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  • Day 20

    28 November

    November 28, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach einer Partynacht, zu mindest war es eine für Hennen und Hähne, kam mir morgends eine Idee. Hookipa ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Wenn ich dort schon nicht Windsurfen kann, dann vielleicht Wellenreiten. In San Diego und Biarritz hatte ich es schon mal versucht. Scheiterte jedoch kläglich. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich an einer der hiesigen Schulen anzumelden. Es klappte. 6 Schüler und 2 Lehrer trugen Bretter Richtung Strand. Es ging mit Trockenübungen los. Das Wichtigste, wäre es, so schnell als möglich von Liegen ins Stehen zu kommen. Dazu gab es wirklich tolle Tips. Petra und ich sprechen zwar nicht besser Englisch als vorher, wir können schneller kombinieren. Mal sehen ob ich alles richtig verstanden habe. Es ging ins Nass. Bei 28 Grad Wassertemperatur kann man schliesslich nicht von kalt sprechen. Das Übungsrevier ist nur 1m tief. Wir müssen liegend zum Startpunkt paddeln. Dort steht der Lehrer und wartet auf den ersten Kavensmann.
    Nun die Befehle: Padeln, paddeln, paddeln 1,2,3 und Stehen. Beim ersten Mal war nur ste..., ab dann ging's besser. Rauspaddeln und zurück zum Strand surfen. Absolut super. Nach 2 Stunden war die Ausbildung abgeschlossen und ich müde. Hookipa, bald liegst du in meinem Kielwasser😎
    Ab 14: 00 Uhr ist Schluss mit Spielchen. Petra sagt: Wir sind nicht zum Spass hier. Das ist das Schöne an Maui. Eben noch auf 0m Wellenreiten, nun ruft der 3055m hohe Vulkan Haleakala. Petra gehen die Namen so von den Lippen. Wir brauchen eine Stunde Autofahrt bis zum Fuss und noch einmal zwei Stunden über Serpentinen bis zum Gipfel. Heute wollen wir den Sonnenuntergang aus 3055 m sehen. Zum Glück habe ich Petra dabei, sonst hätte ich mir oben alles abgefroren. Es ging durch Städte, Regenwald, Wiesen, Gräser, ab 1500m durch die Wolken. Danach nur noch Lava und wolkenfreier Himmel. Ein Sonnenuntergang wie er besser nicht sein kann. Ca. 50 Leute waren mit uns oben. Alle dick eingepackt. Auch die gefürchtete Flip Flop Generation war anwesend. Aber nur kurz. Es wurde schweinekalt. Die Fahrt talwärts war mit das Beste was ich erlebt habe. Es gibt am Steassenrand keine Leitplanken. Somit hat man immer das Gefühl ins rot, lila angestrahlte Wolkenmeer zu fahren. Hätte das jemand gemalt, wäre es meiner Meinung nach nur Kitsch.
    Abendessen gab's heute bei Mc. Donold. Günstig, aber der Big Mac quillt immer noch.
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