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  • Day 81

    Top of the World Highway erster Teil

    July 17, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

    Nachdem wir entspannt ausgeschlafen und ein kleines Frühstück genossen haben, startet Michi zu seiner heutigen langen Laufrunde. Wir haben uns schon vor ein paar Wochen für die größte Laufveranstaltung des Jahres in Juneau, der Hauptstadt Alaska`s angemeldet. Bereits Ende Juli wird es soweit sein. Michi möchte wiedermal einen ganzen Marathon laufen, ich werde beim Halbmarathon mein Bestes geben! Für heute steht ein 30 Kilometer Lauf am Trainingsplan von Michi, ich hingegen werde einen 15 Kilometer Lauf absolvieren. Michi hat seine Laufstrecke in 2x15km aufgeteilt, deshalb werde ich ihn bei der zweiten Hälfte seines Laufes unterstützen. 😃

    Während Michi die erste Runde läuft, putze ich das Auto und den Wohnbereich und räume so gut es geht zusammen. Wenn man glaubt man ist auf Urlaub und man kann sich jeden Tag entspannen, gibt es doch immer wieder ausreichend im und um das Auto herum zu tun. Auch muss man mit der Sauberkeit bzw der Hygiene im Auto immer up to date bleiben, sonst ist man schnell einen Schritt hinten nach und es wird grauslig auf unseren 6m². 😃

    Nachdem wir unsere heutigen Läufe erfolgreich absolviert haben, rasten wir noch eine Stunde und danach fahren wir noch ein Stück weiter Richtung kanadischer Grenze. Morgen wollen wir wieder retour nach Kanada fahren, genauer gesagt nach Dawson City. In dieser legendären Goldgräberstadt wollen wir die weltbekannte Can Can Show im Diamond Tooth Gerties anschauen und im lokalen Casino bei Roulette und Black Jack unser Glück versuchen.
    Für den Grenzübertritt von USA nach Kanada sind einige Dinge zu beachten. Man darf kein Feuerholz mit über die Grenze bringen und da wir noch gefühlt den halben Kofferraum mit Feuerholz vollbeladen hatten, machten wir abends am ersten Teil des Top of the World Highways ein großes Lagerfeuer mit den mittlerweile obligatorisch gewordenen Grillwürsteln.

    Die Eindrücke des Übernachtungsplatzes waren atemberaubend schön. Eine Rundumsicht von hunderten Kilometern und ein magisch gelb/rot/orange leuchtender Sonnenuntergang sind mit Worten nicht annähernd zu beschreiben. Die Bilder können kaum die Schönheit dieses Momentes einfangen.
    Wären da nicht Millionen von Mosquitos, die einem ständig in die Augen, Ohren und die Nase fliegen, würden wir uns hier einen Baugrund kaufen und sofort ein kleines Pflegeheim eröffnen. 😃
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