A short but fine adventure by Alois & Irmtraud Read more
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  • Day 2

    Venedig 1-1

    October 18, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 13 °C

    OK, heute ist Sonntag! Trotzdem waren wir überrascht wie viele Menschen in der Stadt waren. Hauptsächlich Italiener mit Kind und Kegel. Auch der Campingplatz war gut besetzt; hauptsächlich Deutsche. Jetzt am Abend sind es deutlich weniger.
    Bei herrlichem Wetter und mittags um die 20 Grad hatten wir einen wunderschönen Tag. Wir streifen wieder auf den Spuren von Commissario Brunetti - heute im Viertel Cannaregio; einer der ältesten Stadtteile Venedigs. Hier befindet sich auch das ehemalige jüdische Ghetto, welches 1516 eingerichtet wurde. Es kamen hauptsächlich Juden aus Spanien. Nachts wurden die Tore des Ghettos geschlossen, damit die Bewohner die venezianischen Frauen nicht „belästigen“ konnten. Heute findet man dort noch koschere Restaurants, eine Synagoge und Mahntafeln, welche an den Holocaust erinnern
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  • Day 3

    Venedig 2

    October 19, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute, Montag, haben wir uns was Besonderes ausgedacht. Wir wollen mehrere Inseln in der Lagune ansteuern. Geht mit dem Wasserbus aber wozu haben wir eine 3-Tageskarte ?!
    Also mit dem Bus in die Stadt und mit dem 4.1 Boot nach San Michele - das ist die Friedhofsinsel. Nach der Eroberung Venedigs durch Napoleon hatte dieser verfügt, daß alle Venezianer dort beerdigt werden müssen. Der Friedhof ist wunderschön angelegt und von einer hohen Mauer umgeben. Touristen verirren sich kaum hierher.
    Anschließend fahren wir weiter nach Burano (richtig gelesen: nicht Murano). Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten und auch hier hält sich der touristische Andrang in Grenzen. Burano ist wunderschön und bekannt für seine Spitzen-u. Klöppelarbeiten. Entsprechend viele derartige Geschäfte gibt es dort in den schmalen Gassen. Auch die Backwaren aus Burano sind hier berühmt. Wir haben natürlich getestet aber Irmtrauds Kekse schmecken mir besser!
    Die Häuschen sind alle total bunt bemalt; so ergibt sich ein wirklich malerisches Bild. An einem kleinen Restaurant am Kanal genehmigen wir uns ein Mittagessen, anschließend Kaffee und dann gehts weiter auf die benachbarte Insel Torcello. Dort gibt es eine riesige Basilika aber nur mehr 25 Einwohner und kaum Häuser. Von der Anlegestelle führt ein wunderschöner Weg zur Basilika, welche leider wegen Renovierung geschlossen war. Auch die im Reiseführer empfohlene Besteigung des Glockenturms ist nicht möglich. Wir erfahren aber, daß die Insel einst sogar Bischofssitz war und 20000 Einwohner hatte. Erstaunlich!
    Am späten Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Venedig und mit dem Bus auf den Campingplatz.
    Es war wieder ein wunderschöner Tag bei prächtigem Wetter. Es sind weniger Touristen unterwegs als gestern, aber von einem „leeren“ Venedig kann man nicht sprechen. Die Leute halten sich alle brav an die MNS Pflicht. Auch im Freien sind die Masken zu tragen. Überall gibt es Desinfektionsmittel zur freien Benützung. Wir haben halt immer versucht Abstand zu wahren und im Bus/Boot im Freien zu sitzen bzw. an der Türe.
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  • Day 4

    Venedig 3

    October 20, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute aufgewacht und dichter Nebel hier. Na ja, der wird wohl weg sein bis wir in der Stadt sind. Denkste! Ich bin trotzdem auf dem Markusplatz auf den Campanile raufgefahren und kann bestätigen: Sicht Null! War aber auch interessant und stimmungsvoll!
    Wir fahren mit dem Vaporetto zur Station Academia und genehmigen uns erst mal einen Cappuccino. Sehr gut - das haben die hier drauf! Anschließend besuchen wir die gleichnamige Academia Galerie mit Malereien berühmter italienischer Künstler. Beeindruckend !!!
    Nachher schlendern wir durch das Viertel Dorsoduro welches als einziges venezianisches Viertel auf festem Boden errichtet ist. Dies machte es für Immobilienspekulanten besonders wertvoll; entsprechend teuer sind hier die Grundstückspreise. Wir finden ein einfaches Restaurant und essen gut zu Mittag. Zum Dessert dann einen Affogato.
    So gestärkt wandern wir weiter und finden die einzige noch in Betrieb befindliche Gondelwerft Venedigs. Ziellos lassen wir uns treiben, schauen uns eine Kirche an und genießen am Kanal die nachmittäglichen Sonnenstrahlen!
    Zum Abschluss dieser 3 Tage fahren wir noch einmal mit dem Boot rund um Venedig bevor es zurück zum Campingplatz geht. Es war wieder einmal sehr schön!!! Gibt‘s doch jedesmal was Neues zu entdecken.
    Morgen gegen Mittag werden wir aufbrechen und vielleicht noch 2 Tage in Kärnten dranhängen falls das Wetter passt.
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  • Day 5

    Velden am Wörthersee

    October 21, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 12 °C

    Bei dichtem Nebel verlassen wir den Campingplatz in Venedig und machen uns auf den Heimweg. Eigentlich haben wir gar keine Lust schon nach Hause zu fahren. Der Wetterbericht verspricht auch schönes Wetter in Kärnten und so fahren wir nach Velden. An der Grenze in Österreich gibt es Kontrollen - wir werden aber nur gefragt wo wir uns die letzten 10 Tage aufgehalten haben. Die Antwort - Venedig - hat den Soldaten zufriedengestellt und weiter gehts. Hier in Velden gibt es einen Superstellplatz für 16€ / Tag. Von da aus sind wir in 5 Minuten im Ortszentrum und finden auch gleich ein nettes Caffee am Seeufer in der Sonne. Wir genießen Cappuccino und Kuchen und schlendern noch ein wenig herum. Vorbei am Schlosshotel aus der Fernsehserie mit Roy Black und Uschi Glas. Das kennen aber wohl nur mehr die älteren unter euch 😉
    Der Ort hat einige schöne ältere Häuser aber auch viele teuer anmutende Hotels und sogar ein Spielcasino. Trotzdem gefällt es uns gut. Leider gibt es keinen Radweg den See entlang - vermutlich machen wir deshalb morgen eine Schifffahrt....
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  • Day 6

    Heimreise

    October 22, 2020 in Austria ⋅ ☁️ 15 °C

    Frühmorgens um 1000 Uhr (!) sind wir an der Ablegestelle für das Schiff nach Maria Wörth. Ein kleiner Wallfahrtsort mit interessanter Kirche und Kapelle. Alles recht überschaubar. Wir genießen noch Kuchen und Kaffee und fahren wieder zurück. Am Stellplatz angekommen wird noch entsorgt und dann fahren wir bei herrlichem Wetter nach Hause. Am Ossiacher See machen wir eine kleine Pause und Irmtraud bereitet noch einen Imbiss.
    Gegen 1700 Uhr sind wir daheim und räumen JO gleich aus. Morgen gibt es noch eine große Wagenwäsche, Wasser wird abgelassen und die Reifen aufgepumpt. Dann ab ins Winterquartier.
    Es war eine sehr schöne Fahrt und ein wenig wehmütig denken wir an die große Reisepause, welche vor uns liegt.
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