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  • Day 4

    Von BKK ins Chaoswunderland

    March 6 in Thailand ⋅ ⛅ 35 °C

    "Himmel Pimmel" sag ich da!
    Manche würden sagen:" Leck mich am Arsch!" und wiederum andere würden sagen: "Das darf doch wohl nicht wahr sein".

    Und doch haben Mama und ich das ganze heute wirklich unserer Strategie gemäss, wenn mal was nicht so nach Plan läuft, schön brav weggelacht!

    Eigentlich hat der Tag, bzw. der frühe morgen ganz normal begonnen. Wir haben unsere sieben Sachen gepackt und unser Grab Taxi hat uns pünktlich um 7:30 Uhr vor dem Hotel abgeholt.
    Das funktioniert übrigens wunderbar. Hier in Thailand!
    Dann die Fahrt zum Flughafen, am Flughafen selbst verlief ebenso alles wie am Schnürchen. Wir haben unser Gepäck abgegeben, eingecheckt und wurden mit allen drei Feuerzeugen im Gepäck schön brav durchgelassen.
    Der Flug hatte 15 Minuten Verspätung, aber das juckt uns nicht weiter.
    Das Flugzeug war zugegebenermassen etwas klapperig unterwegs, gerade beim Start und bei der Landung hat schon hier und da was gewackelt und gequietscht, was einem gewisse Ängste kurzzeitig hervorruft. Aber ihr lest das ja alles, das heisst wir leben also noch.

    Der Flughafen in Trang ähnelt allerdings eher einer kleinen Bahnhofshalle. Da gibt es auch nur ein Gepäckband ... und das geilste daran ist, das läuft nicht mal.

    Man kann durch das Fenster zuschauen, wie drei Thais jeden einzelnen Koffer auf einen Rollwagen packen, die ca. 30 m vom Flugzeug bis zur besagten Bahnhofshalle schieben und dann wiederum jeden einzelnen Koffer einfach von aussen durch diese schwarzen Lamellen auf das Gepäckband werfen. Und sollte da schon einen Koffer stehen, dann kriechen sie einfach durch diese schwarzen Lamellen durch und schieben den Koffer durch. Ich fand es witzig und irgendwie auch gleichzeitig bedauerlich.

    Kaum hat man dann den Koffer geht man einfach raus, direkt, man wird also nicht mehr kontrolliert oder sowas.

    Dann sind wir gleich zum nächsten Stand gelaufen und haben mit einer lieben Dame den Taxipreis verhandelt. Taxi inklusive Bootsüberfahrt nicht mal 30 €.
    Wir waren dann aber doch gute anderthalb Stunden unterwegs.

    Der Anblick, wenn man mit dem Longtail- Boot vom Pier direkt ins offene Meer fährt war schon ziemlich fantastisch.

    Und jetzt kommt's.

    Das Hotel PAWABI Beach, wo wir einen Strand Bungalow gebucht haben, behauptete zunächst, dass unsere Buchung hier nicht angekommen sei.
    Als ich dann meine Buchungsbestätigung zeigte lag das Problem plötzlich bei Agoda. Agoda diese bösen, geben dem Hotel nämlich einfach kein Geld. Die nehmen sich das Geld von den Touristen und geben es aber dem Hotel nicht. Deshalb will das Hotel nicht mehr mit Agoda zusammenarbeiten und hat das wohl auch schon öfters gesagt.

    Im Inneren dachte ich mir, das geht mich n Scheissdreck an, ob die mit dem Hotel zammenarbeiten wollen oder nicht- ich habe hier eine Buchung. -Ich habe dafür bezahlt -und jetzt will ich in mein Zimmer. -Ich habe nämlich meine grosse Mama dabei- leg dich bloss nicht mit mir an- leg dich bloss nicht mit uns an -und leg dich erst recht nicht mit ihr an. Eine Mama, die Superman geboren hat, mit der sollte man sichs nicht verscherzen.
    Äusserliche jedoch habe ich immer nur gelacht. Ich habe in meinem Thai- Englisch versucht klar zu machen, dass wir eine Lösung finden müssen und ich sehr gerne irgendwann demnächst, wenn möglich vor Sonnenuntergang, in irgendeinem Zimmer, meinen Schweiss aus dem Nacken waschen möchte.
    Es war nämlich verdammt heiss.

    Es war so gegen 12 Uhr.

    Das Hotelmanagement hat sich im Hinterzimmer versteckt gehabt. Es gab nur einen kleinen männlichen Mitarbeiter und eine etwas breitere Mitarbeiterin, die mit mir sprachen und alles, was ich sagte, dann ins Hinterzimmer übersetzt haben.

    Nur mal so nebenbei, das liest sich jetzt wahrscheinlich alles sehr schnell, aber dieser ganze Prozess hat sage und schreibe ca. ein bis zwei Stunden gedauert.

    Das Ende vom Lied war, ich sollte mich doch direkt mit der Agoda Hotline in Verbindung setzen und die bitten, die Buchungsbestätigung an das Hotel nochmals durchzuschicken, oder direkt hier anzurufen.

    Gesagt getan. Nachdem ich dann jemanden von der Hotline dran hatte und ihm alles erklärt habe, hat ja dann auch gleichzeitig die E-Mail verfasst, die Buchungsbestätigung an zwei verschiedene E- Mail Adressen ans Hotel geschickt und meinte noch am Telefon, das ist alles richtig gelaufen. Ich müsse mir keine Sorgen machen. Dann hat erst noch versucht direkt im Hotel anzurufen.

    Ich habe dann zwischendrin immer irgendwelche Wartemusik gehört. Es war ein thailändisches Lied und handelte über Kindergeld.😜🤣🤣

    Währenddessen ich die Warteschlaufe hoch und runter hörte habe ich immer wieder mit den Hotelmitarbeitern gesprochen. Die sagten, es kam keine E-Mail an. Dann fragte ich, ob denn das Telefon wenigstens klingelt.
    Sie meinten das Telefon kann hier nicht klingeln, das klingelt nur an der anderen Rezeption.
    Dann wieder die Agoda Mitarbeiterin, die meinte es ginge niemand ans Telefon.

    Daraufhin habe ich das Hotelpersonal darum gebeten mir doch die Telefonnummer zu geben, wo jetzt in diesem Augenblick jemand erreichbar wäre.
    Ich konnte es drehen und wenden, wie ich möchte. Man gab mir diese Nummer nicht. Auch fragte ich nach der direkten E-Mail-Adresse. Man gab mir diese Adresse nicht.

    Ich habe dann kurzerhand beschlossen mit Agoda zu verhandeln, weil ich dachte, da komme ich vielleicht weiter und nach solchem Theater habe ich ehrlich gesagt auf dieses Hotel auch gar keinen Bock mehr. Agoda bekommt von mir fünf Sterne, das Hotel hingegen Null bzw. bzw. Einen!
    Agoda hat die Buchung umgehend storniert, mein Geld kam sofort wieder auf mein Konto, und als kleine Entschuldigung haben sie mir 105 Dollar als cashback ins Konto geladen.

    Dann habe ich kurzer Hand das Nachbarhotel gebucht, welches ca. 150 € günstiger war und unter Anrechnung der 100 Dollar habe ich dann für dieses Hotel für die beiden Nächte nur noch ca. 40 € bezahlt.

    Wir haben nun einen Bungalow direkt am Strand. Das ist genau das, was wir wollten.

    Ansonsten ist die Insel relativ übersichtlich, zumindest bisher, üblicherweise hier und da etwas abgerockt, verlassene Ressorts, nicht fertiggestellte Baustellen ( klar, sonst wären es ja auch keine Baustellen) hier ein Müllberg und nebendran dann wieder das Restaurant oder ein cooles Café!

    Wir haben dann die ca. 100 m lange walking street erkundet und am späten Nachmittag eine Kleinigkeit gegessen und dazu einen Eiskaffee getrunken.
    Meine Mama hat den Eiskaffee allerdings eher stehen lassen, und ich habe ihn dann am Ende weggekippt.
    Eiskaffee ist eher Scheisskaffee, denn das ist einfach ein Nescafé Pulver, welches mit heissem Wasser aufgebrüht wird und dann über Eiswürfel drüber gegossen wird. Ein Schuss Kondensmilch oben rein, damit auch ja genügend Fett und Zucker für Geschmack sorgt, den man eigentlich nicht haben will.

    Übrigens Koh MOOK oder Koh MOOK oder Koh MUK, man schreibst es mal so mal so, ist eine muslimisch geprägte Insel. Das hört man aus den Lautsprechern direkt am Strand und im Zimmer und überall hald.
    Incl. der herrenlosen Hunde die kräftig mitmachen.

    Ach ja und zu guter letzt an kamen wir nach einem wunderbarwn Essen heim und es waren unsre Schuhe vor dem Haus verteilt. S hat nicht lang gedauert bis wir geblickt haben wer diesen Fetisch hat.

    Es sind die Hunde....und der auf dem Bild ganz besonders.

    Jetz brauch ich leider leider leider Neue.
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