• Day 5

    Safari Day 3: Isibania > Serengeti

    September 25, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Mit einem 4x4 Jeep fahren wir erstmal in ein Dorf, wo wir einkaufen: Daniel bekommt in einem lokalen Store eine Handy simkarte. Nebenbei bekommen wir von dem netten Store Manager und allen Kunden, die in der Zwischenzeit sich in den gefühlten 9m2 großen miniraum mit zwei Schreibtisch drängen, beigebracht. Für nur 15$ ist er dabei und wird hoffentlich in der Tiefe der serengeti dank Halo besten Empfang in die Außenwelt haben.
    Im Supermarkt mit kühler Coke ausgestattet, danach weiter durch die Dörfer. Ähnliches Bild wie in Kenya. Aber doch irgendwie ordentlicher und aufgeräumter. Irgendwie auch sauberer. Statt der 40% Arbeitslosenquote sind es in Kenia „nur“ ca. 30%. Nur die Schillings sind plötzlich noch krasser im Wechselkurs.
    Es geht dann ca. 4h durch Dörfer an winkenden und schreienden Kindern vorbei, an Frauen, die waren und eimer auf dem Kopf tragen und Männern, die ein klappriges Fahrrad austesten. Viele Schulkinder begegnen uns. Sie haben einen sehr langen Weg, den sie jeden Tag laufen müssen entlang der Hauptstraße, über Kilometer und von da dann nochmal querfeldein zu ihren Hütten. Vergeblich versuchen sie, per Anhalter von uns mitgenommen zu werden.
    Wir durchqueren das Gate zur serengeti. Aufgrund der Konflikte mit lokalen Bauern wurde eine Schutzzone um den eigentlichen Nationalpark eingerichtet. Dorf dürfen die Bauern ihre Tiere zu Wasserlöchern oder auf die wiesen führen, es darf etwas angebaut werden, aber eigentlich ist der Bereich schon der Beginn der serengeti.
    Vor dem Tor zum Nationalpark ist für uns dann mit Peter und Mister sam die fahrt zu Ende. Eigentlich.
    Wir hören von Peter, dass der Fahrer, der uns eigentlich von hier aus mitnehmen sollte, eine Autopanne hat und noch brauchen wird. So ungefähr zwei Stunden. Wir verbinden die Zeit mit lesen und Snacks. Wunderschöner Sonnenuntergang. Ja. Dunkel. Trucks kommen aus der serengeti. Unser Fahrer verspätet sich. Als er endlich da ist große Aufregung. Wir dürfen nicht mehr in den Park. Müssen außerhalb eine Unterkunft finden. Der Ranger ist streng. Es gilt Nachtfahrverbot. Wegen der tiere. Nagut. Wir machen auf. Just in dem Moment lässt der Ranger den Jeep passieren. Ohne mit der Wimper zu zucken. Eric, unser Fahrer, ist außer sich. Aber es ändert nix. Hätten wir hier Korruption reporten müssen? Überall in den öffentlichen Gebäuden gibt es so genannte anti Korruptionsboxen, wo man Vorfälle melden soll.
    Nun gut. Wir fahren los in für Nacht. Und finden eine nette tented Camp lodge die uns aufnimmt. Mit bewaffneten Rangern werden wir zu unserem zelt, zum Restaurant und wieder zum zelt gebracht. Über Nacht erhalten wir eine schrillerpfeife „for disfense“. Aber de Nacht und das Essen waren super. Und morgen ist ein neuer Tag für die serengeti.
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