Berühmt, berüchtigt, besser nicht?

Heute haben wir für die letzte Nacht Hotel gewechselt und sind in einem wirklich stylischen und riiiesigen Loft gelandet. Die Gegend gefällt uns nicht, aber ein günstiges und gutes Warung (so heißen hier die typischen Lokale) zum Mittagessen finden wir trotzdem schnell - Fabian ist happy! Nach etwas Shopping (ich shoppe und Fabian unterhält sich mit der balinesischen Ladenbesitzerin über Canggu und die negativen Seiten) entspannen wir am Pool, wo Fabian wie ein Opi im Wasser-Schaukelstuhl sitzt und ich begeistert die Flora und Fauna betrachte. Fauna ist hier nur das aufblasbare Einhorn im Wasser, die Flora hat aber mit Monsteras, Alocasien und Bogenhanf viel zu bieten (die Pflanzenlady in mir kennt sich aus). Jetzt aber zum Hauptprogrammpunkt des Tages: mit Berni und Selli geht es zum sehr bekannten Tempel Tanah Lot (soll der schönste aus Bali sein), ein Wassertempel, der auf einem künstlichen Felsen erbaut ist (Info stammt von Berni und ist ohne Gewähr, bitte selbst googlen😜). Das Areal ist riiiesig und wir werden erschlagen von Souvenirshops und auch eiiinige asiatische Touris sind schon hier. Den Tempel besucht man am besten bei Sonnenuntergang. Wir haben aber weder Lust, und anzustellen, um eine Höhle von außen zu sehen, noch ein Foto mit einer riesigen Schlange um den Hals zu machen. Das ganze haben wir uns hier anders vorgestellt, irgendwie besinnlicher und „zu sich gekehrter“. Wir finden, einen Tempel auf Bali sollte man gesehen haben, aber es muss nicht dieser sein. Trotzdem erwartet uns hier ein wieder sehr schöner Sonnenuntergang, den wir mit Bier und Meerblick genießen, bevor wir dann noch die Souvenirshops unsicher machen, wo wir einige sehr illustre Dinge finden…

P.S.: Der Titel des Posts passt für den Tempel, aber auch für Canggu, denn diese Stadt begeistert uns leider nicht. Von der Bali-Kultur ist hier nicht mehr viel übrig, stattdessen erwartet einen 100000 Mopeds und Autos, fancy lokale, 1 Million Shops und ein lautes Nachtleben.Baca lagi