Los gehts, einmal um die Welt

Oktober 2022 – Ogos 2025
  • Lea Mueller
Semasa
Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen, meinen Beamtenstatus auf Lebzeit in DE aufzugeben und meinem Herzen zu folgen 🌍 Ohne Zeitlimit die große weite Welt erkunden :) Baca lagi
  • Lea Mueller
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    30 November 2022, Taiwan ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach der langen Reise bin ich dann endlich in Taipeh, der Hauptstadt von Taiwan, gelandet.
    Am Flughafen konnte ich mir direkt problemlos meine taiwanesische Simkarte holen und die easycard kaufen. Die easycard ist super praktisch mit dieser kann man den öffentlichen Nahverkehr, Leihfahrräder und kleine Einkäufe in Supermärkten bezahlen.
    Ich machte mich direkt auf den Weg zu meinem Hostel, da ich unfassbar müde war. Um 11 Uhr erreichte ich mein Hostel, ich konnte jedoch erst um 15 Uhr einchecken. Also lagerte ich meine Sachen dort und machte mich auf den Weg die Stadt zu erkunden. Natürlich musste ich die Leihfahrräder ausprobieren. Es gibt diverse Stationen bei denen man sich mit der easycard ein Fahrrad nehmen und es an einer anderen Station anschließend abstellen kann. Ich bin zum Taipeh 101, das größte Gebäude Taipehs, geradelt. Dort habe ich mir die shopping mall und den food court angeschaut. Es war allerdings Punkt 12 und mir war viel zu viel los. Ich spazierte ein wenig durch die Gegend und wurde auf eine kleinere Mall aufmerksam und sah mir den dortigen food court an, da ich langsam echt Hunger hatte. Von den 10 Restaurants gab es lediglich eins welches eine englische Übersetzung des Menüs anbot. Ich entschied mich für ein Curry und musste erstmal lachen als ich die Stäbchen gesehen hab. Ich hatte total vergessen, dass man hier lediglich mit Stäbchen isst. Nach ein wenig Übung habe ich es dann aber hinbekommen und konnte mein Curry genießen. Danach ging ich zurück zum Hostel. Deutsch wie ich bin, erreichte ich dieses um Punkt 15 Uhr. Das Bett war allerdings noch nicht bezugsfrei und ich wurde gebeten kurz in der Lobby zu warten. Dort schlief ich dann direkt auf einem Stuhl ein 😄 Um 15:30 Uhr konnte ich dann endlich ins Zimmer. In diesem waren diverse Betten frei, sodass ich der Überzeugung bin, es wäre am Morgen schon eins frei gewesen.. Aber naja mir wurde gesagt, dass es in Taiwan eben viele Regeln gibt, die eingehalten werden, auch wenn sie keinen Sinn machen 😄
    Ich fiel direkt ins Bett und machte einen dreistündigen Mittagsschlaf.
    Dann machte ich mich fertig um auf einen der bekannten Nachtmärkte zu gehen. Zuerst besuchte ich den Ximending Nightmarket und anschließend den Raohe Nightmarket. Hier versuchte ich ein typisch taiwanesisches Gericht: stinky tofu. Das war, anders als der Name schließen lässt, echt lecker 😍 Danach bestellte ich noch irgendeine Suppe indem ich auf ein Bild zeigte, da es auf dem Markt so gut wie kein englisches Menü gab 😄 Die Suppe war auch super lecker. Auf dem Weg zurück ins Hostel wurde ich noch auf Reisbällchen mit Peanutfüllung aufmerksam. Ich wollte eins als Nachttisch haben. Bei der Bestellung wurde mir gesagt man müsse mindestens 6 bestellen. Ich dachte mir, dass ich den Rest auch morgen essen könnte und bestellte die 6 Bällchen mit Erdnuss und Mohn Füllung zum mitnehmen. Zu meiner Verwunderung bekam ich eine eiskalte und eine sehr heiße Schüssel. Im Hostel packte ich es dann aus. In der heißen Schüssel waren die Bällchen in heißem Wasser. In der anderen Schüssel war Eis. Keine Ahnung wie man das isst, aber auch das hat lecker geschmeckt, war aber viel zu viel 😄
    Am nächsten Tag schaute ich mir noch eins zwei Sehenswürdigkeiten an und entschloss mich dann in das Bergdorf Juifen zu fahren. Während der einstündigen Busfahrt fing es dann aber an zu regnen 🙈 Immerhin war im Dorf nicht viel los und es war wirklich süß und sehenswert. Aufgrund des niemals enden wollenden Regens bin ich dann in eines der bekannten Teehäuser. Dort wurde mir gezeigt wie man Tee kocht und mir wurden die Materielien auf den Tisch gestellt und ich durfte meinen eigenen Tee kochen. Dazu gabs ein paar klassiche taiwanesische Snacks. Da der Regen nicht enden wollte bin ich dann wieder zurückgefahren. Zum Abendessen war ich mit Chris, einem deutschen welcher in Taipeh wohnt, verabredet. Diesen habe ich über die App couchsurfing kennengelernt. Eine seiner taiwanesischen Freundinnen begleitete uns und wir gingen in ein lokales Restaurant. Ich verstand absolut nichts, da alles auf chinesich war und die Angestellten auch nur chinesich sprachen. Chris und Erin bestellten für uns und wir teilten verschiedene taiwanesische Gerichte. Danach gingen wir noch eine Runde spazieren und fingen an Pläne für eine Weihnachtsparty bei Chris zu schmieden. Ich bin gespannt ob diese stattfinden wird. Danach traf ich mich noch mit David, einem Bekannten aus der Schule von früher. Er macht gerade ein Auslandssemster in Taipeh. Wir gingen auf einen weiteren Nightmarket und tranken anschließend noch gemeinsam etwas und ich ließ mir weitere Tipps für eine Rundreise um Taiwan geben.
    Als es am nächsten Morgen wieder einmal regenete entschloss ich mich spontan in Richtung Süden nach Taichung zu fahren.
    Aktuell sitze ich im Zug und freue mich auf die nächste Stadt :)
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  • Port Barton

    28 November 2022, Filipina ⋅ ☁️ 30 °C

    Sooo die Tage auf den Philippinen sind gezählt 🙈 Von El Nido machten sich Romana, Krystal und ich mit einem Van auf den Weg nach Port Barton. Jenny blieb eine Nacht länger in El Nido und wird einen Tag später nach Port Barton nachkommen.
    Ohne es zu wissen buchten wir scheinbar das Partyhostel von Port Barton. Wir übernachteten zwei Nächte in einem 20 Bett Zimmer ohne Klimaanlage 😄 Aber immerhin gab es zwischen 19-19:30 Uhr zwei Freigetränke (natürlich wählte ich Rum Cola 😄)
    Wir kamen am Montag gegen Abend in Port Barton an und schlürften einen Mango Shake während wir den Sonnenuntergang am Strand beobachteten. Anschließend gings ins Hostel. Hier trafen wir die zwei Deutschen von der Bootstour. Wir gingen gemeinsam was essen und tranken gemütlich ein Bier. An diesem Abend war es im Hostel recht ruhig, da am Vorabend eine große Party mit Livemusik stattgefunden hat. Krystal und ich gingen noch kurz in einen "Club". Da dort aber auch nicht viel los war, gingen wir heim um am nächsten Tag fit für unsere Island Hopping Tour zu sein.
    Ich schlief erstaunlich gut in diesem Mehrbettzimmer. Am nächsten Morgen wurden wir um 9 Uhr an unserm Hostel abgeholt. Wir fuhren zunächst zur Starfish island. Diese war nicht wirklich was besonderes aber überall lagen Seesterne im Meer herum :)
    Danach folgte ein Schnorchelstop und eine kleine Wanderung auf die andere Seite der Insel. Hier wurde das Mittagessen für uns zubereitet. Wir verweilten noch etwas am Strand bis es dann zum Turtle Point weiterging. Tatsächlich sahen wir eine kleine Meeresschildkröte. Danach gab es einen weiteren Schnorchelspot und dann folgte noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall. Nach der Tour genehmigten wir uns den alltäglichen Shake am Meer, bis Jenny sich meldete, dass sie nun im Hostel angekommen sei. Um 7 Uhr gabs dann wieder Freigetränke. An diesem Abend war auch wieder deutlich mehr los im Hostel. Wir tranken ein wenig und ließen den letzten gemeinsamen Abend gemütlich ausklingen.
    Am nächsten Morgen nahmen Romana, Krytsal und ich einen Van nach Puerto Princesa. Lustigerweise dachten wir, dass wir den Local Bus gebucht hatten und setzten uns selbstverständlich in diesen. Irgendwann wurden wir misstrauisch und fragten doch lieber am Terminal noch einmal nach. Dabei fanden wir heraus, dass wir wieder einen Van und nicht den Bus gebucht hatten. Der vollbesetzte Van wartete bereits auf uns 😄 Als wir dann auch endlich eingestiegen waren, ging es los nach Puerto Princesa. Die Stadt erreichten wir gegen 11 Uhr. Wir gingen zunächst was essen. Danach relaxten wir in der Lobby im Hostel von Krystal und Romana, schauten dabei Netflix auf dem Fernseher des Hostels und tranken ein überdimensional großes Frappe. Natürlich vertrug ich es absolut gar nicht, aber es schmeckte so unfassbar gut 😍😄
    Danach gings noch kurz in die Mall und dann war es auch schon Zeit Abschied zu nehmen, da ich an den Flughafen musste um meinen Flug nach Manila zu nehmen. Der Abschied fiel mir schon ein wenig schwer, in den zwei Wochen sind die drei wirklich Freundinnen für mich geworden 😊 Aber man sieht sich ja bekanntlich immer zwei Mal im Leben und so haben wir schon ein Treffen für nächstes Jahr in der wunderschönen Schweiz vereinbart 😁
    Ich fuhr dann an den Flughafen. Mein Flug hatte natürlich Verspätung und ich landete gegen 23:00 Uhr in Manila. Um 6:25 Uhr geht mein nächster Flug nach Taiwan und ich versuche mich gerade wachzuhalten.
    Die Philippinen waren wirklich ein richtig schönes Land und ich kann es kaum erwarten im März wieder hier zu sein und den Rest rund um Cebu zu erkunden 😊
    Aber jetzt bin ich erstmal auf das nächste Land gespannt... Taiwan 😍
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  • El Nido

    23 November 2022, Filipina ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Tage in El Nido waren auch wieder überragend 😱
    Wir kamen am Mittwoch Nachmittag nach unserem Boottrip in El Nido an. Jenny, Krystal und ich hatten das selbe Hostel gebucht und begaben uns zuächst mal auf den Weg dorthin. Kurz darauf trafen wir uns mit Romana (der dritten Schweizerin vom Boottrip) und gingen was essen. Wie sollte es anderes sein, war die niederländische Truppe vom Boottrip im selben Restaurant und wir setzten uns zusammen und spielten nachdem Essen ein weiteres lustiges Spiel "water or wodka". Der Name ist bei dem Spiel Programm, jeder bekommt einen Shot und muss diesen trinken. In dem Shot befindet sich entweder Wasser oder Wodka. Nachdem Trinken muss dann der Rest der Gruppe anhand der Reaktion erraten, was sich im Glas befunden hat. Super lustiges Spiel 😄
    Danach trafen wir uns mit der restlichen Gruppe vom Boot in einer Bar. Nach ein paar Getränken (Rum Cola, was auch sonst) gingen wir in eine Karaokebar und sagen ein paar Lieder. Die Stimmung war mega und wir zogen weiter in einen Club. Soweit ich mich erinnern kann, war der Abend super lustig 😄 Am nächsten Morgen erzählte mir Jenny, welche das Bett unter mir hat, dass ich mitten in der Nacht vermutlich aus dem Hochbett gefallen sei und behauptet hätte, dass jemand die Zimmertür abgeschlossen hätte... Natürlich war die Zimmertür des Mehrbettzimmers nicht verschlossen, aber eine Schiebetür lässt sich nun mal nicht aufdrücken 🙈😄 Ich konnte mich allenfalls nicht an diese Situation erinnern 😄😄
    Den Tag entspannte ich mit den Mädels und Abends ließen wir uns noch massieren :)
    Als wir ins Zimmer zurückkamen wurde ich von den anderen Bewohnern angesprochen, ob ich vom Bett gefallen sei.. Die Geschichte scheint wohl zu stimmen, da alle mitten in der Nacht durch den lauten Knall wachgeworden sind 😂😂😂 Ich denke sie freuen sich, das Zimmer mit mir zu teilen 😄
    Am nächsten Tag hatten wir uns mit der Bootgruppe zu einer privaten Boottour verabredet. Wir sind nämlich eine Familie und machen alles gemeinsam 😄 Der Anfang war super lustig. Zuerst fuhren wir etwas Kajak, wobei wir uns hierbei eigentlich nur gegenseitig umfuhren und aus den Kajaks warfen. Danach ging es zu zwei Lagunen. Dann begann es einfach nur in Strömen zu regnen und zu gewittern. Wir saßen völlig durchnässt und frierend auf dem Boot und warteten auf das Mittagessen. Aber auch diese Situation war mit der Gruppe einfach nur lustig. Hier auf den Philippinen gibt es immer wieder Verkäufer in Kajaks, welche Getränke anbieten. Es kam ein Kajak zu unserm Boot. Augenscheinlich hatte der Verkäufer frische Kokosnüsse und da ich bereits allen von dem weltbesten Getränk Cocoloco (Kokosnuss mit Rum) berichtet hatte, musste ich natürlich einen bestellen. Der Verkäufer hatte allerdings keinen Rum.. Nach ca. 20min erschien er dann mit Rum erneut am Boot und ich konnte endlich meinen ersten Cocoloco auf der Reise trinken 😍 Danach folgte noch ein Schorchelstopp aber da es immernoch gewitterte und wir ausgefroren waren, entschieden wir uns das Volleyballmatch und den Strand auszulassen und zogen eine warme Dusche vor. Nach der Dusche hat natürlich wieder die Sonne geschienen und ich ging mit den Mädels an einen naheliegend Strand um den Sonnenuntergang zu beobachten. Danach gabs noch einen Cocktail, was zu essen und dann gings ab ins Bett.
    Am nächsten Tag gingen alle tauchen, aufgrund meiner Ohrprobleme, die ich seit nunmehr über einer Woche habe, konnte ich leider nicht mitgehen :( Aber immerhin hab ich mir mal Ohrtropfen geholt und hoffe, dass ich bald wieder richtig hören kann 😄
    Ich traf die Gruppe dann zum Mittagessen und wir gingen gemeinsam an den Strand. Danach ging ich mit den Mädels essen und wir trafen die Holländer später wieder zum Feiern.
    Jetzt sitze ich mit Krystal und Romana im Van nach Port Barton. Dort bleiben wir zwei Nächte und dann ist die Zeit auf den Philippinen auch schon vorbei 😱
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  • Boottour Coron -El Nido

    22 November 2022, Sulu Sea ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem ich die letzten Tage mehrere Nachrichten bekommen hab, ob ich noch am Leben sei, hier eine kurze Erklärung..
    Ich wollte den letzten Eintrag bereits 4 Tage zuvor hochladen, das war allerdings nicht möglich aufgrund mangelnden Internets. Das hatte ich allerdings erst während dem Boottrip gemerkt, welcher drei Tage dauerte und ich keinen Empfang hatte 😄😄
    Gestern Abend bin ich dann in El Nido angekommen und sitze gerade in meinem Hostel auf einer Schaukel mit Blick aufs Meer 😍
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten von Coron nach El Nido zu reisen. Mit der Fähre, Flugzeug oder eben einem mehrtägigen Boottrip. Ich habe mich für die dreitägige Bootstour entschieden und das war wirklich eine richtig gute Entscheidung :)
    Zusammen mit den zwei Schweizerinnen buchte ich die Tour, welche am Montag um 8 Uhr startete. Wir waren auf dem Boot insgesamt 18 Personen plus die Crew. Zu Beginn wurde uns bereits gesagt, dass wir in den drei Tagen eine Familie seien werden und genauso kam es auch. Die Atmosphäre auf dem Boot war mega. Am ersten Tag sind wir zunächst zwei Stunden auf dem Boot gefahren und haben dann einen Schnorchelstopp gemacht abseits der Touripfade. Ich könnte hier wirklich jeden Tag stundenlang Schnorcheln 😍 Gut ich geb zu, als ich eine gruselige Schlage gesehen hab, die sich in meine Richtung bewegte hatte ich schon kurz Angst, aber ich dachte mir es wird schon nichts passieren 😄
    Danach gings wieder auf das Boot und größtenteils wurde auf dem Deck genappt. Danach durften wir ein bisschen von den Klippenspringen und dann gings weiter zum Camp. Das Camp war komplett abgelegen auf einer Insel. Wir erreichten diese als es bereits dunkel war. Zum Camp durften wir dann schwimmen. Dort gab es keinen Strom und zum Duschen gab es einen vollen Wassereimer mit einem kleinen Eimer, mit welchem man sich Wasser überschütten konnte. Wir schliefen den ersten Abend zu viert in einer Hütte direkt am Strand. Aber bevor es ins Bett ging, mussten wir natürlich noch den inkludierten Alkohol aufbrauchen. Ich habe noch nie so viel Rum Cola getrunken wie in den letzten Wochen, das scheint hier das klassiche Getränk zu sein. Wir spielten diverse holländische Trinkspiele, die ich euch definitiv beibringen werde 😁
    Am nächsten Morgen starteten wir dann nachdem Frühstück gegen 9Uhr. Natürlich schwammen wir wieder zum Boot und weiter gings. Wir hielten in einem Fischerdorf, in welchem die Möglichkeit bestand Basketball zu spielen. Basketball ist lustigerweise trotz der geringen Körpergröße der Filipinos der Nationalsport🙈😄
    Danach fuhren wir auf eine andere Insel um dort unser Mittagessen zu genießen und anschließend ein bisschen Volleyball zu spielen. Danach gabs noch ein Schorchelstopp und dann fuhren wir zu dem zweiten Camp. Auch hier gab es kein Strom, kein Internet und die gleiche Duschen wie am Vortag. Am Abend gab es wieder ein paar Trinkspiele und wir beobachteten die Sterne. Der Sternenhimmel ist hier wirklich unglaublich, kein Vergleich zum Sternenbild in Deutschland. Ich sah vier Sternschnuppen also dürfte eigentlich in nächster Zeit nichts mehr schiefgehen 😁
    Am nächsten Tag fuhren wir zu einem Wrack, bei welchem wir Schnorchel konnten. Danach gabs noch ein/zwei Schwimm- und Schorchelstopps und dann ging es noch zu einer kleinen Höhle.
    Um ca 17 Uhr kamen wir dann in El Nido an. Der Boottrip war wirklich eine unglaubliche Erfahrung und es tat einfach mal gut ein paar Tage komplett ohne Handy zu verbingen. Ich kann diesen Trip wirklich nur empfehlen, die Tage waren unbeschreiblich :)

    Ich bin gespannt auf die Tage in El Nido. Der gestrige Abend war schon wieder richtig lustig, aber dazu mehr im nächsten Post 😂😂
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  • Coron

    15 November 2022, Filipina ⋅ ⛅ 29 °C

    Keine Angst, ich lebe noch 😄
    Die letzten Tage sind richtig verflogen, ich weiß wirklich nicht wo die Zeit hin ist 🙈
    Ich versuche mich mal an all die coolen Sachen zu erinnern, die ich hier unternommen habe.
    Nach der 7 stündigen Fährfahrt von San Jose nach Coron, habe ich nicht mehr viel gemacht. Ich war mit dem Engländer von der Fähre etwas essen und danach haben ich noch diverse Runden Billard verloren 😄 Am Ende haben wir dann als Team gegen einen Local gespielt, da durfte ich auch mal in den Genuss des Siegesgefühls kommen, auch wenn ich absolut nichts zu dem Sieg beigetragen habe 😄
    Am nächsten Tag haben der Engländer und ich uns ein Kajak geliehen und sind zu ein paar coolen Spots gepaddelt. Hier kann man so gut wie überall Schnorcheln und es ist einfach unbeschreiblich schön. Die Vielfalt der Fische und Korallen ist hier nochmal um einiges größer als auf Mindoro. Ich könnte wirklich den ganzen Tag hier schnorcheln und mir erneut den Rücken verbrennen der sich bereits komplett schält😂 Am Abend sind wir dann noch 700 Stufen zu einem Aussichtspunkt hochgelaufen um den Sonnenuntergang zu beobachten. Der Aufstieg war zwar anstregend aber es war die Mühe wert.
    Lustigerweise traf ich in der rooftop bar meines Hostels erneut auf den Österreicher, mit welchem ich die erste Woche verbracht hatte.
    Wir gingen gemütlich was essen, danach musste ich allerdings meine "Hausaufgaben" machen, welche mir mein Tauchlehrer für den nächsten Tag aufgegeben hatte, da ich meinen advanced Kurs starten wollte. Von den ca. 100 Seiten hab ich es immerhin geschafft 10 zu lesen, bevor ich über dem Buch eingeschlafen bin 😄
    Auf die Frage am nächsten Morgen, ob ich alles gelesen habe, antworte ich natürlich mit ja und hoffte, dass meine Unwissenheit nicht auffallen würde. Eine Spanierin, welche ebenfalls den Kurs machte, gestand mir, dass sie auch nichts gelesen hat und genauso wenig Ahnung wie ich mit der Handhabung eines Kompass hat 😄
    An dem ersten Tag machten wir drei Tauchgänge. Im nährern Umkreis von Coron gibt es unzählige japanische Kriegsschiffe auf dem Meeresgrund. Bei den Tauchgängen sind wir in die Wracks getaucht. Ich denke meine Klaustrophobie habe ich mittlerweile überwunden 😄 Zuerst dachte ich, dass ich womöglich eine kleine Panikattacke bekommen könnte, da wie wirklich durch sehr schmale Öffnungen ins dunkle Wrack getaucht sind. Aber da ich mich so konzentrieren musste, nicht andauernd irgendwo dagegen zu schwimmen, blieb die Panikattacke aus und ich konnte die Tauchgänge einfach nur genießen 😍 Beim Tauchen hab ich Jenny (Schweizerin) kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Die Stimmung auf dem Tauchboot war generell sehr entspannt. Nachdem Tauchen wurden Jenny und ich dann noch von einem anderen Taucher auf einen Brownie und Kaffee eingeladen, da kann man natürlich nicht nein sagen 😁
    Am Abend traf ich im Hostel auf Krystal (ebenfalls Schweizerin). Auch sie wollte ihren advanced Kurs machen, so dass wir sie an dem Abend noch für den nächsten Tag angemeldet haben. Krystal, zwei Österreicher und ich gingen dann noch zusammen essen. Auf dem Rückweg passierten wir eine Bar. Da mussten wir natürlich kurz mal reinschauen. Im Endeffekt haben wir natürlich einen über den Durst getrunken und als der Wecker am nächsten Tag nach ca. 3 Stunden Schlaf klingelte, wollte ich es einfach nicht wahrhaben. Immerhin hatte Krsytal genauso einen hangover wie ich bzw. waren wir beide noch angetrunken. Auf dem Boot ist das zum Glück zunächst nicht aufgefallen, da eine der obersten Regeln beim Tauchen ist, dass man keinen Alkohol am Vortag trinken soll.. upps 🙈😁 Der erste Tauchgang an dem Morgen war dann ausgerechnet auch noch in einem See der ca.40 Grad heiß ist. Ich musste währenddessen immer wieder etwas Seewasser trinken, da ich so unfassbar durstig war 😄 Die anderen beiden Tauchgänge waren wieder in Wracks. Leider hatte ich beim zweiten Tauchgang Probleme mit meinem linken Ohr. Die Schmerzen waren wirklich heftig. Als wir an Land waren gabs dann erstmal Schmerztabletten. Zusammen mit einem Bier vertrieben sie die Schmerzen, sodass ich noch zum BBQ von der Tauchschule gehen konnte. Mit den Mädels machte ich mir einen gechillten Abend und war froh, als ich endlich im Bett war.
    Am nächsten Tag liehen Jenny und ich uns einen Roller und erkundeten die Insel. Am Ende fuhren wir zu den hot springs und entspannten ein bisschen. Die Entspannung verflog allerdings sehr schnell wieder, als wir auf dem Rückweg einen Platten hatten 🙈
    Als wir dann endlich wieder zurück in der Stadt waren buchten wir einen Boottrip für den nächsten Morgen (Startzeit 7:30 Uhr) und gingen anschließend feiern. Man könnte meinen die Erfahrung mit dem Feiern vor dem Tauchen habe gereicht um eventuell etwas weniger zu trinken im Hinblick auf den Boottrip.. Natürlich war das nicht der Fall und die Geschichte wiederholte sich 😄
    Der Boottrip war dennoch wirklich schön. Wir schnorchelten, waren an einsamen Stränden und bekamen leckeres einheimisches Essen.
    Morgen starteten Jenny, Krystal und ich einen dreitägigen Inselhopping Boottrip nach El Nido. Während der Tour wirds keinen Strom geben und wir werden in abgelegenen Insehütten schlafen 😍 In El Nido haben wir auch schon gemeinsam ein Hostel gebucht.
    Die nächsten Tage versprechen witzig zu werden 😍
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  • San Jose

    14 November 2022, Filipina ⋅ ⛅ 32 °C

    Der gestrige Tag war, wie ich so gerne sage, einfach nur klasse 😄
    Aber der Reihe nach: Vorgestern habe ich mich von meiner Unterkunft in Sablayan auf den Weg zum Busterminal gemacht. Als ich das Nachbarresort passierte, kamen Erik und die anderen Angstellten zum Strand um mich zu verabschieden. Einer von ihnen war so nett und nahm mich und meinen viel zu großen Backpack auf seinem Roller ein Stück mit. Mir wurde gesagt, dass der Bus um 11 Uhr fahren würde. Deutsch wie ich bin, erreichte ich das Terminal glücklicklicherweise um 9:55 Uhr, da der Bus entgegen der Angaben nicht um 11 sondern um 10 Uhr losfuhr. Nach 2-3 Stunden erreichte ich San Jose. Mario, ein Trikefahrer, brachte mich zu meinem Hostel. Die Angestellten waren gerade dabei das Hostel weihnachtlich zu dekorieren. Wieder einmal war ich der einzige Touri. Die Hostelbesitzerin empfehlte mir einen Strand, welchen ich anschließend aufsuchte. Der Strand war nicht sonderlich schön und es gab absolut keinen Schatten. Natürlich hatte ich meine Sonnencreme vergessen und brutzelte ein paar Stunden in der Sonne. Am Strand waren zudem 5 einheimische Jugendliche, welche sich zu mir gesellten und eine Konversation mit mir führen wollten. Zuerst dachte ich, dass sie mich eventuell beklauen wollten, aber im Gegenteil. Sie waren einfach nur interessiert und versuchten mir sogar ein wenig Tagalog (die Sprache, welche im nördlichen Teil der Philippinen gesprochen wird) beizubringen. Gegen Abend schlenderte ich über den dortigen Nachtmarkt. Dieser war überfüllt mit Einheimischen, welche sich alle an diversen Glücksspielen versuchten. Ich beobachte dies ein wenig, bis ich den Sinn der Spiele verstand. Der Hunger trieb mich dann jedoch in eine Art Imbiss und dann fiel ich auch schon ins Bett.
    Für den nächsten Tag, hatte ich mich im Internet ein wenig erkundigt. Laut Internet soll es eine kleine Insel namens "Manadi Island" geben, welche man mittels eines Bootes innerhalb von 15min erreichen könne. Nachdem inkludierten Frühstück in meiner Pension (Reis mit Bolognesesoße) ging ich kurz zur Touristeninformation. Dort empfing man mich wieder einmal sehr freundlich, ich denke das könnte daran liegen, dass sich selten Touristen an diesen Ort verirren. 😄 Sie zeigten mir wohin ich gehen müsse um ein Boot anzuheuern. Außerdem könne ich bis max. 17 Uhr auf der Insel bleiben, da diese dann anfangen würde zu sinken 🤔
    Ich lief zum Strand und sprach den erst besten Einheimischen an den ich erspähte. Sein Name war Hope und er bot mir direkt seine Hilfe an und organisierte mir ein Boot, welches mich zur Insel brachte.
    Die Insel war wirklich klein, lediglich der Inselwächter befand sich auf der Insel. Innerhalb von 5min konnte man die Insel fußläufig umrunden. Ich verbrachte meinen Tag damit unter den Bäumen zu entspannen und zu schnorcheln. Es war ein wirklich toller Ort zun schnorcheln. Im Wasser konnte ich viele verschiedene tropische Fische entdecken. Am Strand schaffte ich es das erste mal mein Ebook in die Hand zu nehmen und ein paar Bilder am Strand aufzunehmen. Die Zeit rannte nur so davon. Ich hatte zwar etwas bedenken, dass der Bootsmann mich vergessen würde und ich samt der Insel untergehen würde, aber um Punkt 16 Uhr erschien er um mich abzuholen.
    Wir fuhren zurück an den Strand. Dort traf ich erneut auf Hope, welcher ebenfalls in die Stadt laufen wollte. So liefen wir zusammen zurück und unterhielten uns noch ein wenig. Als ich in meinem Hostel ankam, wollte ich lediglich etwas bezüglich der Fähre am morgigen Tag klären. Hierbei fragte die Besitzerin, ob ich sie zur Zumba Stunde begleiten wolle. Da ich wie immer nicht nein sagen konnte, gingen wir um 6 Uhr gemeinsam zum Zumba. Wir waren ca 10-15 einheimische Frauen und ich. Ich gab wirklich mein Bestes, aber wie ihr euch vielleicht denken könnt, ist Zumba nicht unbedingt mein Sport. Aber es hat mir trotzdessen sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es wirklich albern ausgesehen haben muss. 😄 Nach der Zumbastunde wurden unzählige Bilder mit mir gemacht. Danach wurde ich von der Hostelbesitzerin eingeladen mit ihr und ihrer Familie zu essen. Es gab viele verschiedene asiatische Köstlichkeiten, welche ich alle probieren durfte. Lustigerweise ist der Ehemann von ihr Polizist und es waren drei einheimische Polizisinnen im Hostel, welche ebenfalls mit uns zu Abend aßen. Es war wirklich interessant Einblicke in deren Berufsleben zu erlangen. Beispielsweise müssen die Frauen in den Philippinen zu Beginn der Ausbildung ihre Haare abschneiden 😱
    Danach fiel ich erneut ins Bett und schlief direkt, da ich am nächsten Tag früh raus musste, um die Fähre zu bekommen.
    Am nächsten Morgen gab es dann um 7:30Uhr Frühstück. Erstaunlicherweise sind am Votrag drei Touris angekommen, welche ebenfalls die Fähre nach Coron nehmen wollte. Wir wurden gemeinsam zur Fährstation gefahren. Die Fähre besteht aus vielen Hochbetten. Ich dachte die Fahrt würde lediglich 2-3 Stunden dauern. Ich wurde dann aufgeklärt, dass die Fahrt ca. 7 Stunden dauern würde 🙈 Aber die Vorfreude auf Coron und ein paar Kartenspiele ließ die Zeit schnell vergehen.
    Jetzt bin ich gespannt, was es in Coron alles zu entdecken gibt :)
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  • Sablayan

    12 November 2022, Filipina ⋅ ☁️ 30 °C

    Ich fühle mich hier wirklich wie im Paradies. Meine Unterkunft liegt, wie schon beschrieben, direkt am Strand. Weit und breit keine Menschen, lediglich ein Resort liegt direkt neben meinem. Aber auch dieses ist zur Zeit menschenleer. Da lediglich das Nachbarresort Tauchgänge anbietet, machte ich mich direkt auf den Weg dorthin. Zur Begrüßung pflückte mir einer der Angstellten erst einmal eine Kokosnuss von der Palme. Es gibt wirklich nichts besseres als eine frische Kokosnuss am Strand zu genießen (wobei ein cocoloco Kokosnuss + Rum es vielleicht noch toppen würde 😁)
    Der Tauchgang zum Apo Reef war leider für eine Person zu teuer aber Erik der Tauchlehrer bot mir an, am nächsten Tag vor einer näheren Insel tauchen zu gehen. Ich stimmte zu und freute mich schon auf den morgigen Tauchgang. Den Rest des Tages entspannte ich am Strand und im Meer. Am Abend lief ich in die Stadt (ca. 20min zu Fuß am Strand entlang). Um die Stadt zu erreichen, muss man eine kleine Siedlung und eine Hängebrücke überqueren. Die Hängebrücke wird ebenfalls von Rollerfahrern genutzt, so ist es jedes mal ein Abenteuer diese zu überqueren.
    Am nächsten Morgen ging es dann um 7 Uhr los. Eine fünfköpfige Crew und ich fuhren mit dem Boot zur gegenüberliegenden Insel (Pandan Island). Dort hatten wir drei Tauchgänge bei welchen wir viele Meeresschildkröten sahen. Wie man anhand meines Tattoos sich bereits denken kann, liebe ich Meeresschildkröten und war wirklich begeistert so viele von ihnen aus nächster Nähe zu sehen und neben ihnen herschwimmen zu können :) Ansonsten sahen wir viele Fische, darunter ein kleiner Nemo in seiner Seeanemone und ein lustiger Fisch mit Bart. Am Nachmittag kehrten wir zurück und ich relaxte ein wenig in einer Hängematte am Strand. Gegen Abend machte ich mich wieder auf den Weg zur Stadt um das gestrige Restaurant aufzusuchen, da es mir dort so gut geschmeckt hat und man eine riesige Portion für 1€ bekommt. Und wenn ich sage die Portion ist riesig, dann ist sie es wirklich. Am Vortag habe ich sie nicht geschafft 😄
    Im Restaurant wurde ich direkt mit Namen begrüßt und der Inhaber und dessen Sohn setzten sich sogleich zu mir an den Tisch und wir unterhielten uns bis ich meine Portion brav aufgegessen hatte. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass der Inhaber mich mit seinem Sohn verkuppeln wollte, aber es war einfach amüsant und wirklich interessant mit den beiden zu reden.
    Nachdem Essen machte ich mich auf den Rückweg. Im Nachbarresort wartete schon Erik mein Tauchleherer, da wir uns auf ein Bierchen verabredet hatten.
    Am nächsten Tag, die Tage beginnen hier sehr früh, da um 4:30Uhr der Hahn anfängt zu krähen 🙈, lieh ich mir einen Roller und erkundete die Insel. Zuerst ging es natürlich am Strand entlang und über die Hängebrücke. Danach bin ich direkt mal gegen eine Einbahnstraße gefahren aber die Filipinos waren nachsichtig und wiesen mich freundlich darauf hin. So richtig was zu sehen gab es hier nicht aber getreu dem Motto "der Weg ist das Ziel" hatte ich einen schönen Tag. Ich wurde unzählige Male gegrüßt und jeder scheinte sich zu freuen als ich durch die abgelegen Dörfer fuhr. Zwei Jungs fuhren mit ihren Roller neben mich und fragten ob wir ein Bild machen könnten. Ich hielt an und wir unterhielten uns kurz und machten ein Foto. Der Junge war so aufgeregt mit mir zu sprechen, dass er währenddessen zitterte und meinte, dass er so nervös sei 😄 Ich will gar nicht wissen auf wievielen Facebookseiten inzwischen Bilder mit mir hochgeladen wurden, denn Philippinen ist das Land in dem Facebook noch lebt 😄
    Nach ca.5 Stunden merkte ich, dass die Sonne meiner Haut sehr stark zusetzte (trotz Sonnencreme!), so entschloss ich mich zurück zum Resort zu fahren und ins Meer zu springen.
    Danach ging ich erneut zu meinem Lieblingsrestaurant und verabschiedete mich von ihnen, auch sie baten um ein gemeinsames Foto. Dem Wunsch kam ich natürlich nach und machte mich dann auf den Heimweg.
    Den Abend ließ ich gemütlich ausklingen, da es am nächsten Morgen weiter nach San Jose gehen sollte.
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  • Bus-/ Fährtour nach Mindoro

    9 November 2022, Filipina ⋅ ⛅ 30 °C

    Soo nachdem wir Sagada erkundet hatten, ging es dann am 8.11 um 8:30 Uhr mit dem Bus nach Manila mit einem kurzen Zwischenstopp in Baguio. Natürlich hatten wir das Ticket nicht vorher gebucht und waren froh, dass wir in dem überfüllten Bus noch zwei Plätze gefunden haben. Wir waren wieder mal die einzigen Touris im Bus, aber unter den Filipinos kann man sich nur wohl fühlen :)
    Wir hatten die Busfahrt aber definitiv unterschätzt. Es folgte eine Serpentine nach der anderen und das Ziel rückte einfach nicht näher. So haben wir für eine Strecke von knapp 400km ca. 14 Stunden gebraucht 🙈
    Eigentlich war es mein Plan, direkt im Anschluss den Bus nach Batangas an den Hafen zu nehmen, aber wir entschlossen uns noch ein letztes Bierchen zusammen zu trinken. Aber wer bestellt sich nur ein Bier, wenn man einen ganzen Tower haben kann? 😃 Wie der Zufall so wollte, war in der Nähe eine Bar mit Bierpongtischen. Das konnten wir uns nicht nehmen lassen und spielten zwei Runden gegeneinander. Die dritte Runde spielten wir dann mit Filipinos und so verging die Zeit, bis es aufeinmal 3 Uhr war 🙈 Da ich eine sogenannte Konfirmandenblase habe und die Busfahrt nach so viel Bier sicherlich nicht gut gegangen wäre, entschloss ich mich doch noch eine Nacht in Manila zu verbringen und am nächsten Morgen zu starten.
    Leicht verkatert machte ich mich dann um 11 Uhr morgens auf den Weg zum Busterminal. Auf dem Weg wurde ich wieder von unzähligen Filipinos freundlich gegrüßt. Beim Warten auf ein Taxi erblickte mich eine Frau aus ihrem Haus und brachte mir direkt einen Stuhl, damit ich mich hinsetzen konnte. Der Alkohol, die Hitze und der schwere Backpack ließen mich scheinbar sehr erschöpft aussehen 😄
    Dann gings ab in den Bus, wieder einmal war ich der einzige Touri. Der Bus starte um 13 Uhr und nach 3 Stunden erreichte ich den Hafen und konnte direkt eine Fähre nach Abra de Ilog buchen. In Abra war es dann etwas komplizierter einen Bus zu suchen und es war inzwischen schon dunkel 🙈 Glücklicherweise wurde ich von einem Einheimischen angesprochen, welcher mir anbot mich in seinem Van mitzunehmen. Sein Van sei voll mit Früchten (grünen Orangen) welcher er im Süden der Insel verkaufen werde. Obwohl er und sein Kumpel noch eine 4h Fahrt zu deren Ziel vor sich hatten, nahmen sie sich die Zeit meinen riesigen Backpack auf ihr Dach zu schnüren. In der Zwischenzeit durfte ich die Früchte probieren und schon gings los. Nach einer Stunde kamen wir in der Stadt an, in welcher ich spontan eine Nacht gebucht hatte, da es zu spät gewesen wäre bis an mein Endziel zu fahren. Ich war so dankbar für die Mitfahrgelegenheit, sodass ich aus Höflichkeit den Jungs etwas Geld geben wollte. Dieses lehnten sie jedoch vehement ab und bedankenten sich, dass sie mich kennen lernen durften.
    Am nächsten Morgen stand ich dann um 6:00 Uhr auf um einen Bus nach Sablayan zu nehmen. Am Busterminal standen einige Vans. Mir wurde direkt der richtige gezeigt und ich durfte in erster Reihe Platz nehmen. Ich wurde sehr freundlich begrüßt und direkt wurden Bilder mit mir aufgenommen. In der Gegend ist der Tourismus noch nicht so verbreitet.
    Dann hieß es nur noch warten bis der Van voll war, damit die Fahrt losfahren konnte.
    Nach ca. 3h erreichte ich mein Ziel. Naiv wie ich bin, entschied ich mich vor Ort gegen ein Trike und lief los. Nach 50min erreichte ich nass geschwitzt mein Resort. Es liegt direkt am Strand und ist auch nur von diesem aus erreichbar. Leider sind keine Touris da, aber immerhin wurde ich dadurch geupgradet und bekam einen Bungalow für mich alleine :)
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  • Höhlentour in Sagada

    7 November 2022, Filipina ⋅ 🌧 19 °C

    Wow. Ich hab schon viele riskante Dinge unternommen, aber die Höhlentour toppt bislang wirklich alles 😱
    Wir sind heute Morgen um 5:30 Uhr mit dem Bus von Banaue nach Sagada gefahren. Nach ca. 3h Fahrt erreichten wir unser Ziel und registrierten uns direkt im Tourism Office und buchten eine Höhlentour und eine Tour zu den bekannten hängende Särgen.
    Nach einem stärkenden Frühstück gings dann ab in die Höhle. Immerhin bekamen wir zu Beginn einen Helm, meiner war jedoch beschädigt und ich konnte ihn nicht schließen. Aber naja, was soll denn schon passieren. Das dachte ich zumindest bis der Abstieg in die Höhle begann. Wir mussten durch wirklich sehr sehr enge Höhlenspalten kriechen und versuchen nicht in den Abgrund zu stürzen. Sicherungen gab es natürlich während der gesamten Tour nicht. Zum Glück hatten wir uns zuvor in Banaue Stirnlampen gekauft und diese mitgenommen, ansonsten hätten wir absolut nichts gesehen, da lediglich der Guide eine kleine Öllampe mit sich trug. Danach mussten wir Seile herunter und heraufklettern. Wir durften gar nicht daran denken, was passieren würde, sollte einer von uns abrutschen oder einen falschen Schritt wagen. Es war teilweise wirklich lebensgefährlich. Aber da ich die Gefahr und den Adrenalinkick liebe, war es für mich genau das richtige 😍 An der Decke der Höhle waren teilweise unzählige Fledermäuse die wild umherflogen.
    Am Ende sollten wir unsere Schuhe ausziehen, um besseren Halt auf den rutschigen Steinen haben, dann ging es noch weiter herunter. Ganz unten angekommen, durften wir ins Wasser springen. So schön so gut, aber wie soll ich aus dem Wasser wieder rauskommen? Eine Treppe oder ähnliches gab es natürlich nicht. Beim zweiten Versuch gelang es mir dann die Steinwand durch den kleinen Wasserfall heraufzuklettern. Danach folgte der Aufstieg und unendlich viele Stufen bis wir an der Straße angelangt waren. Die Tour war wirklich krank. Ich konnte auch leider keine Bilder machen, da ich meine Hände durchgehend benutzen musste, um mich festzuhalten und nicht in den Abgrund zu stürzen. Von der Tour hab ich lediglich einen blauen Fleck und zwei Abschürfungen davongetragen. Denke das ist ein gutes Resultat für diese Tour 😄
    Danach gings noch zu den hägenden Särgen. Natürlich mussten wir um diese zu erreichen wieder einmal tausend Stufen absteigen.
    Wir schauten uns diese Särge ca. 5min an und dann gings die Treppen wieder hoch. Hat sich richtig gelohnt 🙈
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  • Hiking tour nach Batad

    5 November 2022, Filipina ⋅ ⛅ 23 °C

    Gestern wurden wir um 8:00 Uhr an unserer Unterkunft von unserem Guide Casey mit einem trike abgeholt. Die trikes sind wirklich genial, nur sind sie eher für die asiatische Körpergröße bestimmt. Aber es ist immer wieder witzig wenn Rupert, der 1,90m große Österreicher und ich mich in das trike quetschen 😄Wir fuhren eine Stunde bis wir am Startpunkt der Wanderung angekommen waren. Dann ging es los durch die dortigen Wälder. Zuerst steil bergab, um anschließend wieder steil bergauf zu laufen. Die Wanderwege bestehen hier hauptsächlich aus Treppenstufen 🙈 Casey rannte die Stufen in Adiletten runter, während ich bei jedem Schritt mit meinen festen Schuhen befürchtete auszurutschen. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir einen Wasserfall. Laut Casey könnte man vor dem Wasserfall baden gehen. Da ich aufgrund der Wanderung super geschwitzt war, war ich dankbar um die Abkühlung. Allerdings war die Strömung so stark, dass ich fast mitgerissen wurde. Glücklicherweise war mein travelbuddy in der Nähe und zog mich auf einen Stein. Auf den Wasserfall folgten unzählige Stufen nach oben, bis wir schließlich unsere Unterkunft erreichten. Dort gab es dann erstmal zur Muskelregeneration eine Massege, die wir uns durchaus verdient hatten. Den Abend verbrachten wir mit Casey an einem Lagerfeuer, welches er für uns entfacht hatte. Auf dem Weg hat er zudem zwei Flaschen Ginebra gekauft, das ist ein typisches alkoholisches Getränk in dieser Gegend. Angeblich sei es wie Gin, allerdings hatte es 85 Prozent 🤔😄 Mit Sprite war es jedoch genießbar und so tranken wir in gemütlicher Atmosphäre die zwei Flaschen. Am nächsten Tag startete der Tag mit einem Frühstück bei überragender Aussicht und anschließend durften wir noch "Moma" probieren, was in dieser Gegend ebenfalls sehr typisch ist. Bei mehrfachen Kosum färbt es die Zähe rot. Es sei wie Kaugummi, welchen man ca. 30min kaut. Aus was es genau besteht, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Als ich darauf rumkaute wurde meine Zunge taub und mir wurde sehr warm. Dazu schmeckte es bitter und ich entschloss mich, es besser auszuspucken 😄.
    Dann ging es weiter mit dem zweiten Part der Wanderung. Nach ca. 3h erreichten wir das Trike, welches bereits auf uns wartete. Glücklich über die beendete Wanderung fuhren wir los. Nach 5min hielten wir allerdings wieder an und Casey zeigte uns ein Dorf, welches wir noch besuchten. Zu diesem Dorf ging es erneut unendlich viele Treppenstufen abwärts. Unten angekommen durften wir die traditionelle Kleidung des Stammes anprobieren. Anschließend ging es die unfassbar vielen Stufen wieder bergauf und mit dem Trike zurück in unser Hostel. Endlich hatten wir es geschafft. Die Wanderung und die Reisterrassen von Batad waren wirklich beeindruckend und ich kann es nur jedem empfehlen, der die Philippinen bereist, diese zu besichtigen :) l
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