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  • Day 94

    El Desierto de la Tatacoa

    November 19, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Tag beginnt heute schon 6:30 Uhr - die restlichen Sachen werden eingepackt und wir schnippeln uns Obst mit Haferflocken in die Tupperdosen für unterwegs. Schweren Herzens verabschieden wir uns von diesem tollen zwischenzeitlichen zu Hause, Harri und Lila. 7:30 Uhr holt und dann das bestellte Taxi ab und fährt uns nach San Agustín zu Taxi Verde. Für 30.000 Pesos geht es dann im Collectivo nach Neiva - hier steigen wir um in ein Pick up nach Villavieja (7.000 Pesos) und von dort geht es mit dem Mototaxi (5.000 Pesos) weiter in die Tatacoa Wüste.Diese entstand durch ihre besonderen Lage in einem Trockenbecken zwischen den beiden Gebirgszügen der Zentral- und Ostkordillere - sie liegt dadurch im doppelten Regenschatten und bleibt auch in der Regenzeit meist vom Niederschlag verschont (außer in unserer Nacht :)). Juan (unser Driver) bringt uns zur Familie Don Lilia, wo die anderen für 10.000 eine Hängematte für die Nacht bekommen und ich meine Peruanische Hängematte (endlich kann ich sie wieder benutzen und es hat sich gelohnt sie mitzuschleppen - ich konnte mich nämlich noch nicht von ihr trennen, zu viel gute Erinnerungen!) aufhängen kann für 5.000 Pesos. Nach ein bisschen Entspannung und ein paar Snacks beginnen wir noch unsere zweistündige Wanderung durch den roten Teil der Tatacoa-Wüstebei 40 Grad - mit Holzpfosten ist ungefähr ein Rundwanderweg markiert. Wunderschöne rote Formationen! Zurück bei dem Grundstück der Familie gibt es Abendessen - ziemlich teuer (12.000 Pesos) und nicht so gut. Um 19 Uhr machen wir uns auf den Weg zu Sternwarte hier in der Wüste. Leider ist ein wenig bewölkt und rundrum regnet es. Wir bekommen trotzdem eine nette kurze Einführung und mit dem Laser zeigt er uns in welche Richtung was liegt und wo man heute welche Sternbilder und Planeten sehen kann.
    Zurück in unserem Lager nehmen wir noch eine kalte „Dusche“ (ein kleiner Raum mit einem Hahn an der Decke, aus dem kaltes Wasser kommt), putzen Zähne und ich kuschel mich in MEINE Hängematte aus Peru! Zum Glück hab ich sie behalten - schöne Erinnerungen kommen hoch und ich muss an die wundervolle Zeit mit Luisa, Tomas, Julian und Sik denken, als ich mich in sie Kuschel um 21 Uhr :). Bei Blitz und Donner schlafen wir ein, in der Hängematte in der Tatacoa-Wüste. Als ich nachts aufwache regnet es wie aus Eimern - hier aber wohl eher eine Seltenheit!
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