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  • Day 16

    Sonntag Camping Don Cactus

    March 28, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Am Sonntag ist nicht viel geschehen. Aber da ich pro Tag nur 5 Bilder einstellen darf und wir heute am Montag in Granada waren, muss ich beide Tage für diese wunderschöne Stadt nutzen. Mit Granada alleine kann man schon ein ganzes Fotoalbum füllen. Aber mal ganz von vorne.
    Der Sonntag war fürs Windsurfen reserviert. Aber nach einem Versuch und dem Ruf nach "Mama rette mich" spuckte das aufgewühlte Meer mich, 500 m von meinem Startpunkt entfernt, wieder auf den Kieselstrand. Dies ist definitiv nicht mein Revier. Petra pflegte mich gesund und baute mein Ego wieder auf.
    Am Montag ging's dann nach Granada. In Granada kann man die Stadt besichtigen und die "Alhambra". Beides an einem Tag ist nicht zu schaffen. Zur Besichtigung der "Alhambra" benötigt man ein Ticket, welches uns die junge Frau an der Reception des Campingplatzes für Freitag organisierte.
    Also ..., ab in die Stadt. Wir schlenderten durch die Altstadt, begleitet von Apfelsinenbäumen voll mit Früchten. Wir erkundeten das arabische Viertel und für uns ein Muss Sacromonte. Petra und ich hatten im Vorfeld die Bücher der "Sieben Schwestern" gelesen. Die Vorfahren einer dieser Schwestern haben als Gitanos (Zigeuner) in den Höhlen von Sacromonte oberhalb der "Alhambra" gelebt. Sie bestritten ihren Lebensunterhalt durch Flamencotänze, Gitarrenspielen, niedere Arbeiten und natürlich Diebstahl. Diese Höhlen mussten wir sehen. Und tatsächlich, wir fanden sie. 1a Höhlen und natürlich vergammelte. Der gesamte Berg ist durchlöchert, erzählte uns ein hier geborener Spanier. Ein Erdbeben würde alles zerstören. Der Vorteil dieser Höhlen ist, dass die Innentemperatur im Winter nicht unter 18 Grad fällt und im Sommer nicht höher als 21 Grad steigt. Von hier hat man einen Hammerblick auf die Alhambra mit dem Background der schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada. Die angehängten Bilder können unseren Eindruck nur bedingt wiedergeben. Vergleichen ist eine gute Art unglücklich zu werden, sagt man, deshalb widerstrebt es mir Vergleiche anzustellen. Dieser Blick zählt zu den Highlights dessen, was ich bisher sah. Natürlich auch mit dem Hintergrund dieser tollen Geschichte. Wir nutzten den ganzen Tag und wanderten 15 km Kopfsteinpflaster ab. Hier könnte ich mehrmals hinfahren. So viele Glaubensrichtungen friedlich beieinander. Es geht doch ...
    Gegen 18:00 Uhr erreichten wir ermattet unser Auto und fuhren die 70 km zurück zu unserem Campingplatz.
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