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- Dag 6
- tirsdag den 27. maj 2025 kl. 16.01
- ☀️ 20 °C
- Højde: 254 m
ItalienKaltern an der Weinstraße46°22’56” N 11°15’10” E
Zu Besuch bei Familie Morandell 🍇

Der heutige Tag begrüßt uns mit Regen. Wir fragen nach dem Frühstück an der Rezeption nach Tipps zu Aktivitäten, für das heutige Wetter.
Uns wird unter anderem eine Wanderroute zur Rastenbachklamm vorgeschlagen und da der Regen etwas abnimmt, laufen wir los. Hier dachten wir noch, dass dies ein entspannter kurzer Spaziergang wird.
Zu Beginn geht es auf geteertem Weg zwischen Weinreben entlang. Bald kommen wir in einen Wald und erreichen die Klamm nach insgesamt ca. 1,5 h. Hier genießen wir die Aussicht auf den Wasserfall und das Tal, in welchem der Kalterer See zu sehen ist. Mittlerweile kommt auch die Sonne raus und es wird richtig warm.
Wir haben Durst - auf eine so lange Wanderung sind wir sehr schlecht vorbereitet - wir haben nichts zu trinken dabei. Bella konnte ihren Durst an einem kleinen Bach, an dem wir vorbeikamen, stillen.
Für den Rückweg entscheiden wir uns, Richtung See zu laufen und dort in ein Restaurant einzukehren. Auf dem Weg sehen wir das Weingut Morandell. Wir denken, dass dies ebenso wie das Weingut in Tramin, sicher eine Gaststätte beinhaltet. Als wir näher zum Haus kommen, sieht das allerdings sehr privat aus. Die Tür steht offen, Luca tritt ein und fragt: „Bekommt man hier etwas zu trinken?“ und schwupps sitzen wir mit dem Winzer, seinen beiden kleinen Söhnen (ca. 3 und 5 Jahre alt) und zwei weiteren Männern - einem aus Berlin und einem aus Bielefeld - auf der privaten Terrasse.
Da wir SEHR GROSSEN Durst haben, wollen wir lieber keinen Wein und fragen nach einer alkoholfreien Alternative. Wir bekommen den hausgemachten Apfelsaft eingeschenkt - einen kleinen Probierschluck, der nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein des Dursts darstellt 😅
Der Winzer ist sehr freundlich, aber auch ein sehr komischer Kautz. Meine Introvertiertheit fühlt sich in der aktuelle Situation sehr unwohl - wie kommen wir hier wieder weg? 🫠 Aber am Ende ist es dann doch ganz nett. Wir dürfen Apfelsaft nachschenken, bekommen zusätzlich Mineralwasser und lernen ein bisschen etwas über Weinanbau und die Ernte.
Bald ist dann auch schon Aufbruchsstimmung - die beiden Männer wollen weiter und auch der Winzer hat noch Verpflichtungen. Wir kaufen Apfelsaft und Wein und können nun endlich ein anständiges Restaurant ansteuern, in dem wir den restlichen Durst und den mittlerweile aufgekommenen Hunger stillen können.
Nun ist es noch eine Stunde Fußweg bis zum Hotel. Als wir in unserem Zimmer ankommen, waren wir insgesamt 5,5h unterwegs. Von Bella hören wir heute nichts mehr - die ist platt und wir auch.Læs mere