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  • Day 66

    Im EXPRESS nach PHNOM PENH

    February 25, 2023 in Cambodia ⋅ ☀️ 33 °C

    Der Abreisetag fängt ganz harmlos an. Frühstück am Strand und herzliche Verabschiedung unserer Gastgeberin. Der Sonnenschirm flattert aufgeregt im aufkommenden Wind, es wird wohl ein stürmischer Tag...
    Die ROMNY EXPRESS FERRY soll um 10:30 Uhr ablegen, nur keine Spur von einem größeren Wasserfahrzeug. Die Wellen werden immer höher, wir warten bereits über eine Stunde. OK, wir sind in CAMBODIA, aber wir haben auch einen Anschlußbus zu erreichen!
    Mit 1,5 h Verspätung startet der Expressdampfer Richtung Provinzhauptstadt. Die See ist noch unruhiger geworden, wie erleben zusammen mit einer seefesten Familie aus Frankreich eine Achterbahnfahrt. Die Kinder kreischen vor Begeisterung, in den hinteren Reihen würgen die Reiher.
    Die gewaltigen Wellen drücken gegen die fest verriegelten Eisentüren, das Wasser findet seinen Weg bis zu unserem Gepäck.
    Mit wackeligen Knien und mulmigen Gefühl in der Magengegend versuchen wir durchzuhalten!
    Es ist kaum zu glauben, aber wir haben viel Zeit aufgeholt, es fehlen etwa 5 Minuten zur Abfahrtzeit des Busses.
    Also schnell ein Tuk-Tuk organisieren, der Fahrer kennt das Ziel, zum verhandeln des Preises bleibt keine Zeit. Apropos Zeit: Es wird eine Fahrzeit von 10 Minuten veranschlagt, wir wollen es trotzdem versuchen...
    Tatsächlich steht unser EXPRESS-BUS noch am Haltepunkt, Gepäck wird noch geladen.
    Unsere reservierten Plärze Nr. 3 und 4 hinter dem Fahrer sind noch frei, Abfahrt Herr Kapitän!
    Wir sitzen wie in einem hochmodernen EXPRESSBUS der VIRAKBUNTHAM. Ein Unterhaltungsprogramm auf den Bildschirmen und eine schnieke Stewardess erkundigt sich, wann wir unseren Kaffee wünschen. Dazu werden Sandwiches gereicht und natürlich gut gekühltes Wasser! Schließlich soll die Fahrt 3,5 h dauern, und wir sind mit dem unangefochtenen Marktführer unterwegs.
    Noch mehr beeindrucken uns die uniformierten Herren in der ersten Reihe: Der "Kapitän" fährt in weißen Glacehandschuhen, der "Erste Offizier" neben ihn könnte mit seinem Goldschmuck auch in einem anderen Gewerbe arbeiten...
    Die Nationalstraße ist eher eine Autobahn und kaum befahren, wir kommen gut und schnell voran. Fazit: 10 Minuten später losgefahren, 10 Minuten früher angekommen.
    In PHNOM PENH verdichtete sich der Verkehr wieder landestypisch, aber das kennen wir ja schon.
    Schnell sind wir in unserem direkt am TONLE SAP-River gelegenen Hotel , die klammen Sachen sind zum trocknen ausgebreitet, wir wollen die Flußpromenade erkunden.
    Später besuchen wir noch den Nachtmarkt, und in der Rooftopbar des Hotels wird ein Cocktail geschlürft.
    Dann aber ab in die Federn, morgen ist ein straffes Besichtigungsprogramm geplant...
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