöne Radwege.

    Der späte September – oder, für alle, die auf die Ferien angewiesen sind, die Herbstferien – ist eine sehr gute Reisezeit. Slowenien ist touristisch längst kein Geheimtipp mehr, und im Sommer scheinen besonders die Hotspots überlaufen zu sein. Ich hatte jetzt aber nie Probleme, einen Platz auf einem Camping- oder Wohnmobilstellplatz zu bekommen. Freistehen ist in Slowenien übrigens verboten und wird – vor allem im Triglav-Nationalpark – regelmäßig kontrolliert.

    Auffällig ist, dass es für Wohnmobile viele Verbotsschilder gibt und man teilweise nicht einmal auf die Parkplätze direkt an den Highlights, wie zum Beispiel am Peričnik-Wasserfall, kommt. Das Fahrrad mitzunehmen ist daher unbedingt zu empfehlen. Ich habe meist vormittags einen neuen Stellplatz angesteuert und diesen so gewählt, dass ich die ausgesuchten Spots von dort zu Fuß oder mit dem Rad erreichen konnte. So hatte ich oft auch die schönsten Stellplätze – zum Beispiel direkt am Flussufer. Diese Taktik schont außerdem die Reisekasse, da fast alle Tagesparkplätze gebührenpflichtig sind.

    Für die slowenischen Autobahnen benötigt man eine E-Vignette. Diese kann ganz unkompliziert, zum Beispiel für einen Monat, über die österreichische ASFINAG-App gekauft werden. Dort kann man auch gleich eine Tagesvignette für Österreich erwerben und die zusätzlichen Mautgebühren für die Tauernautobahn begleichen. Wer über den Karawankentunnel anreist, kann die Gebühr zumindest für die Hinreise ebenfalls dort bezahlen. Landschaftlich schöner ist allerdings die mautfreie Strecke über den Wurzenpass.

    Einige Top-Spots wie die Vintgar-Klamm oder die Höhlen von Postojna lassen sich online buchen – was sehr empfehlenswert ist. Andernfalls muss man vor Ort lange auf den nächsten freien Zeitslot warten.

    Piran ist mit dem Wohnmobil kaum zu erreichen. Es gibt nur wenige Parkplätze, und die sind für längere Fahrzeuge meist völlig ungeeignet. Empfehlenswert ist daher einer der beiden Wohnmobilstellplätze oder der Campingplatz in Portorož direkt am Meer. Von dort aus kann man in nur 20 Minuten mit dem Fahrrad das Zentrum von Piran erreichen – und hat mit etwas Glück sogar einen Platz mit Meerblick. Hier zwei Nächte einzuplanen, ist auf jeden Fall kein Fehler.

    Hinweis zu meinen Stellplätzen:
    Alle angegebenen Preise sind ca.-Angaben und beziehen sich auf meinen Camper inklusive einer Person und einem Hund. Dienstleistungen wie Strom, Dusche oder Ähnliches sind nicht zwingend im Preis enthalten.

    Hinweis zu meinen Wanderungen:
    Alle Wanderungen zeichne ich mit der App Bergfex auf. Die meisten Touren sind dort öffentlich und können zum Nachwandern eingesehen werden. Mein Bergfex-Profil: https://www.bergfex.com/members/Lottinski/

    Adijo Slovenija - Auf Wiedersehen Slowenien
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