Um 9 Uhr morgens erreichten wir nach einer Nacht im Schlafwagen und dem Grenzübertritt von Georgien nach Armenien die Hauptstadt Jerewan. Nach dem üblichen Task -Geld wechseln bzw. abheben - fuhren wir mit der Metro für jeweils 100 Dram (20 cent) in die Innenstadt. Dort machten wir es uns erstmal bei einem Frühstück mit gutem Gebäck gemütlich.
Jerewan ist eine der ältesten Städte der Welt (etwa 4.000 v. Chr.)! Sie ist nicht nur historisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Armeniens, sondern auch ein Ort der Gegensätze. In dem christlichen Land, und damit auch besonders in seiner Hauptstadt, finden sich Zeugnisse des ewigen Kampfs zwischen dem Christentum und dem Islam. Die strategisch sehr günstige Lage von Jerewan entlang der Seidenstraße führte im Laufe der Zeit immer wieder dazu, dass Perser und Osmanen um die Vorherrschaft kämpften. Dann kamen die Sowjets und prägten das heutige Stadtbild.
Zentrum der Stadt ist der Platz der Republik, an dem wir die beeindruckende Architektur und die lebhafte Atmosphäre genossen haben.
Weitere Highlights waren der Innenhof der (persischen) Blauen Moschee, an dem man die Ruhe abseits des hektischen Treibens der Stadt genießen kann, der Handwerksmarkt Vernissage oder die Kaskaden, eine riesige Treppenanlage mit wunderschönen Gärten und Springbrunnen.
Jerewan hat uns mit seiner Mischung aus alter Geschichte und modernem Leben begeistert.Läs mer
ResenärEure Beschreibung klingt sehr spannend und man möchte im historischen Stadtteil spazieren gehen.