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  • Day 4

    Safari Day 2: Masai River

    September 24, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 28 °C

    Das besondere Highlight an diesem Tag war der Mara Fluss. Der Fluss geht von der kenianischen Masai Mara (70%) bis in die Serengeti (30%). Der Fluss liegt relativ tief, so hat man von oben einen guten Blick auf das Treiben im Fluss.
    Dutzende Hippos liegen im Fluss (diese gehen nur nachts auf Pflanzen“jagd“), nur ein Stück des Rückens schaut aus dem Wasser, der sorgsam durch Vögel von Mücken und Insekten befreit wird.
    Auf der einen Seite des Flusses befinden sich Zebra- und Gnu-Herden, die erfolglos versuchen den Fluss zu überqueren. Denn im Wasser befinden sich nicht nur die Nilpferde (übrigens die gefährlichsten Tiere der Welt) sondern auch Krokodile, die ein kleinen Gruppen und fast unsichtbar, nur die Nasenspitze und ein paar Augen erkennbar, aus dem Wasser schauen. Unbemerkt versuchen diese ein paar Vögel vom Ufer zu ergattern, was aber so gar nicht gelingt. Nicht schlimm, denn Krokodile müssen nur einmal die Woche essen (Ach, George). Dann gelingt es aber doch: Ein wildes treiben und 12 aufgeregte Krokodile machen uns darauf aufmerksam, das etwas passiert ist: Offensichtlich auf ein Gnu nicht clever genug beim passieren des Flusses. Das wird nun wild geteilt: Die Krokodile beißen nacheinander rein und drehen sich im Wasser, um das Stück vom Körper zu reißen.
    Auf der anderen Seite des Flusses stehen derweil vier Krokodile circa 15 Hippos gegenüber. Erstmal nichts besonderes, doch abseits der Hippo-Herde wird eine Nilpferd-Dame immer wieder von den Krokodilen mit sehr viel Geduld angepirscht. George erklärt: Sie hate gerade ein Kind zu Welt gebracht. Das Kleine sieht man dann tatsächlich auch neben der Mama schwimmen. Diese weiß aber ihre Familie zu verteidigen und stürmt auf die Angreifer zu, sobald diese ihr zu Nahe gekommen sind. Baby und Plazenta sind dann doch kein gefundenes Fressen. Auf dem Rückweg begegnen uns noch viele Elefanten. Derweil versuchen wir George mit Witzen und dummen Sprüchen aus der Reserve zu locken. Ab und zu gelingt uns das und er lacht (Trefferquote: 20%). Alle 15 Minuten circa halten wir, weil uns ein Fahrzeug begegnet und man einen kurzen Schnack von Fahrer zu Fahrer hält. Man kennt sich. Oder zumindest tut man so. Dabei tauscht man sich kurz über den Tag, die Tiere, die „Mamas“ oder die komischen Touristen hinter sich aus. Zumindest glauben wir das. Unser Swaheli ist noch nicht so gut.
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