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  • Day 215

    Dangriga

    March 20, 2019 in Belize ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute raffen wir uns auf und verabschieden uns von unserem Go-Slow-Modus und schweren Herzens von Luisa und Michel, wir vier waren schon wie eine kleine Familie in unserem Bungalow. Mit den Backpacks geht es ein letztes Mal barfuß über die Insel zur Fährstation - Oscar hat uns mit seiner Discountcard Tickets nach Belize City für nur 16 B$ besorgt - krass billiger wenn man sich die hier besorgt, am Festland zahlt man für einen Weg das Doppelte! In der City nehmen wir ein Taxi zum Busterminal (8 B$), kaufen uns bei den coolen Verkäufern noch Leckereien und nehmen einen Localbus (12 B$) nach Dangriga. Ich dachte, dass es ein abgefuckter Truck mit jeder Menge schwitziger Locals ist, in dem sich die Hitze staut, so wie immer eben :). Deshalb bin ich in FlipFlops und kurzen Sachen los - ich war nicht vorbereitet auf einen Reisebus. Zwar saßen da außer uns nur Locals drin, aber der Bus war recht modern. Die Klimaanlage war jedenfalls wieder mal auf Minusgrade eingestellt und wir frieren ohne Ende zwischen all den Rastermännern. Als wir nach drei Stunden aussteigen bemerke ich schon wie mein Hals schmerzt, na prima. Unter Dangriga hab ich mir auch etwas anderes vorgestellt - überhaupt Belize habe ich mir entwickelter vorgestellt. Abgefuckte Häuser auf Stelzen, draußen weht die Wäsche auf der brüchigen Veranda, die Rastermänner stehen und sitzen schon tagsüber am Flussufer oder an der Straße, trinken Bier und kiffen, Kinder spielen Fußball, selbst Babys haben schon Dreadlocks und jeder begrüßt sich mit "Hey man" oder "Hey Buddy!". Eine sehr entspannte Atmosphäre, alle sehr nett und es ist so gar nicht touristisch hier. Am Ufer lernen wir den Kapitän kennen, der uns morgen für 40 B$ nach Tobacco Caye bringt. Jetzt abends würde es uns viel mehr kosten! Er gibt uns auch gleich die Empfehlung für das D´s Hostel direkt am Meer - für 27 B$ schlafen wir in einem wirklich schönen Dorm, das wir aber komplett für uns alleine haben. Wir drehen noch eine Runde durch die "Stadt", kaufen an einem Obststand regionales Obst (pinke und weite Grapefruits, Bananen,..) und lassen die chillige Atmosphäre hier auf uns wirken. Der Kapitän hat uns auch sein Lieblingsrestaurant genannt, ein Café gleich an der Ecke vom Ablegesteg. Wir bestellen lokale Küche - Reis mit Bohnen, Salat und Chicken bzw.Beef. So lecker! Im wunderschönen Vollmondlicht geht es am Strand zurück ins gemütliche Hostel, dort hören wir Musik und schreiben ein bisschen unsere Tagebücher.Read more