Kenia & Tansania

September - October 2018
Safari (Masai Mara, Serengeti), Kilimanjaro (Machamé Route) & Sansibar Read more
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  • Day 1

    Flughafen Istanbul

    September 21, 2018 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

    Ungefähr 4 Stunden Aufenthalt am Flughafen Istanbul. Zeit mit einem frischen Haarschnitt genutzt. Dabei könnten wir uns für einen von circa acht Friseuren entscheiden. Daniel hat außerdem den Bart gestutzt, alles mit Alkohol eingeschmiert und den Nacken wieder eingerenkt bekommen. True Story.Read more

  • Day 2

    Nairobi

    September 22, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 23 °C

    Aufgewacht, gefrühstückt, mit Allan die Safari-Route besprochen, durch die Stadt geschlendert, im 29. Stock des Conference Centers gewesen, Kaffee getrunken und unglaublich guten Kuchen gegessen, dann Chicken & Chips mit sehr viel fett genascht. Daniel wurde für seine „really nice mama“ beglückwünscht.
    Die Stadt ist nicht besonders schön, aber es gibt schöne Ecken (zB Parks). Man wird oft angesprochen, eigentlich immer - man fällt offensichtlich sehr auf. Cool bleiben und nett schnacken. Die Armut ist groß und offensichtlich, auch viele Kinder und Jugendliche sind betroffen.
    In allen öffentlichen Gebäuden gibt es Anti-Korruptionsboxen. Du hast eine Korruption bemerkt oder bist Opfer einer Korruption geworden? Dann schreib einen Brief und wirf ihn ein. Wir sind uns unsicher, ob das Angebot oft in Anspruch genommen wird.
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  • Day 3

    Safari Day 1: Nairobi > Masai Mara

    September 23, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir stehen morgens früh auf. Sehr früh. Wir werden uns daran gewöhnen müssen. In jedem Fall unterschätzen wir das Einpacken der Koffer und kommen 20 Minuten später beim Frühstück an - es bleiben also noch 10 Minuten. Allan ist diesmal pünktlich (Mist) setzt sich aber zu uns und sagt, wir sollen erstmal in Ruhe essen. Das machen wir.
    Draußen lernen wir George, unseren Guide. Er ist sehr groß und man nimmt ihm ab, das die Zwille überhält des Fahrersitzes reichen würde - im Fall der Fälle.
    Wir fahren zusammen los, Allan kommt mit. Wir müssen diverse Geldautomaten abklappern um an den Betrag zu kommen, den wir Allan heute Cash in die Hand drücken müssen. Aber Ende geht alles gut. Gerade so.
    Er fährt uns durch die Stadt und durch eine dunkle Gasse. „Shortcut“ erklärt er kurz, damit klar ist, warum wir hier sind. Die Erklärung erübrigt sich aber schnell als wir plötzlich halten und aussteigen - offensichtlich Allan’s Büro. George wartet im Auto. Wir fahren hoch und betreten einen sehr kleinen Raum in dem bereits drei Männer sitzen und uns Mustern - sorgsam legen wir den Bündelscheine Dollar-Scheine auf Allan’s Schreibtisch, der nun fleißig zählt. In der Zeit stellen sich die anderen vor, wir habe es unter anderem mit Obama zu tun.
    Allan stellt uns alle Unterlagen aus und bittet einen Kollegen uns runter zu begleiten. Er kommt gleich nach. Die Übergabe-Situation hätte vermutlich ganz genau so stattfinden können. Wie verabschieden uns herzlich und Caro gibt Obama persönlich die Hand: „It was a please, Mr. President“. Alle lachen lautstark.
    Auf gehts Richtung Masai Mara.
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  • Day 3

    Safari Day 1: Masai Mara Sopa Lodge

    September 23, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 18 °C

    Gegen späten Nachmittag sind wir im Masai Mara angekommen und direkt zu unserer Lodge (Erster Satz: „there is no power at the moment - will again be switched on in about 5 hours“). George hat uns 10 Minuten Zeit gegeben uns fertig zu machen. Das Lodge ist traumhaft schön, es ist fast surreal, weil es mitten im nichts liegt.
    Wir hatten das Glück, am Abend noch einen Game Drive zu machen. Wir hatten nur 1,5 Stunden, aber die hatten es in sich: Diverse Impala- und Zebraherden, Gnus - und sogar ein Elefant hat vor uns die Straße überquert. Großes Highlight war der Löwe am Fluss, auf der Suche nach seiner Familie. Außerdem eine Giraffenfamilie beim Abendessen.
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  • Day 4

    Safari Day 2: Masai Mara

    September 24, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 15 °C

    Abends haben wir wirklich toll gegessen im Lodge. Das Publikum ist sehr gemischt, auch viele unterschiedliche Länder. Im Anschluss haben wir noch einen Absacker an der Bar getrunken und würden von einem Masai-Tanz überrascht.
    Wir sind dann früh ins Bett, um morgens um 06.00 Uhr aufzustehen. Nach einem kurzen Frühstück gehts los.
    George ist wie gewohnt still, dafür weiß er so ziemlich alles über die Safari und die Tiere. Er kann jeden Vogel und jedes Alter der Tiere bestimmen. Zwischendurch dürfen wir auch mal spekulieren, was so mäßig gelingt: „Warum sind die männlichen Löwen nicht bei ihrer Familie, die bestimmt fleißig jagen oder?“ Antwort: „Nein, sie sind einfach faul und hängen abseits ihrer Familie ab. Die Mütter kümmern sich um das Essen.“ Also wie bei den Menschen. „Hilfe, die Elefanten sehen uns!“ George: „Nein, die können nur 50m weit gucken.“
    Wir haben an diesem Tag wirklich gefühlt alles gesehen und wir fragen uns: wie kann es noch besser werden?
    Als nächstes: Löwenfamilien oder Elefantenherden die vor unserer Nase die Straße überquerten und auf dem Weg zum Fluss sind (auch das wusste George). George hat einen wirklich gute Intuition dafür, wo Tiere zu finden sind. Alles andere klärt er per Funk. Bereitwillig werden alle Infos zwischen den Guides getauscht: Simba? Asante!
    Wir haben Strauße beim Brüten geärgert (sie fangen an zu fauchen) und Zebraherden beim uns anstarren erwischt.
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  • Day 4

    Safari Day 2: Masai River

    September 24, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 28 °C

    Das besondere Highlight an diesem Tag war der Mara Fluss. Der Fluss geht von der kenianischen Masai Mara (70%) bis in die Serengeti (30%). Der Fluss liegt relativ tief, so hat man von oben einen guten Blick auf das Treiben im Fluss.
    Dutzende Hippos liegen im Fluss (diese gehen nur nachts auf Pflanzen“jagd“), nur ein Stück des Rückens schaut aus dem Wasser, der sorgsam durch Vögel von Mücken und Insekten befreit wird.
    Auf der einen Seite des Flusses befinden sich Zebra- und Gnu-Herden, die erfolglos versuchen den Fluss zu überqueren. Denn im Wasser befinden sich nicht nur die Nilpferde (übrigens die gefährlichsten Tiere der Welt) sondern auch Krokodile, die ein kleinen Gruppen und fast unsichtbar, nur die Nasenspitze und ein paar Augen erkennbar, aus dem Wasser schauen. Unbemerkt versuchen diese ein paar Vögel vom Ufer zu ergattern, was aber so gar nicht gelingt. Nicht schlimm, denn Krokodile müssen nur einmal die Woche essen (Ach, George). Dann gelingt es aber doch: Ein wildes treiben und 12 aufgeregte Krokodile machen uns darauf aufmerksam, das etwas passiert ist: Offensichtlich auf ein Gnu nicht clever genug beim passieren des Flusses. Das wird nun wild geteilt: Die Krokodile beißen nacheinander rein und drehen sich im Wasser, um das Stück vom Körper zu reißen.
    Auf der anderen Seite des Flusses stehen derweil vier Krokodile circa 15 Hippos gegenüber. Erstmal nichts besonderes, doch abseits der Hippo-Herde wird eine Nilpferd-Dame immer wieder von den Krokodilen mit sehr viel Geduld angepirscht. George erklärt: Sie hate gerade ein Kind zu Welt gebracht. Das Kleine sieht man dann tatsächlich auch neben der Mama schwimmen. Diese weiß aber ihre Familie zu verteidigen und stürmt auf die Angreifer zu, sobald diese ihr zu Nahe gekommen sind. Baby und Plazenta sind dann doch kein gefundenes Fressen. Auf dem Rückweg begegnen uns noch viele Elefanten. Derweil versuchen wir George mit Witzen und dummen Sprüchen aus der Reserve zu locken. Ab und zu gelingt uns das und er lacht (Trefferquote: 20%). Alle 15 Minuten circa halten wir, weil uns ein Fahrzeug begegnet und man einen kurzen Schnack von Fahrer zu Fahrer hält. Man kennt sich. Oder zumindest tut man so. Dabei tauscht man sich kurz über den Tag, die Tiere, die „Mamas“ oder die komischen Touristen hinter sich aus. Zumindest glauben wir das. Unser Swaheli ist noch nicht so gut.
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  • Day 5

    Safari Day 3: Sopa Lodge > Masai Mara

    September 25, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 05.20 Uhr klingelt der Wecker. In Deutschland ist es jetzt 04.20 Uhr. Es ist das erste mal dunkel morgens. Wir checken aus und gehen zum Frühstück bevor uns George um 06.30 Uhr am Eingang abholt.
    Wir fahren los Richtung Masai Mara, ähnlich wie gestern. Nichtsahnend sehen wir, nur weniger Minuten nach verlassen der Schutzzone, einige Giraffen Nahe des Fahrbahnrrands. Das erste mal wirklich nah.
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