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  • Day 8

    Donnerstag Mooring Santorin

    October 13, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Und wieder kachelt es mit 20 kn. Mit halben Wind heizen wir über die 2 m hohen Wellen meinem Bigpoint Santorin entgegen. Stellenweise werden die 9 kn geknackt und meine Crew ist in ihrem Element. Ein Grinsen ist in jedes einzelne Gesicht gemeißelt.
    Über Segelforen habe ich erfahren, daß dort nur Bojen vorhanden sind, an denen der Bug befestigt wird. Über eine Landleine wir danach das Heck gesichert. Auch ist es ratsam, sich vorher eine dieser Bojen zu reservieren. Die Telefonnummer ist schnell gefunden und die Reservierung über WhatsApp läuft offiziersmässig ab. Am Zielort wartet schon der Hafenmeister in seinem Boot und legt unsere Sun Odyssee 490 an die Leine.
    Santorin ist ein erloschener Vulkan, dessen Kraterränder teilweise noch stehen. Wir liegen an dem Kraterrand Thirasia und haben einen fantastischen Blick auf die weißen Würfelhäuser des gegenüberliegenden Kraterrandes. Das sind uns die 50 € Liegegebühren wert. Tobias und ich unternehmen eine kleine Wanderung in das 295 m über uns liegende Dorf Manolas. Es sieht definitiv von weitem schöner aus als es ist. Wir genießen einen 4 € teuren Instandcappuccino und erfreuen uns an der wahrlich tollen Aussicht. Da unsere Yacht 50 m entfernt der Kaimauer parkt, nutzen wir zur Überfahrt unser Dingi. Es kommt, wie es kommen muß. Ein Deja vu aus Sardinien. 10 m vor dem ersehnten Ziel ist der Sprit alle. Und ..., wir haben natürlich, wie beim letzten Mal, keine Paddel dabei. Dafür aber grosse Hände ...
    Eigentlich wollten wir noch einen weiteren Tag hier verweilen. Die Wettervorhersage macht jedoch einen Strich durch jegliche Planung. Für Sonntag und Montag ist Starkwind angesagt und wir beschließen morgen auszulaufen, um unserem Ziel Kos näher zu kommen.
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